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2026 - Kodename Ark'Thektran

Titel: 2026 - Kodename Ark'Thektran Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Aufrüstung der GILGAMESCH bereits gediehen?"
    „Darüber liegen mir leider keine Details vor, solche konnten unsere Swoon-Spezialisten nicht liefern. Aber sie muß schon sehr weit fortgeschritten sein. Die beiden Swoons haben dafür ein eindeutiges Indiz geliefert. Im zweiten Teil ihrer Nachricht heißt es, daß die Arkoniden beabsichtigen, die GILGAMESCH an der Operation Stiller Riese teilnehmen zu lassen. Und diese soll am 27. September über die galaktische Bühne gehen. Also in etwas mehr als einem Monat."
    „Und was ist unter dieser Operation zu verstehen?" wollte Monkey wissen. „Das wüßten wir nur zu gerne", sagte Roi Danton mit dem Anflug eines Lächelns. Aber das verschwand sofort wieder aus seinem Gesicht, als er den eiskalten Blick aus Monkeys mechanischen Sehlinsen sah. „Trivielle und Lokink arbeiten an weiterer Informationsbeschaffung. Aber die wird schwierig sein. Nur soviel ist bekannt: Die Operation Stiller Riese soll von der vierten Imperiumsflotte angeführt werden. Und diese Operation hat das Ziel, Terra entscheidend zu schwächen."
    Als Roi Danton geendet hatte, herrschte für eine geraume Weile betretenes Schweigen. Alle erwarteten von Monkey eine Reaktion, doch dieser brütete nur mit völlig ausdruckslosem Gesicht vor sich hin.
    Schließlich konnte Yart Fulgen nicht mehr an sich halten. „Diese Informationen müßten reichen, die USO augenblicklich aktiv werden zu lassen. Man muß Perry Rhodan davor warnen, daß Imperator Bostich höchstwahrscheinlich einen spektakulären Schlag gegen die LFT plant. Und dies unter Mitwirkung der GILGAMESCH ..."
    „Es sei denn, wir können die Aufrüstung der GILGAMESCH stoppen!" fiel ihm Roi Danton ins Wort. „Das kann für eine Organisation wie die USO doch nicht so schwer sein."
    „Meinen Sie wirklich, das sei ein Kinderspiel, Major Danton?" fragte Monkey ohne besondere Betonung. „Dann lassen Sie hören, wie Sie sich das vorstellen!"
    „Wir könnten versuchen, mit Hilfe der im Arkon-System tätigen Spezialisten ein Enterkommando an Bord der GILGAMESCH einzuschleusen und diese zu kapern", schlug Danton spontan vor. „Und wenn das nicht geht, dann muß man die GILGAMESCH eben sprengen. Das eine oder das andere muß sich machen lassen!"
    Monkey nickte nachdenklich. Schließlich sagte er: „Das ist richtig. Wir müssen etwas unternehmen. Ich erwarte sinnvolle und machbare Vorschläge."
    Im ersten Moment schien es, daß Roi Danton zornig auf Monkeys Kritik reagieren wollte.
    Doch dann gewann er die Fassung zurück. „Es freut mich, von Ihnen zu hören, daß wenigstens etwas unternommen werden soll", sagte er spöttisch.
    Er nahm kurz Haltung an, dann verließ er demonstrativ den Raum. Alle Blicke richteten sich erschrocken Monkey zu.
    Nur der Epsaler, der sich bisher diskret im Hintergrund gehalten hatte, sagte mit ruhiger Stimme: „Ich sehe bei Major Danton Fortschritte, was seine Beherrschung betrifft."
    „Wir gönnen uns eine kleine Denkpause", sagte Monkey kühl und zog sich zurück.
    Die Techniker atmeten erleichtert auf und räumten das Feld. Nachdem nur noch Jazemir Fandago und Yart Fulgen übriggeblieben waren, wandte sich Jazemir an den Planungschef. „Ist der Epsaler so etwas wie ein Wachhund für Major Danton?"
    Der alte Plophoser lächelte. „Oberleutnant Taschino ist Mannschaftsbetreuer. Ich möchte es nicht so direkt ausdrücken wie Sie, Fandago. Aber es stimmt, daß ich ihn gebeten habe, ein Auge auf Major Danton zu werfen. Ich möchte Mikes ... Major Dantons Belastbarkeit prüfen."
    „Verstehe", sagte Jazemir, obwohl ihm überhaupt nicht klar war, was eine solche Beobachtung bringen sollte, wenn Roi Danton sie ohnehin durchschaute.
     
    3.
     
    Die Arkoniden lebten eindeutig in einer Männergesellschaft. Darüber konnte auch die Tatsache nicht hinwegtäuschen, daß nach Wiedereinführung des monarchischen Systems in der Neuzeit mit Theta von Ariga eine Frau als erste Imperatrice an die Spitze ihres Volkes trat.
    Auch wenn die Arkoniden ihr die Loyalität nicht verweigerten, zu vielen Bereichen der patriarchalischen Ordnung bekam die Imperatrice nie den richtigen Zugang. Es hatten sich im Laufe der Jahrtausende zu viele patriarchalische Rituale und Zeremonien herausgebildet, die den Arkoniden in Fleisch und Blut übergegangen waren. Sie waren unveränderbarer Teil der arkonidischen Kultur und gehörten zu Traditionen, innerhalb deren eine Imperatrice geradezu ein Eindringling war. Obwohl sie auf diesem Gebiet engagiert um

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