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2043 - Rebellion der Mutanten

Titel: 2043 - Rebellion der Mutanten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Energie der Fusionsbombe entlädt sich innerhalb der Paratronkuppel."
    Ein lautloses Lachen erschütterte seinen Körper. Jetzt wackelte Lucky so stark, dass K'rigan fürchtete, er könnte herunterfallen. „Dennoch wirst du weitersuchen", schloss Parkinson seinen Besuch ab. „Schroeder soll unsere Reise nicht mitmachen. So ein Mensch darf nicht Teil unserer ureigenen Superintelligenz und damit unserer zukünftigen Ichs werden. Wir müssen alle vorher eliminieren, die wir nicht dabeihaben wollen. Ist das klar?"
    K'rigan nickte. „Schade nur, dass Rune nicht mehr dabei sein kann."
    „Allerdings", stimmte der Para-Fürst beiläufig zu. Jetzt wirkte er wieder desinteressiert und lustlos. Der Verlust Karugas schien ihn nicht zu berühren. Er tat seinen Tod mit einem Achselzucken ab und entfernte sich.
    Die Tragödie, die sich erkennbar abgespielt hatte, ließ sie verstummen. Nach stundenlanger Suche waren sie endlich erfolgreich, doch nun bot sich ihnen ein Bild, auf das sie gern verzichtet hätten. Erschüttert standen Trim Marath und Nara in dem Container, den Manterlan allein bewohnt hatte. Perry Rhodan lag bewusstlos auf dem Boden. Neben ihm kauerte der Mutant. Er war in sich zusammengesunken. Der Desintegrator war ihm aus der Hand geglitten. Ein grünes Energiefeld ragte einige Zentimeter weit aus dem Projektor der Waffe hervor.
    Trim beugte sich über den Terranischen Residenten, den wichtigsten Vertreter der Menschheit. Er wollte Rhodan die Hand an den Hals legen, um seinen Puls zu prüfen. Eine unerklärliche Scheu hielt ihn jedoch davon ab. „Er lebt", sagte er leise, nachdem er eine leichte Bewegung an einer Arterie Rhodans beobachtet hatte. „Manterlan aber nicht mehr", klagte Nara. „Er ist vom Gen-Tod überrascht worden, noch während er Rhodan den Zellaktivator abnehmen wollte." Sie wandte sich ab und verließ den Container. Trim wollte sie aufhalten, doch sie hörte nicht. Durch das Fenster beobachtete er, wie sie sich entfernte. Sie wirkte kraftlos und ging mit schleppenden Schritten, so, wie er es nie zuvor bei ihr erlebt hatte. Der Kopf und die Schultern hatten sich tief gesenkt. Eine beklemmende Enge in der Brust veranlasste ihn, die Augen zu schließen und sich die Hände gegen das Herz zu drücken. Er atmete einige Male vorsichtig durch, wo bei er ängstlich in sich hineinhorchte. Nie zuvor hatte er Herzbeschwerden gehabt. Er versuchte, die warnenden Signale als nicht gravierend abzutun, doch das gelang ihm nicht.
    Er mochte Nara, und es tat ihm weh, sie leiden zu sehen. Was in der letzten Nacht im Rathaus geschehen war, hatte sie zerbrochen und ihr den Lebensmut genommen. Tief hatte sie nun auch der Verlust Manterlans getroffen, der mit seiner anrührenden Hilflosigkeit und seinen Sprachhemmungen ihre Sympathie gewonnen hatte. Trim fürchtete, dass ihre Lebenskraft zur Neige ging. Ein gerade mal achtzehnjähriges Mädchen, eine junge Frau, die noch nicht einmal in der Blüte ihres Lebens stand und die nun schon Ab, schied von allem nehmen musste, was sie liebgewonnen hatte. Sie hatte nie die Chance gehabt, sich zu entfalten.
    Und ihm zu Füßen lag ein Unsterblicher, ein Mensch, dessen Leben nach Jahrtausenden zählte, dem das Schicksal einen Zellaktivator in die Hand gegeben hatte und dessen Leben vielleicht noch weitere Jahrtausende währte.
    Trim konnte Manterlan verstehen, dass er versucht hatte, dem Unsterblichen diesen Aktivator abzunehmen, um ihn sich selbst einzupflanzen. Er selbst verschwendete keinen einzigen Gedanken darauf, da er wusste, dass er sich damit nicht retten konnte. Er glaubte den Angaben über die Unsterblichen und ihre Chips, die man jederzeit über das Informationsnetz NATHANS einholen konnte.
    Trim nahm den Desintegrator auf, schaltete ihn aus und steckte ihn ein. Dann wuchtete er sich Perry Rhodan über die Schulter und schleppte ihn zu dem Container hinüber, in den er zuvor schon Startac Schroeder gebracht hatte. Auf dem gleichen Wege wie den Teleporter transportierte er ihn in den Spiegelcontainer, um ihn dort neben seinem Freund auf den Boden zu legen.
    Danach ließ er sich auf die Couch sinken und blickte die beiden ratlos an. Er wusste nicht, wie es weitergehen sollte. Er war der einzige Mutant in Para-City, der definitiv über keine einzige einsatzbereite Psi-Fähigkeit verfügte, und ausgerechnet. er saß in diesem Container mit zwei bewusstlosen und damit handlungsunfähigen Männern zusammen.
    Hinter Startac Schroeder waren Parkinson und seine Anhänger

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