Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
20 wahre erotische Geschichten von echten Personen

20 wahre erotische Geschichten von echten Personen

Titel: 20 wahre erotische Geschichten von echten Personen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabell Schwarz
Vom Netzwerk:
schliefen wir Arm in Arm ein und ließen im Schlaf die
zurückliegenden Ereignisse auf uns wirken.
     

Auf dem Reiterhof
    Stephanie (33), Celle
     
    Ich saß auf einer Bank im Schatten eines Baums und las ein
Buch. Es war ein warmer Sommertag, so wie man sich ihn wünscht. Kurz zuvor
hatte ich meine Tochter Melanie und ihre Freundin Sarah zum Reiterhof gebracht.
Für heute war ein zweistündiger Ausritt geplant. Mit Auf- und Absatteln hatte
ich nun gut drei Stunden Zeit für mich, bevor die beiden wieder kamen. Normalerweise
bringe ich Melanie und Sarah ja nur hin und sie werden dann von Sarahs Mutter
wieder abgeholt. Aber da gerade Ferien sind, habe ich das komplett übernommen –
es ist auch mal schön, die Seele baumeln zu lassen und dabei ein Buch auf einer
gemütlichen Bank zu lesen.
    Ich sah wie Kevin, der Pferdewirt des Reiterhofs daher
geschlendert kam. Kevin war der Schwarm aller Mädchen hier: Anfang 20, schlank,
groß und blond. Man erzählte sich, dass er immer was mit einigen Mädels, deren
Eltern ihnen eine Reitbeteiligung kauften, am Laufen hatte und kein Freund von
Traurigkeit war. Kevin war auch nicht der Typ, der eine Freundin für längere
Zeit hatte und dieser treu war – er war eher einer vom Typ ›Gigolo‹.
    Kevin kam direkt auf mich zu und sagte: »Hallo! Melanie und
Sarah sind eben erst mit den anderen losgeritten. Das wird nun eine Weile
dauern, bis sie wieder kommen.«
    »Ich weiß«, entgegnete ich. »Ich hab Zeit und auch was zum
Lesen dabei.«
    »OK. Und ich hatte schon gehofft, dass Du mir etwas helfen
kannst.«
    »Wobei soll ich Dir denn helfen?«
    »Du könntest mit mir das Stroh vom Scheunenboden
herunterwerfen, damit ich dann die Ställe herrichten kann.«
    Ich überlegte kurz und willigte ein – denn ich hatte heute
Nachmittag ja wirklich viel Zeit. Da bleibt noch genug Zeit zum Lesen übrig.
    Wir gingen durch das große Tor in die Scheune. Eine steile
Leiter führte zum Scheunenboden ungefähr sechs bis sieben Meter hoch. Kevin
kletterte zuerst die Leiter hoch, ich folgte ihm direkt nach. Dabei fielen mir
seine strammen Waden auf und ich dachte mir, wenn ich nochmal 20 wäre, dann
wäre Kevin genau mein Typ.
    »Nimm die Heugabel dort drüben«, sagte Kevin, »und wirf das
Stroh einfach runter.«
    Er machte es mit seiner Heugabel vor und wir schaufelten so
einen großen Berg Stroh nach unten.
    »Das reicht jetzt!«, meinte Kevin. Doch er nahm die Gabel,
stach sie ins Stroh und setze an, den Strohhaufen nach unten zu werfen. Aber
stattdessen warf er das Stroh nach mir und traf mich dabei voll.
    »Na warte! Das kannst Du haben«, rief ich verdutzt. Ich tat
es ihm gleich und bewarf ihn ebenfalls mit Stroh.
    Nach einer kurzen Schlacht mit Heugabel und Stroh, rief ich:
»OK. Waffenstillstand!«
    Ich war richtig außer Atem und keuchte.
    »Sieh uns an! Wie wir aussehen! Voll Stroh«, blaffte ich
Kevin an.
    »Kein Problem, das lässt sich in einer Minute wieder
abstreifen und ausschütteln. Und wie lange hast Du so einen Spaß nicht mehr
gemacht? Ist sicher schon eine Weile her.«
    »Na, wenn ich ehrlich bin, habe ich so etwas noch nie
gemacht!«
    »Aber Dir hat’s doch gefallen, oder?«
    »Ja, das schon, aber ich bin doch kein Teenie mehr.«
    »Na und! Man ist immer nur so alt, wie man sich fühlt! Und
wenn’s Spaß macht und keiner sieht, ist es doch egal!«
    »Ja, Du hast vielleicht Recht.«
    Kevin kam näher. Er stellte sich direkt vor mich hin, fasste
mich mit beiden Händen an meinen Schultern und blickte mir tief in die Augen.
Es verstrichen einige Sekunden, ohne dass einer von uns ein Wort sprach. Ich
verspürte ein leichtes Kribbeln in meinem Bauch. Dann bewegte Kevin seinen Kopf
nach vorne, öffnete die Lippen und küsste mich zärtlich. Ich war irgendwie
erschrocken und sagte: »Was soll denn das werden?«
    »Nach was sieht es denn aus?«, entgegnete Kevin. »Ich will
Dich küssen!«
    »Ja, aber…«
    »Nix, aber!«, entgegnete Kevin. »Deine Tochter sagt, Du bist
eine Single-Mom. Also genieße doch einfach den Augenblick.«
    Da hatte er irgendwie Recht. Als alleinerziehende Mutter hat
man es wirklich nicht einfach. Mein letztes Date lag auch schon eine Zeit
zurück. Was hatte ich zu verlieren? Gut, Kevin ist mindestens zehn Jahre jünger
als ich, aber Kevin will bestimmt keine feste Beziehung.
    Kevin küsste mich nun erneut und diesmal lies ich es auch
zu. Als seine Zunge in meinen Mund vorstieß, erwiderte ich das sanft. Kevin
küsste mich lange und intensiv, was ich

Weitere Kostenlose Bücher