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2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos

2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos

Titel: 2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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einander einen unsicheren Blick zu.
    Die Eingangstür zum Haus der Gabriels fliegt auf, und Mick und Dominique sehen die Waffen der beiden Leibwächter auf sich gerichtet.
    »Immer mit der Ruhe, Leute.«
    Kurtz schiebt seine Waffe in das Holster zurück. »Wir hatten ein Klopfzeichen vereinbart, Mick. Du kannst es
entweder benutzen oder erschossen werden. Es liegt ganz bei dir.«
    »Ist er wach?« Dominique eilt hinüber zu Manny. Sie sieht ihm in die Augen. »Sie sind wieder schwarz. Als ich sie das letzte Mal gesehen habe, waren sie Maya-blau. Sam, kannst du dich an irgendetwas erinnern?«
    »Ich bin nicht Sam. So habe ich nie geheißen. Ich habe den Namen Sam nur als Teenager benutzt, als ich mich weigerte zu akzeptieren, wer ich wirklich bin. Mein Name ist Immanuel Gabriel. Du und Michael, ihr beide seid meine Eltern.«
    Dominique starrt ihn an. Ihre Unterlippe zittert. »Dasselbe hat mir Mick gesagt. Ich wollte es nicht glauben.«
    Kurtz schüttelt den Kopf. »Anscheinend bin ich mitten in eine Episode von Twilight Zone geraten.«
    »Wir haben keine Zeit, darüber zu diskutieren«, sagt Mick. »Manny, heute ist der letzte Tag des fünften Zyklus. Vor einer Stunde ist die Yellowstone-Caldera explodiert. Überall gibt es Vulkanausbrüche.«
    »Dasselbe ist im Jahr 2047 passiert. Das Strangelet steht kurz davor, ein letztes Mal den Kern des Planeten zu durchdringen.«
    »Bitte sag mir, dass du weißt, wie man dieses Ding aufhalten kann.«
    »Nein, aber ich kenne jemanden, der es weiß.«
     
    In kürzester Zeit hat sich ein bedrohlicher brauner Nebel über den nördlichen Himmel verbreitet, als der Heißluftballon auf dem Nazca-Plateau landet. Beck und Kurtz sichern den Korb am Boden, während Mick und Dominique Immanuel ins Zentrum der Nazca-Spirale begleiten.

    »Manny, bist du sicher, dass mein Vater gesagt hat, nur der Eine Hunahpu könne das Strangelet aufhalten? «
    »Genau das waren Julius’ letzte Worte.«
    »Das verstehe ich nicht«, sagt Dominique. »Wer ist der Eine Hunahpu?«
    »Es ist wohl besser, wenn ich das nicht sage.«
    Braune Asche fällt vom Himmel wie Schnee, als sie die Mitte der Spirale erreichen.
    Mick zieht sich das T-Shirt über den Mund, bevor er spricht. Seine Blicke huschen über den immer dunkler werdenden Himmel. »Weißt du, Manny, mein ganzes Leben lang war Julius in meinem Kopf, um mich auf diesen Tag vorzubereiten. Aber ich muss gestehen, dass ich ihm erst wirklich glauben konnte, als ich die Videoaufzeichnungen an Bord deines Raumflugzeugs gesehen habe. Und selbst dann … Aber jetzt, da es so weit ist, stecken wir wirklich in ernsthaften Schwierigkeiten. «
    »Mein Bruder Jacob hat mich genauso behandelt wie Julius dich. Du musst dich mehr anstrengen, Manny, die Herren der Unterwelt wollen unseren Tod. Er hat mich wahnsinnig gemacht damit. Und dann war der Tag plötzlich da. Am Himmel erschien die Balam , und es war Zeit zu gehen. Und ich habe mich geweigert. Ich wollte nichts anderes als professionell Football spielen, in einer großen Villa wohnen und ein Star sein. Stattdessen habe ich die nächsten vierzehn Jahre damit verbracht, mich zu verstecken.«
    Dominique streicht ihm über den Rücken. »Eadie hat immer zu mir gesagt: Gott legt uns nur so viele Lasten auf die Schultern, wie wir auch tragen können. «

    »Ich will Gott ja nicht beleidigen, aber ich glaube, unsere Familie hat mehr als das übliche Maß abbekommen. « Mannys Augen weiten sich. »Dominique, leben deine Adoptiveltern noch immer bei dir in diesem Hochhaus? «
    »Ja. Was ist los?«
    »Ein Tsunami kommt auf sie zu. Er ist wirklich groß. Höher als das Gebäude.«
    »Oh mein Gott.« Sie schaltet ihr Handy ein, um Edith eine SMS zu schicken, ohne sich weiter darüber Sorgen zu machen, dass das FBI sie orten könnte.
    Mick bemerkt eine Bewegung über ihren Köpfen. Ein metallischer Schimmer senkt sich aus den Wolken vulkanischer Asche herab. »Dom, wir müssen los.«
    »Ich habe meine SMS noch nicht fertig.«
    »Schreib im Ballon weiter. Unsere Freunde sind gerade eingetroffen.« Er wendet sich an Manny. »Julius hatte Recht. Es gibt keine Zufälle. Was auch immer geschehen mag, ich bin froh, dass wir einander begegnet sind.«
    Manny blinzelt ein paar Tränen weg. »Ich auch.«
    Vater und Sohn umarmen sich. Dann nimmt Michael Gabriel Dominique bei der Hand, und die beiden eilen zum Ballon zurück, während ein weißes Licht mit seinen tröstlichen Strahlen Manny umhüllt. Die funkelnde, energieerfüllte Aura

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