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2012- Die Rückkehr

Titel: 2012- Die Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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jung. Es ist viel zu leicht für die Kreatur des Abscheus, dich zu ihrem Werkzeug zu machen. Während wir uns unterhalten, wird sie in deinem Energiefeld immer stärker. Du musst lernen, dieses Feld zu tarnen, bevor wir wieder miteinander in Verbindung treten können.
    Zeig mir, wie.
    Das kann ich nicht. Es handelt sich um eine Fertigkeit, die erst mit den Jahren kommt. Suche mich wieder auf, wenn du älter bist.

    Wie alt?
    Warte noch mindestens weitere sieben Jahre. Deine Hunahpu-Kräfte werden mit den Jahren immer stärker werden.
    Vater, ich kann nicht so lange warten.
    Du musst. Mit mir wird alles gut werden. Hier ist die Zeit nicht dasselbe, was sie für dich ist. Und jetzt geh, rasch, bevor die Kreatur des Abscheus meinen Schutzwall niederreißt!
    Vater, ich liebe dich. Vater?
     
    Jacob erwacht und starrt in die von Tränen erfüllten Augen seiner Mutter. »Jake? Was ist passiert?«
    »Ich sprach mit …« Sag’s ihr nicht. Sie würde sich nur Sorgen machen. »Es ist alles okay, Mutter. Es ist alles in Ordnung mit mir.«
    Dominique wendet sich an den Präsidenten. »Das war’s, Ennis. Keine Fernsicht-Experimente mehr, verstanden? Keine weitere Ausbildung, keine weiteren Tests!« Sie sieht ihren Sohn an. »Und keine weiteren Gespräche über die Todesgötter der Maya und Xibalba . Irgendwie werden wir für dich und Manny einen Weg finden, damit ihr beide ein normales Leben führen könnt.«

12
    23. Oktober 2020
Mabus Estate
Hamptons, New York
     
    20.37 Uhr Der Lieferwagen hält vor dem Tor, das zum Mabus-Grundstück führt.
    Mitchell Kurtz kurbelt das Fenster auf der Fahrerseite herunter, um mit dem Sicherheitsbeamten zu sprechen. »Hey, Kumpel. Ich hab da’ne Lieferung für deinen Boss. Drei Surf-and-Turf-Specials und eine Flasche Wein. Soll ich dir die Sachen geben, oder soll ich sie hoch in die Villa bringen?«
    Der bewaffnete Posten kommt aus seinem Wachhaus. »Wo ist Murphy?«
    »Krankgeschrieben. Und wahrscheinlich bei einem Rennen.«
    »Setz das Essen auf Mabus’ Rechnung und lass alles hier. Ich fahre es mit dem Karren hoch.«
    »Alles klar.« Kurtz reicht dem Wachposten eine Thermotasche. »Tu mir einen Gefallen und zieh das Tablett raus. Die Tasche muss ich wieder mitnehmen.«

    Der Posten greift in die isolierte Tasche, seine Finger umschließen das Metalltablett …
    … und zehntausend Volt versetzen ihm einen Schlag, der ihn das Bewusstsein verlieren lässt.
    Kurtz öffnet die Fahrertür. Er macht einen Schritt über den Körper hinweg und zieht seine Jacke aus, unter der eine grau und braun gemusterte Uniform zum Vorschein kommt, die mit der des Postens identisch ist. Er wirft den bewusstlosen Mann über die Schulter und trägt ihn ins Wachhaus. Dort lässt er ihn achtlos zu Boden fallen.
    Er blickt direkt in die Videokamera und wählt die Nummer des Hauptgebäudes.
    Peter Mabus meldet sich mit bellender Stimme über die Gegensprechanlage. Um Mabus’ Privatbereich zu schützen, zeigt Kurtz’ Bildschirm nur statisches Rauschen. »Was gibt’s?«
    »Ihre Essenslieferung ist eingetroffen, Sir. Ich bringe sie mit dem Karren hoch.«
    »Das wird auch langsam Zeit. Wir haben schon vor vierzig Minuten angerufen.«
    Die Verbindung wird beendet.
    Kurtz schiebt das Metalltablett in die Thermotasche, schaltet den Elektroschocker wieder ein und aktiviert das winzige Kommunikationsgerät, das in seinem linken Ohr verborgen ist. Dann spricht er in seine Armbanduhr. »Alles klar hier. Bist du auf Position?«
     
    Einhundert Meter vom Strandhaus entfernt taucht Ryan Beck aus dem dunklen Atlantik auf. Ein schwarzer Taucheranzug umhüllt ihn von Kopf bis Fuß. Mithilfe seines Nachtsichtgeräts stellt er sicher, dass der Strand verlassen ist, und geht dann durch die Sanddünen und das wilde Gras auf die private Uferpromenade zu.
    »Bleib dran.«

    Beck schaltet einen Wärmescanner ein und richtet das Gerät auf die hintere Seite des Mabus-Anwesens. »Ich kann drei Personen ausmachen. Der Junge ist im Schlafzimmer im zweiten Obergeschoss, ein Hausangestellter wartet an der Tür auf dich. Unser Ziel genehmigt sich im Wintergarten auf der Rückseite des Gebäudes einen Drink.«
    »Roger. Ich bin unterwegs.« Kurtz startet den Golfkarren und fährt einen schmalen Zugangsweg entlang, der zum Haupteingang der Villa führt.
     
    Belle Glade, Florida
     
    20.45 Uhr »Sieben lange Jahre habe ich mich um dich gekümmert, länger als um deine Mutter!« Quenton Morehead stolpert in das Schlafzimmer seiner Enkelin, der

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