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2 Heaven

2 Heaven

Titel: 2 Heaven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck
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flüsterte sie an seinem Ohr. „Nicht eiliger als du", antwortete er und drang vorsichtig mit den Fingern in sie ein. Sie grub ihre Fingernägel in seinen muskulösen Rücken.
    „Bitte, Dämon, ich brauche mehr von dir", stöhnte sie, als er sie langsam in Fahrt brachte. Doch Dämon wartete noch. Sanft saugte er durch den Seidenstoff hindurch an ihren Brustwarzen. Sie drängte ihren heißen Körper an ihn. Berührte ihn überall mit ihren kleinen, schlanken Händen. „Ich will dich jetzt", flüsterte sie heiser.
    Und endlich gab er ihrem Drängen nach. Sie war wie eine Flamme, als sie ihn fest umschloss. Dämon keuchte leise. Es war ein wundervolles Gefühl, sich in ihr zu bewegen. Ihre Hände lagen an seiner Hüfte, und wenn er zu sanft war, schob sie ihn mit erstaunlicher Kraft weiter in sich hinein.
    Crispin wusste, wo er suchen musste - und er ärgerte sich darüber. Langsam ging er die Treppe hinauf. Es war so typisch für Dämon. Es war so verdammt typisch, dass sein Bruder ihn in so einer Situation allein ließ.
    Leise öffnete er Dämons Tür - sie hatten nicht einmal abgeschlossen. Er trat ein und schloss die Tür hinter sich. Die Geräusche, die er hörte, sprachen für sich. Kleine spitze Schreie bohrten sich in sein Bewusstsein. Dämon war sehr ruhig, wie fast immer, wenn er Sex hatte. Nur sein angestrengtes Keuchen war zu hören. Manchmal hatte Crispin den Eindruck, als wäre Sex Arbeit für seinen Bruder.
    Er lehnte sich von innen gegen die Tür und wartete, bis sie ihn bemerkten. Und es dauerte auch nicht lange, da hörte er eine weiche weibliche Stimme: „Dämon ... Crispin ist da." Crispin erkannte die Stimme. Aha, dachte er, Jenna also. „Reg dich ab, du weißt doch, dass er dich nicht sehen kann", stöhnte Dämon.
    Crispin schwieg. Er hörte, dass sein Bruder nicht gewillt war, jetzt aufzuhören.
    „Cris, bitte hau ab, oder warte einen Moment."
    Crispin grinste. Was Jenna wohl jetzt dachte? Vermutlich war es Dämon egal. Er wusste, dass er unwiderstehlich war. Die Frauen flogen einfach auf ihn. Da würde es Jenna wohl nichts ausmachen, wenn sein blinder Bruder anwesend war, wenn sie kam.
    „Beeil dich, Dee. Verdammt. Ich kann nicht die ganze Zeit den Alleinunterhalter machen." Crispins Stimme war sehr sanft, auch wenn er sich ärgerte. Sie passte zu seinem Charakter. Denn obwohl es äußerlich zwischen den beiden Brüdern kaum Unterschiede gab, konnten sie charakterlich kaum gegensätzlicher sein. Dämon war draufgängerisch und wild. Er zog die Frauen an, wie das Licht die Motten - und er genoss es.
    Crispin war schon immer der Ruhigere, der Nachdenklichere der beiden gewesen, trotz seiner geplanten Karriere als Gitarrist in einer Rockband. Und seit seinem Unfall, bei dem er das Augenlicht verlor, hatte sich diese Eigenschaft noch verstärkt. Trotzdem kamen sie gut miteinander aus - und Dämon war immer für Crispin da gewesen. Vor allem in der Zeit nach Crispins Unfall.
    „Ja, ja, Cris ... ich komme gleich."
    „Das glaube ich sofort", lachte Crispin leise und verließ das Zimmer. Etwas widerwillig kehrte er ins Erdgeschoss zurück und mischte sich wieder unter die Gäste. Er mochte das alles nicht, die falschen Beileidsbekundungen, den Smalltalk. Dämon dagegen war ein Naturtalent in solchen Dingen. Er war bei allen beliebt und hatte keinerlei Schwierigkeiten, mit Menschen umzugehen. Im Gegensatz zu seinem Bruder - und Crispin wusste das nur zu gut.
    Dazu kam, dass immer noch viele gehemmt waren, nicht wussten, wie sie mit Crispins Blindheit umgehen sollten. Er fühlte ihre Anspannung, wenn er mit ihnen sprach, und das belastete ihn sehr.
    Es dauerte nicht besonders lange, da tauchte Dämon bei ihm auf. Crispin fühlte die Hitze seines Körpers dicht neben sich. Er brauchte nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen wie Dämons Gesicht leuchtete.
    „Wie konntest du das tun?", fragte er leise, vorwurfsvoll. „Es ist schließlich die Beerdigung unseres Vaters."
    Dämon stupste ihm in die Seite. „Gerade das ist doch ein hervorragender Grund, findest du nicht?"
    Crispin runzelte die Stirn. „Ein hervorragender Grund, mit unserer Cousine zu schlafen?"
    „Wow, du hast sie an der Stimme erkannt. Ich habe sie nicht einmal an ihrem Äußeren wieder erkannt. Und - sie sieht blendend aus. Sie war es wirklich wert."
    Crispin schnaubte verächtlich. „Wahrscheinlich ist sie verheiratet."
    Dämon lachte. „Damit habe ich keine Probleme, denn heiraten möchte ich sie nicht."
    Er griff nach

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