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2026 - Kodename Ark'Thektran

Titel: 2026 - Kodename Ark'Thektran Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sperrgebiet erklärt. In dieser ortungstechnisch perfekt abgeschirmten Zone waren Dinge im Gang, über die die USO keinerlei Informationen besaß.
    Und Monkey hatte sich bislang geweigert, einen seiner im Arkon-System tätigen Spezialisten auf diesen Fall anzusetzen.
    Diese Weigerung war verständlich: Die USO konnte es sich nicht leisten, auf jede geheime Operation des Kristallimperiums zu reagieren. Die Arkoniden waren mit zahlreichen geheimnisvollen Unternehmungen beschäftigt. Wenn die USO ihnen allen hätte nachgehen wollen, hätte sie ihren Personalstand vervielfachen müssen. Darum mußte man sich darauf beschränken, nur den wirklich bedrohlichen Umtrieben der Arkoniden nachzugehen. Selbst davon gab es genug. „Würden Sie mich nach Quinto-Center begleiten, Oberleutnant?" drang Monkeys Stimme in seine Gedanken.
    Jazemir war so überrascht über diese Frage, daß es ihm schier die Sprache verschlug. „Hier gibt es für Sie ohnehin nichts Wichtiges mehr zu tun", fügte Monkey hinzu. „An meiner Seite könnten Sie sich sicher nützlicher machen. Also, wie steht es?"
    „Es ist für mich eine große Ehre, Sie zu begleiten", sagte Jazemir schnell. Er konnte sich zwar nicht vorstellen, in welcher Art er Monkey als eine Art Adjutant von Nutzen sein konnte, aber er fühlte sich für diesen Vertrauensbeweis überaus geschmeichelt.
    Monkey ließ eine der beiden PROTON-WIFE-Jets startklar machen. Jazemir blieb gerade noch Zeit, einige persönliche Dinge im Eiltempo zu packen, bevor er an Bord ging. Minuten später sollte die Jet aus dem subplanetaren Hangar starten. Doch das Hangar-Schott ließ sich nicht sofort öffnen.
    Jazemir begann regelrecht Blut zu schwitzen, als die Techniker eine Viertelstunde vergeblich versuchten, die Fehlerursache zu finden. Er rechnete damit, daß Monkey ihn persönlich für diese Panne verantwortlich machen würde. Aber Monkey blieb völlig ungerührt. Er nahm die unliebsame Verzögerung mit steinerner Miene hin.
    Nach zwanzig Minuten, die sich für Jazemir wie eine Ewigkeit hinzogen, glitt endlich das Hangarschott auf. Die Jet bekam freie Fahrt und schoß in senkrechtem Flug in den atmosphärelosen Sternenhimmel von Steggo VII hinein. „Lieber ein verpatzter Probelauf als Pannen im Ernstfall", versuchte Jazemir zu scherzen.
    Aber Monkeys Miene blieb versteinert.
    Na, das ist vielleicht ein gelungener Einstand, dachte Jazemir.
    Die Jet ging auf die erste Überlichtetappe, die sie bis auf etwa zwanzig Lichtjahre an Quinto-Center heranbrachte. Dort erfolgte ein erster Ortungscheck, mit dem die Großraumlage überprüft wurde: ob es im weiteren Umfeld von Quinto-Center Raumschiffsbewegungen gab, ob man Hyperemissionen wahrnehmen konnte, die auf Eintauch- und Rücksturzmanöver von Raumschiffen hinwiesen.
    Dieser erste Ortungsdurchlauf war wenig aussagekräftig, denn über diese Distanz konnte die Fernortung keine Details liefern, nur eine grobe Rasteranalyse. Hätte man irgendwelche Raumschiffsbewegungen festgestellt, wäre die Space-Jet sofort weitergeflogen. Doch für ein solches Manöver gab es keinerlei Anlaß.
    Der zweite Zwischenstopp erfolgte nur drei Lichtjahre von Quinto-Center entfernt. Der folgende Ortungsdurchlauf war weitaus aufschlußreicher. Nun konnte man die hyperenergetische Tätigkeit von Raumschiffen auch im Unterlichtflug über mehrere Lichtjahre ermitteln. Es gab jedoch zwischen der Jet und Quinto-Center keinerlei ungewöhnliche, verdächtige Vorkommnisse.
    Darum schickte Monkey einen dekodierten Hyperkom-Identifikationsimpuls an die Zentrale.
    Kurz darauf kam als Antwort die Genehmigung für die letzte Überlichtetappe, die die Jet bis auf wenige Lichtminuten an Quinto-Center heranbrachte.
    Ein neuerlicher Erkennungsimpuls während des Bremsmanövers sicherte der Jet die Einflugerlaubnis in einen der Hangars, der sich auf der Oberfläche des scheinbar trostlosen, von Kratern zernarbten Mondes auftat.
    Und dann war alles vorbei. Der kleine Himmelskörper, ein atmosphäreloser Irrläufer mit 62 Kilometern Durchmesser zog weiterhin harmlos und unscheinbar auf seiner endlosen Bahn durch das All.
    Nichts wies von außen darauf hin, daß dieser Irrläufer bis auf eine Kruste von sechs Kilometern Dicke völlig ausgehöhlt war und in seinem Innern das Hauptquartier der Neuen USO barg.
     
    *
     
    „Sie begleiten mich, Oberleutnant Fandago!" befahl Monkey beim Verlassen der Jet.
    Er begab sich raschen Schrittes zum nächsten Antigravlift, und Jazemir hatte Mühe, mit ihm

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