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2014 - Eine Bestie fÃŒr Arkon

Titel: 2014 - Eine Bestie fÃŒr Arkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihrem Körper.
    So unauffällig, wie sie gekommen war, verließ sie Lamada Klunes,, kehrte dann auf einem Umweg in ihr häßliches Haus zurück.
    Von Monkey und den Siganesen war nichts zu sehen. Pinocchio stand im Laden und hoffte vergeblich auf Kundschaft. „Sie sind oben und warten auf dich", meldete die Spezialkonstruktion eines Servoroboters. „Was sollen sie sonst tun?"
    „Losschlagen! Die KYRANTAR kommt bereits in einer knappen Stunde."
    Edina stieß die Luft durch die Zähne. Das wurde knapp. „Du bleibst hier und hältst die Stellung, bis wir zurück sind!" befahl sie.
    Sie fischte den winzigen Kristall unter ihrer Leibwäsche hervor und steckte ihn in die Vertiefung der Gürtelschnalle. „Auswerten und sofort Kopien an Monkey und die Siganesen senden!" sagte sie. „Ich brauche einen Ausdruck zum Mitnehmen."
    Der Minisyntron hätte den Plan ebenso als Hologramm projizieren können. Aber innerhalb des Palastes beschwor jede zusätzliche Energieemission die Gefahr einer Entdeckung herauf.
     
    7.
     
    Edina warf Monkey einen schiefen Blick zu. Der Hüne beäugte den Himmel über dem kuppelförmigen Schirmfeld, als erwarte er von dort eine Eingebung. Nur zu gern hätte die Agentin gewußt, was in dem USO-Chef und ehemaligen Mitglied der TLD-Abteilung Null vor sich ging.
    Vergeblich zermarterte sie sich das Gehirn, was sich das Hauptquartier ausgedacht hatte, um einen reibungslosen Vorstoß nach Arkon zu gewährleisten. Naheliegend war, daß sich weitere USO-Agenten auf Cormitto II befanden, von denen sie nichts wußte. „Vorwärts!" Dieses eine Wort aus Monkeys Mund reichte aus, um die Zaliterin frösteln zu lassen.
    Sie folgte dem Oxtorner mit raschen Schritten. Der Siganese auf ihrer Schulter quittierte es mit einem Pfiff, den sie kaum wahrnahm.
    Unentdeckt und im Schutz ihrer Mikrodeflektoren erreichten sie die Gebäude im Süden des Palastareals. Nach Tontons Plan endete der Fluchttunnel zwischen zwei Containerlagern am Rand des Kolonisten-Platzes. Dort, wo sich der Einstieg befand, zeigte die Zeichnung eine Röhre, die aus dem Boden ragte. „Schneller!" hörte sie Monkey sagen.
    Der USO-Kommandant starrte noch immer zum Himmel hinauf, als müsse dort jeden Augenblick ein Wunder geschehen.
    Sie rannten zu den Containerlagern hinüber. Dazwischen entdeckte Edina die Röhre. Sie besaß etwa vier Meter Durchmesser und ragte gut sechs Meter in die Höhe. Auf der linken Seite existierte eine Wartungsluke.
    Die Siganesen kümmerten sich um die Luke, während Edina das Gelände sicherte.
    Ein greller Lichtblitz blendete die USO-Agentin. Er entstand schätzungsweise ein bis zwei Kilometer über dem Paratronschirm des Palastes. Sekunden später glühte der Schirm an mehreren Stellen auf. Die Fetzen dessen, was es dort oben zerrissen hatte, lösten sich unter den Energien des Schutzfeldes auf. „Viel zu spät!" hörte Edina Monkey murmeln.
    Gleiter stiegen auf und durchkämmten den Luftraum. Ob sie außer kondensierter Luft noch etwas anderes fanden, ließ sich nicht feststellen. Die Siganesen hatten den Eingang geöffnet, und Monkey stieg als erster ins Innere der Röhre.
    Auf einer Leiter ging es abwärts. Es handelte sich um einen stillgelegten Teil einer Kühlanlage, die im Zusammenhang mit den Containern stand. Die Erbauer hatten eine natürliche Felshöhle genutzt.
    Nach dem Absenden des auf dem Plan verzeichneten Kodesignals öffnete sich eine verborgene Tür aus Naturstein. Dahinter lag ein muffiger Gang, den vermutlich seit Generationen niemand mehr benutzt hatte. Ein leichter Luftzug zeigte an, daß sie nicht mit giftigen Faulgasen rechnen mußten.
    Edina richtete die Lampe ihres Einsatzanzugs auf den Plan und verschwand im Laufschritt in der Dunkelheit. Monkey folgte ihr mühelos. Der Metabolismus des Oxtorners hatte sich vollständig auf die Normalwerte des Sauerstoffplaneten mit seinen 1,1 Gravos angepaßt.
    Die Gruppe folgte dem Naturtunnel, der nach fünfhundert Metern in Mauerwerk überging. Sie passierten eine dicke Außenmauer und kamen an einem halben Dutzend Öffnungen vorbei. Edina entdeckte Überreste von Türbefestigungen.
    Es waren zweifellos die Mauern des ersten Palasts. Er war gleich nach der Besiedlung des Planeten errichtet worden. Den zweiten, neuen Palast hatte man später einfach darübergebaut und die Zugänge zum alten Gemäuer verschlossen.
    Sie erreichten ein altes Treppenhaus mit morschem Geländer. Die Holzwürmer vergangener Jahrhunderte hatten daran genagt. Auf den

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