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2043 - Rebellion der Mutanten

Titel: 2043 - Rebellion der Mutanten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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her, vermutlich weil der Teleporter im Rathaus etwas erfahren hatte, was geheim bleiben sollte. Von Rhodan wusste der Sprecher der Mutanten sicherlich noch nichts. Erfuhr er etwas von ihm, war das Leben des Residenten sofort in Gefahr. Es galt, umsichtig zu handeln. Vorläufig waren die bei den in Sicherheit. Ein Suchkommando war bereits in dem Container gewesen und war ergebnislos weitergezogen. Angesichts von weit mehr als 30.000 Containern, aus denen Para-City bestand, war so gut wie auszuschließen, dass sie noch einmal auftauchten, um sorgfältiger nachzusehen. Sollte Parkinson allerdings einen Späher unter seinen Freunden haben, der aufgrund seiner Psi-Fähigkeiten durch die Wände der Container hindurchsehen konnten, als ob sie transparent seien, wurde es kritisch. Nachdem er vergeblich versucht hatte, zunächst Perry Rhodan und dann Startac Schroeder zu sich zu bringen und aus ihrer Bewusstlosigkeit zu lösen, wurde ihm klar, dass er Hilfe benötigte. Allein kam er nicht weiter. Trim musste die beiden allein lassen und hatte noch nicht einmal die Möglichkeit, ihnen eine Nachricht aufzuschreiben. Er konnte nur hoffen, dass sie blieben, wo sie waren, falls sie während seiner Abwesenheit aufwachten.
     
    4.
     
    Ziellos streifte Yonder K'rigan durch die Straßen von Para-City. Hier und da blieb er stehen, um mit einigen Mutanten zu plaudern, die ihm bekannt waren und die ihm nicht von vornherein auswichen. Nur wenige von ihnen sprachen die riesigen Raumschiffe an, die vor und über der Stadt Position bezogen hatten und die Sonne verdunkelten. Und diejenigen, mit denen der Telekinet sprach, waren der Ansicht, dass sie ein Recht darauf hatten, ihr Schicksal allein und unbeeinflusst von außen zu bestimmen.
    Im inneren Bereich von Para-City gab es fraglos eine Opposition gegen Koo Parkinson. Doch sie war schwach. Abgesehen davon, dass sie einen Para-Block gegen Parkinsons Willen errichtet hatte, war sie ohne Wirkung auf die Menschen der Stadt geblieben. Eine geschlossene Front aber gab es nach außen hin gegen die Welt außerhalb der Paratronkuppel. Hier waren sich alle Monochrom-Mutanten einig. Allmählich akzeptierte man auch die Behauptung, mit der Prallfeldkuppel allein hätte sich Para-City nicht schützen können. Ein Paratron sei sehr viel wirksamer, zumal er sich durch Individualauflader verstärken ließ.
    Im Grunde genommen interessierten K'rigan diese Gespräche jedoch nicht. Während er mit einigen Männern und Frauen sprach, hielt er unauffällig Ausschau nach einem Mann, der überraschend aus dem Rathaus verschwunden war und den er seitdem nicht mehr gesehen hatte. Die Abenddämmerung senkte sich bereits über das Hochland herab, als er Jacques Byleur endlich entdeckte. Le Coque kam aus dem Bereich der Stadt, in dem Startac Schroeder Quartier bezogen hatte. K'rigan ging davon aus, dass der Schallmanipulator nach dem Teleporter gesucht hatte.
    Byleur blieb bei einer Gruppe von jungen Frauen stehen, die vor ihren Containern auf positronisch gesteuerten Instrumenten musizierten. Er hörte ihnen eine Weile zu, dann gab er eine Demonstration seiner Fähigkeiten, indem er Einfluss auf den Schall nahm und die Musik harmonischer und schöner klingen ließ.
    Die Frauen applaudierten ihm begeistert und forderten ihn zu weiteren Experimenten auf, doch er winkte lachend ab und ging weiter. K'rigan schnitt ihm den Weg ab. „Ich muss mit dir reden", sagte er leise und drohend.
    Byleur blickte ihn erschrocken an. „Was ist passiert?" fragte er. „Hat es mit Parkinson zu tun?"
    „Vielleicht", wich der Telekinet aus, legte ihm den Arm um die Schultern und hielt ihn fest umklammert. Obwohl er es instinktiv versuchte, gelang es le Coque nicht, sich aus diesem Griff zu befreien. „Ich will wissen, was auf Lepso geschehen ist." Jacques Byleur blieb abrupt stehen, und K'rigan spurte, wie sich seine Muskeln spannten. „Kommen wir gleich zur Sache", schlug er vor. „Lange Zeit habe ich mich überhaupt nicht an Lepso erinnert, aber mittlerweile weiß ich, dass ich dort wegen eines Mordes verurteilt und danach in die Arena geschickt wurde. Ein Banker erwartete mich bei meinem Haus und hat mir eröffnet, dass ich es nicht betreten darf, weil es mir nicht mehr gehört. Meine Schwester Laura, für die ich alle Opfer auf mich genommen habe, ist geschändet und ermordet worden."
    „Wozu erzählst du mir das?" stammelte Byleur.
    Der Telekinet beobachtete, dass dem Schallmanipulator die Haare buchstäblich zu Berge

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