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1984 - Yaronag

Titel: 1984 - Yaronag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mitgerissen von seinem Temperament. „Dieser Narr bringt uns alle in Gefahr", befürchtete Summag Arkad. „Sie müssen ihn irgendwie aufhalten, Icho Tolot!"
    Ich hörte weder auf den einen noch auf den anderen, denn der Syntron hatte das Ei ausgemacht und übermittelte Bilder von ihm in die Zentrale. Das Wesen befand sich in einem Hangar, in dem einige Landungsboote parkten. Es schwebte etwa einen Meter über dem Boden und bewegte sich nicht. Farbige Schatten liefen über seinen Schalenkörper. Deutlicher noch als zuvor machte es den Eindruck, als habe es ein Stück seiner Körperhülle durch Gewalteinwirkung verloren.
    Ich aktivierte mit Hilfe des Syntrons vier Roboter der ARK-Klasse, die wir mit der SHE'HUAN von den Arkoniden übernommen hatten. Sie waren nicht besonders leistungsstark und verfügten schon gar nicht über Energiestrahler mit einer Kapazität, wie wir sie vorher gegen das fremde Wesen eingesetzt hatten.
    Aber ich hatte auch gar nicht vor, sie schießen zu lassen. „Ich will mit ihm reden", signalisierte ich dem Syntron auf halutisch. Wir hatten natürlich alle Geräte an Bord auf unsere Erfordernisse umgestellt. „Und Sie glauben, das bringt etwas?" fragte Summag Arkad. Er schlug sich mit der rechten Hand auf den linken Handrücken, dass es klatschte. Deutlicher hätte er mir nicht demonstrieren können, wie sehr er an meinem Erfolg zweifelte. Er war überzeugt davon, dass der Bordsyntron die Verständigung allein übernehmen sollte, weil er schneller und flexibler war als ich. „Willkommen an Bord", dröhnte meine Stimme aus den Lautsprecherfolien des Hangars, als der Syntron umgeschaltet hatte, so dass ich eine direkte Verbindung hatte. „Wir bedauern, dass es zu einem Missverständnis gekommen ist. Unsere Absicht war allein, Ihnen Energie zuzuführen, um Sie zu stärken."
    Es war eine glatte Lüge, und sie kam mir noch glatter über die Lippen. Nachdem unsere Abwehrversuche jedoch gescheitert waren, blieb mir nichts anderes übrig, als eine derartige Behauptung auszusprechen. Ich hoffte, dass das fremde Wesen meine Sprache übersetzen konnte. Das Schalenwesen reagierte nicht.
    Lediglich einige Linien auf seinem Körper schienen sich zu verändern, und einige farbige Lichter huschten über ihn hinweg.
    Jetzt hätte ich den Xenopsychologen Warthan Gronyt in der Zentrale gebraucht. Er hätte mir bei der Beantwortung der Frage helfen können, ob sich unser ungebetener Gast durch derartige Zeichen äußerte.
    Auf den Monitoren verfolgten wir, wie die ARK-Roboter den Hangar betraten und sich dem schalenförmigen Wesen näherten. Ich wiederholte meine Worte in Interkosmo und in einigen anderen Idiomen, die mir gerade so einfielen, sogar in der Sprache der Mächtigen, erhielt jedoch keine Antwort.
    Einer der Roboter hob seine beiden Waffenarme und richtete sie auf den Fremden. „Er soll nicht schießen!" befahl ich dem Syntron.
    Ich hätte ebenso gut schweigen können, denn der Roboter hielt sich nicht an meine Order. Er feuerte Explosivprojektile auf das Schalenwesen. Wir verfolgten, wie die Leuchtspurgeschosse auf den Fremden zurasten, um unmittelbar vor ihm im Nichts zu verschwinden.
    Ich forderte eine Zeitlupenabspielung vom Syntron, und als sie kam, sahen wir, dass die Geschosse unseren ungebetenen Gast tatsächlich nicht erreichten. Wo sie blieben, konnte der Syntron nicht ermitteln.
    Uns blieb nur die Spekulation, dass sie in den Hyperraum abgeleitet wurden.
    Plötzlich lösten sich die humanoid geformten Roboter auf. Sie erschienen im gleichen Augenblick im Inneren der Schale, blieben dort jedoch nur Bruchteile von Sekunden und waren dann nicht mehr zu sehen. Ich hatte den Eindruck, dass sie von der Schale absorbiert wurden. In mir schnürte sich etwas zusammen. Was auch immer wir gegen den Fremden versuchten, es half uns nichts. „Wir setzen einen Paratronschirm gegen das Ding ein", beschloss ich, und dabei bemühte ich mich, ruhig zu bleiben. „Damit schleudern wir es in den Hyperraum. Schnell! Wir müssen dort sein, bevor es seine Position wechselt."
    So zügig, wie ich mir vorgestellt hatte, ließ sich ein Paratronschirm allerdings nicht errichten.
    Die SHE'HUAN war einzig und allein aufgebrochen, um den Yaronag nach Chearth zu bringen. Im Grunde genommen war sie ein Fabrikschiff, denn das Gerät wurde ja erst während des Fluges zusammengebaut und zur Einsatzreife gebracht. Daher war nahezu die gesamte Technik auf den Yaronag ausgerichtet.
    Waffen wie die Paratrontechnik ließen

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