Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos

2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos

Titel: 2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
Vom Netzwerk:
versenkt. Was das Mädchen betrifft, so wird inzwischen im ganzen Staat nach ihr gefahndet, obwohl sie höchstwahrscheinlich auch schon tot ist.«
    »Und der Wachmann?«
    »Das Büro des Sheriffs ist davon überzeugt, dass Agler für Raymonds Tod verantwortlich ist. Ich habe eine entsprechende Aussage gemacht. Was willst du denn noch?«
    »Du hast dir das Band immer noch nicht angesehen, oder?«
    »Welches Band?«

    »Pierre, erreichen dich meine Anrufe und E-Mails überhaupt? Ich habe dir Aufnahmen der Überwachungskamera im Erdgeschoss geschickt.«
    »Ich habe mir die Originalbänder angesehen. Darauf war nichts zu erkennen.«
    »Die Bänder zeigen, wie eine Sekunde, nachdem sich der Fahrstuhl geöffnet hat, eine Art Nebel erscheint. Bei einer Betrachtung Bild für Bild sieht man, dass es sich bei diesem verschwommenen Etwas um Samuel Agler handelt.«
    Pierre ist plötzlich nüchtern. »Mein Mann schwört, dass er Agler das Mittel injizieren konnte. Es ist völlig unmöglich, dass …«
    »Seine Augen waren blau. Er hat sich auf einer höheren Ebene der Existenz bewegt, als er diesen Schwachkopf Raymond erledigt hat. Der Wachmann ist nicht einfach an inneren Blutungen gestorben; seine Organe sind buchstäblich geplatzt.«
    »Nehmen wir mal an, dass Agler noch am Leben ist. Dann wird er versuchen, seine Frau und seine Tochter zu finden.«
    »Ich bin ganz deiner Ansicht. Ich will, dass du wieder hierher nach Groom Lake kommst. Am Flughafen Dulles wartet ein Privatjet auf dich.«
    »Ich kann hier nicht einfach so weg. Wenn Chaney irgendetwas passiert, muss ich verfügbar sein.«
    »Falsch, und das aus zwei Gründen. Erstens, in deinem gegenwärtigen Geisteszustand will ich dich nirgendwo in der Nähe einer Fernsehkamera sehen. Zweitens, Agler weiß nicht, wo seine Frau und sein Kind sind. Das bedeutet, er ist hinter dir her.«

    Nazca, Peru
    »Ahhhhh!«
    Ein lautes Dröhnen in den Ohren und ein stechender Schmerz in der linken Brusthöhle lassen Immanuel Gabriel in seinem Bett in die Höhe schießen.
    Mitchell Kurtz zieht die Spritze aus seinem Herzen. »Tut mir leid, Kumpel. Ich habe Anweisung, dich aufzuwecken. Ein Schuss Adrenalin schien da die beste Möglichkeit.«
    Manny schnappt nach Luft. Das Dröhnen in seinen Ohren lässt nach und verwandelt sich in das entnervende Geräusch einer Sirene. Seine Arme und Beine jucken, sein Hals ist so ausgetrocknet, dass er nicht sprechen kann.
    Kurtz hält ihm eine Wasserflasche an die Lippen, als könne er Gedanken lesen.
    Manny trinkt, verschluckt sich und trinkt noch etwas mehr – und reißt die Augen auf, als ein jugendlicher Ryan Beck ins Zimmer kommt.
    »Mann, du kannst dir nicht vorstellen, was für eine Scheiße da abläuft. Ist er wach?«
    »Langsam, aber sicher. Wo sind Dom und Mick?«
    »Unterwegs.«
    »Sorg dafür, dass er aufsteht. Vielleicht kannst du ihm ja helfen, seine Beine zu finden.« Kurtz dreht sich zu Manny um. »Ein Profikiller hat versucht, dich umzubringen. Er hat dir ein Mittel injiziert, das innerhalb kürzester Zeit zum Herzstillstand führt. Du warst vier Wochen lang im Koma, und nach den Gesetzen der Logik müsstest du eigentlich tot sein. Aber irgendwie ist es dir gelungen, deinen Herzschlag so weit herunterzufahren, dass das Gift nicht über die Oberschenkelvene
hinausgelangt ist. Du hattest Glück, dass Mick mich angerufen hat, denn ich kannte das Mittel, das der Killer benutzt hat, und ich konnte dem Notarzt erklären, wie er dich behandeln soll. Nur zwei Stunden später haben wir dich aus der Stadt geschafft. Du bist in Nazca, Peru. Heute Morgen ist die Hölle losgebrochen, und wir haben beschlossen, das Risiko einzugehen und dich aufzuwecken.«
    »Welcher Tag ist heute?«
    »Freitag.«
    »Er meint das Datum«, sagt Beck, der Manny mit seiner Schulter stützt, um ihm auf die Beine zu helfen. »Heute ist der 21. Dezember. Übrigens, ich bin Beck. Er ist Kurtz. Wir arbeiten für Präsident Chaney.«
    »Ich weiß, wer ihr seid. Ich kenne euch schon seit dem Tag, an dem ich hoffentlich mal geboren werde.«
    Hinter Mannys Rücken macht Kurtz Beck ein Zeichen, dass er den Mann für verrückt hält.
    »Salt und Pepper, so haben mein Bruder und ich euch beide genannt. Mitch, als ich dich das letzte Mal gesehen habe, war dein Haar salzfarben, und du hast den Frauen erzählt, dass du Filmproduzent bist, um sie ins Bett zu bekommen. Pep war Großvater und auch mit fünfundsechzig noch eine stattliche Erscheinung.«
    Die beiden Leibwächter werfen

Weitere Kostenlose Bücher