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2012- Die Rückkehr

Titel: 2012- Die Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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sie Dämonen sind.«
    »Peter Mabus ist ein selbstsüchtiges, selbstgerechtes Arschloch, das sich wie ein Geier auf die Unwissenheit
der Öffentlichkeit stürzt. Meine Söhne sind wunderbare Kinder, begabt, ja, aber trotzdem unschuldige Kinder.«
    »Können wir sie sehen?«
    »Natürlich.«
    »Bleiben Sie dran. 20/20 ist gleich wieder zurück mit den ersten Exklusivaufnahmen der Gabriel-Zwillinge.«
    »Und … Schnitt!«
    Barbara tätschelt Dominiques Knie. »Das machen Sie großartig. Wir haben in der Sporthalle schon alles aufgebaut. Möchten Sie eine Pause machen?«
    »Nein, das ist nicht nötig.« Dominique lässt sich von einem Techniker eine Flasche Mineralwasser geben und führt Barbara dann aus dem Haus. Die frische Meeresbrise zerzaust ihr Haar, während sie hinüber zum Trainingsbereich geht.
    Die beiden Frauen betreten das gesicherte Gebäude und folgen einem Korridor zur Hauptsporthalle. Von drinnen kann man das Grunzen und Stöhnen der kleinen Kinder hören.
    Dominique schiebt die Tür auf.
    Die drei Jahre alten Gabriel-Zwillinge tragen weiße Karatejacken und schwarze Hosen. Der weißhaarige, blauäugige Jacob trägt einen schwarzen Gürtel, und sein dunkeläugiger Bruder mit dem ebenholzfarbenen Haar hat einen grünen obi umgebunden.
    Die Kameras laufen, als Meister Gustafu Pope eine fünf Zentimeter dicke Betonplatte auf zwei Betonsteine legt. »Okay, Jacob, denk dran: Konzentrier dich. Gib dich ganz diesem einen Augenblick hin, und ruf deine innere Stärke auf.«
    Der weißhaarige Dreijährige tritt an die Platte heran, indem er einen letzten halben Schritt nach vorn macht. Sein Gewicht schwebt in vollkommenem Gleichgewicht über seinem gebeugten linken Knie, während sein leicht
gekrümmter rechter Arm die bogenförmige Bewegung über den Kopf hinweg einübt. Schließlich kommt seine rechte Handkante in der Mitte der Betonplatte zur Ruhe.
    »Erlaubnis zum Durchschlagen, Sir?«
    »Erlaubnis erteilt.«
    Barbara Walters und ihre Crew sehen sprachlos dabei zu, wie der kleine Junge die Augen schließt und meditiert. Seine flachen Atemzüge werden langsam zu einem tiefen Grollen, während er Kraft sammelt und sein rechter Arm immer wieder die notwendige Bewegung einübt. Jedes Mal drückt die Hand stärker gegen den Beton.
    Plötzlich blitzen die blauen Augen auf, und das Gesicht des Jungen verwandelt sich in eine Maske der Wut. Mit einem donnernden »ki-yahhh!« rammt er das offene Messer seiner Hand gegen die Platte, und der Aufschlag seines schlanken rechten Handgelenks trifft den Beton wie eine Kugel, die Glas durchbohrt.
    Die Platte kracht in zwei Teilen auf die Schutzmatte darunter - der Beton ist in der Mitte glatt durchtrennt.
    Die Crew applaudiert hingerissen.
    Der Junge lächelt kaum. Er verbeugt sich vor seinem Lehrer und setzt sich dann neben seinen Bruder.
    Meister Pope wendet sich dem dunkelhaarigen Zwilling zu. »Immanuel.«
    Der Junge mit den dunklen Augen ignoriert ihn; er ist gänzlich davon absorbiert, mit seinen Zehen zu spielen.
    »Immanuel, komm bitte her.«
    Der Junge rollt sich herum, steht auf und hüpft dann wie ein Häschen zu seinem Lehrer.
    »Manny, diese netten Leute würden gerne sehen, wie gut du schon ein Brett durchschlagen kannst. Möchtest du es ihnen zeigen?«
    Der Junge rennt zu seiner Mutter und umarmt ihre Beine.

    Dominique hebt ihn auf ihren Arm. »Tut mir leid, er ist ein wenig schüchtern.«
    Barbara streichelt sein Haar. »Er ist so süß, und so ganz anders als sein Bruder. Ich meine, Jacob wirkt so reif. Ich weiß, dass er erst drei Jahre alt ist, aber …«
    »Bei Jake ist das Hunahpu-Gen dominant, bei seinem Bruder rezessiv. Manchmal nimmt Jake die Welt so aufmerksam wahr wie ein Erwachsener.«
    »Kann ich mit ihm sprechen?«
    »Sicher. Meister Pope?«
    Gustafu Pope gibt Jacob ein Zeichen, woraufhin der Junge aufsteht. Schüler und Lehrer verbeugen sich voreinander, und dann eilt das weißhaarige Kind hinüber zu seiner Mutter.
    »Jake, das ist Barbara.«
    »Hi.«
    »Hallo. Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich dir und deinem Bruder ein paar Fragen stelle?«
    »Ist schon okay.«
    »Wie konntest du mit deiner winzigen Hand eine so dicke Betonplatte zerbrechen?«
    Der Junge deutet auf einen Knochen an der Außenseite seines rechten Handgelenks. »Wir schlagen immer wieder auf diesen Knochen, bis er kalzifiziert und die Nerven absterben. Außerdem lernen wir, uns zu konzentrieren.«
    »Wow. Du klingst ganz schön erwachsen, obwohl du erst drei Jahre alt

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