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2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos

2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos

Titel: 2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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auf die Air Force Base Kincheloe waren. Diese Flugzeuge wurden umgeleitet, denn die Verantwortlichen wollten nicht, dass sie den Objekten zu nahe kamen. In jener Nacht nahm ich zahlreiche Anrufe der Polizei, des Sheriffs und vieler anderer entgegen, und meine Standardantwort war, dass nichts auf dem Radar wäre.
    Ich bin bereit, diese Aussage unter Eid bei einer Anhörung vor dem Kongress zu wiederholen.«
     
    Michael Smith, Radarüberwachung der U.S. Air Force
     
    Genehmigte Verwendung: Disclosure Project

16
    4. Juli 1990
Flughafen Nazca – Nazca, Peru
     
     
    D ie Stadt Nazca im Südosten Perus liegt zwischen den Anden und einer trockenen Hochebene, die sich nach Westen in Richtung Pazifik zieht. Auf Satellitenfotos sieht dieser Ort wie ein üppiger Flecken Moos zwischen den Bergen aus, von dem sich einzelne grüne Ranken über ein ansonsten gesichtsloses graues Plateau erstrecken.
    Betrachtet man das Plateau genauer, werden darauf die Überreste einer uralten Zivilisation sichtbar, die von einem göttlichen Wesen gegründet wurde.
    Diese Gottheit – ein geheimnisvoller langschädeliger europäisch aussehender Mann mit weißem Haar, weißem Bart und tief liegenden, türkisfarbenen Augen – kam etwa 400 v. Chr. hierher. Die Indios aus den Anden verehrten den Fremden, der sie lehrte, Felder auf den Bergen anzulegen, die mit Hilfe von Aquädukten bewässert wurden. Um ihre Dörfer zu schützen, schenkte
er ihnen eine weit fortgeschrittene Technologie, die der Gravitation entgegenwirkte, so dass sie gewaltige, dreißig Tonnen schwere Steine transportieren und daraus die Festung bei Sacsayhuamán errichten konnten, deren Mauern heute noch stehen. Um eine zukünftige Katastrophe zu verhindern, ließ er die Indios auf dem Nazca-Plateau Warnungen niederschreiben, die sich an den Menschen der Gegenwart richten.
    Sein Name: Viracocha.
    Die steinerne Leinwand, die Viracocha auswählte, war eine vierundsechzig Kilometer lange und fast zehn Kilometer breite unfruchtbare Wüstengegend an der Pazifikküste Perus. Die Nazca-Ebene ist einer der trockensten Orte der Erde und praktisch eine Todeszone, aber sie besitzt eine einzigartige Oberfläche, die nirgendwo sonst auf dem Planeten zu finden ist. Das Erdreich, das von glatten Steinen bedeckt ist, enthält einen hohen Gipsanteil, der wie ein natürlicher Klebstoff wirkt. Dieser Gips, der jeden Morgen neu durch den Tau befeuchtet wird, hielt das hier vorkommende stark eisenhaltige Gestein und die Kieselerde an seiner Oberfläche fest. Die dunklen Steine speicherten die Hitze des Tages und schufen so einen Schutzschild aus warmer Luft, der den Einfluss des Windes eliminierte.
    Für einen Künstler, der sein Werk einem zukünftigen Publikum hinterlassen wollte, wurde das Nazca-Plateau zur perfekten Leinwand, denn was dort in den Fels gezeichnet wurde, überdauerte viele Jahrhunderte. Erst als ein Pilot im Jahr 1947 über die Wüste flog, entdeckte der Mensch der Gegenwart die geheimnisvollen Zeichnungen und geometrischen Linien, die Äonen zuvor in die peruanische Landschaft gegraben worden waren.

    Mehr als 13 000 Linien durchziehen die Nazca-Wüste. Ein paar dieser Zeichnungen erstrecken sich bis zu acht Kilometer weit, wobei sie trotz des rauen Terrains auf wundersame Weise vollkommen gerade verlaufen. Noch bizarrer sind die vielen Hundert Tierdarstellungen oder bildhaften Umrisse. Auf Bodenhöhe wirken diese riesigen zoomorphen Gestalten wie zufällige Vertiefungen, die durch das Abschaben vieler Tonnen schwarzen Vulkangesteins entstanden sind, wodurch die gelbliche Gipsschicht darunter frei gelegt wurde. Doch von oben betrachtet erwachen die Nazca-Zeichnungen zum Leben; sie stellen gleichermaßen eine in sich geschlossene künstlerische Vision und eine ungeheure Ingenieurleistung dar, die mehr als zwei Jahrtausende überdauert hat, ohne Schaden zu nehmen.
    Die Zeichnungen sind während zweier deutlich voneinander getrennter Perioden entstanden. Auch wenn es unseren Vorstellungen des menschlichen Fortschritts widerspricht, sind die früheren Zeichnungen den späteren weit überlegen. Zu ihnen gehören der Affe, die Spinne, die Spirale und die Schlange. Die Darstellungen sind ihren natürlichen Vorbildern nicht nur außerordentlich ähnlich, jede Zeichnung wurde darüber hinaus aus einer einzigen, ununterbrochenen Linie angefertigt – und das bei Figuren, die größer sind als ein Footballfeld.
    Außer den Zeichnungen auf dem Plateau selbst existieren noch zwei weitere

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