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1978 - Schlacht um Wanderer

Titel: 1978 - Schlacht um Wanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ging in die entscheidende Phase. .Lotho Keraete rannte mit den anderen die kleine Anhöhe hinauf, auf der die Maschinenstadt stand, und wurde wie seine Kameraden sofart gestoppt.
    Soldaten richteten ihre Waffen auf sie, und ein Offizier kam .herbei und wandte sich an Captain Klyne. „Ich gratuliere, daß Sie es bis hierher geschafft habt, aber hier ist Ihr Weg zu Ende. Niemand darf in die Maschinenstadt. Der Kampf darf nicht in sie hineingetragen werden. Reihen Sie sich bei uns ein, und kämpfen Sie mit uns gegen die Roboter!"
    „Sir!" sagte Latha Keraete. „Sehen Sie diesen Mann auf meinen Armen. Er braucht Hilfe, sonst stirbt er. Und diese Hilfe können wir ihm nicht geben. Das kann nur ES."
    Der Offizier schüttelte traurig den Kapf. „Es tut mir leid, aber ich darf niemanden durchlassen. Es sind heute schon mehr Menschen gestorben als dieser eine."
    Welch eiskalte Logik!
    Lotha hätte den Offizier ohrfeigen können, wenn dieser nicht seinen Raumhelm geschlassen gehabt hätte. So beschränkte er sich auf einen Fluch. Der Offizier richtete seine Energie waffe auf ihn. „Gibt es noch Probleme?" fragte er langsam.
     
    7.
     
    22. Februar 1291 NGZ
    Perry Rhodan
     
    In der Messe 3B der SOL hatten sich die Angehörigen der Schiffsführung, soweit sie abkömmlich waren, und etwa zweihundert per Zufallsgenerator ausgesuchte Mitglieder der Mannschaft versammelt. Vorne, auf einem aus Formenergie errichteten Podest, saßen Perry Rhodan, Bre Tsinga und Oberstleutnant Don Kerk'radian und zwischen ihnen, in einer Paratronblase, stand Shabazza.
    Perry Rhodan fungierte als vorsitzender Richter, Bre Tsinga als Verteidigerin und Don Kerk'radian als Ankläger in diesem Scheinprozeß, der über Hyperfunk in alle erdenklichen Teile der Galaxis übertragen wurde und hoffentlich auch nach MATERIA.
    Rhodan hoffte, daß die galaktischen Medien den Scheinprozeß erst gar nicht wahrnahmen oder ihm dann gleich den richtigen Stellenwert einräumten. Das Ganze war ein heikles Vorgehen, das nur darauf abzielte, Shabazza aus der Schußlinte MATERIAS zu nehmen und ihn auf die „eigene Seite" zu ziehen, zumindest pro forma. Rhodan dachte mit Unwillen daran, zu welch heftigen Diskussionen es unter der Besatzung in den letzten Wochen gekommen war, wie man denn mit Shabazza verfahren sollte.
    Das Katzund-Maus-Spiel mit der Kosmischen Fabrik war nun schon in den dritten Tag gegangen. Niemand ahnte auch nur im geringsten, was auf Wanderer vorging - beziehungsweise vorgegangen war. „Ich eröffne die Verhandlung Milchstraße gegen Shabazza", sagte Perry Rhodan. „Zuerst erteile ich dem Ankläger das Wort."
    Don Kerk'radian stand auf und stützte sich mit den Fäusten auf den Tisch vor ihm. „Werte Versammelte!" begann er.
    „Wir alle - außer Rhodan und Bull haben die Schrecken miterlebt die Goedda und ihre Brut über die Galaxis gebracht haben. Goedda stand für entvölkerte Planeten und namenlose Schrecken. Und noch mehr Unheil hatte Shabazza der Milchstraße zugedacht: Die Träumerin von Puydor sollte sie heimsuchen und erobern. Ich will an dieser Stelle gar nicht von dem reden, was Shabazza den ThoregonVölkern angetan hat, etwa den Galornen und Zentrifaal durch seine Manipulation mit Hilfe von Nano-Kolonnen. Es geht in diesem Prozeß um die Milchstraße. Seht euch die vorbereiteten Aufnahmen an und dann urteilt! Alle diese Wesen sind von Shabazza geschickt worden. Er wollte den Tod für die Galaxis, und fast wäre es ihm gelungen!"
    Don setzte sich. Das Licht wurde ge dämpft, und vor einer der Wände entstanden riesige Hologramme. Sie zeigten das erste Auftreten der Igelschiffe über bewohnten Planeten und die verschiedenen Stadien - Neezer, Gazkar, Alazar - der Brut und deren unheilwalles Wirken auf den Welten .der Milchstraße: bis hin zum AuftreteI}. der Philosophen und dem Dämmerzustand der Kreise zeichnenden und malenden Intelligenzen, die ihren eigenen Willen verloren hatten.
    Am Ende standen entvölkerte Wel ten mit Milliarden von Toten. Laute Stimmen aus den zweihundert Besatzungsmitgliedern, die sich auf ein Urteil zu einigen hatten, riefen: „Tod Shabazza!" oder: „Keine Gnade für den Mörder!" Bre Tsinga erhob sich und bat um Ruhe. .„Ich verlange nicht von euch, daß ihr Shabazzas Verbrechen vergeßt.
    Ich kann nur darauf hinweisen, daß er sie im Auftrag eines Wesens begangen hat, das hoch über ihm steht und ihn jederzeit über seinen Originalkörper in seiner Gewalt hatte. Der Name dieses Wesens ist Torr Samaho, und

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