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2043 - Rebellion der Mutanten

Titel: 2043 - Rebellion der Mutanten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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unwichtig geworden. Nur eine Kleinigkeit störte Yonder K'rigan: Rune Karuga war tot, und so war ihm das Geständnis nicht mehr zu entlocken, dass alles tatsächlich so gewesen war, wie Byleur behauptet hatte.
    Am Abend des 24. Dezember 1303 NGZ suchte Reginald Bull die Zentrale der LEIF ERIKSSON auf, die einige Kilometer über Para-City stand und mit ihrem Durchmesser von 1800 Metern größer als ein Mond wirkte.
    Vom Weihnachtsabend war so gut wie nichts an Bord zu spüren. Bully hatte beobachtet, wie sein Freund Perry Rhodan, geschützt durch den blauen Galornenanzug, durch den Paratronschirm gegangen war. Mit allen technischen Mitteln des modernsten Raumschiffs der Erde war es nicht gelungen, seinen weiteren Weg zu verfolgen. Der Paratron war halb transparent, jedoch verzerrte er die Bilder auf eine derart extreme und chaotische Weise, dass es selbst den Hochleistungspositroniken in der Hauptleitzentrale nicht gelungen war, die Verfälschungen herauszurechnen.
    Seit Rhodan durch den Paratron gegangen war, fehlte jede Spur von ihm. Bully war in höchstem Maße besorgt und angespannt. Die erwarteten Nachrichten aus Para-City waren ausgeblieben.
    Die Dunkelfelder schienen momentan nicht aktiv zu sein. Die rätselhaften Materialisationen wirkten, als ob jemand mit einer Art Strahler nach Para-City suchte, die Stadt aber noch nicht finden konnte. Immerhin gab es derzeit nirgendwo auf der Erde neue Sichtungen. Zumindest das empfand Bully als beruhigend, wenngleich er sich darüber klar war, dass sie früher oder später wie der auftauchen konnten. Ihr Ausbleiben konnte kaum mehr als eine Atempause bedeuten.
    Bully warf einen kurzen Blick auf Pearl Ten Wafer. Die Kommandantin stand äußerlich unbewegt wie eine Statue neben ihrem Spezialsessel und beobachtete die Hologramme, die vor ihr im Raum schwebten, obwohl sich in diesen nicht die geringste Veränderung abzeichnete.
    Schweren Herzens setzte Bully sich eine Frist. Wenn Rhodan nicht bis um 20 Uhr des 25. Dezember wieder zum Vorschein kommen sollte, wollte er ein weiteres Mal versuchen, den Paratronschirm zu neutralisieren, Er war entschlossen, in diesem Fall ohne Rücksicht sämtliche technischen Möglichkeiten der LEIF ERIKSSON auszuschöpfen. Danach musste sich erweisen, was die nicht neutralisierbaren Komponenten des Paratrons tatsächlich wert waren, Emissionsmessungen hatten ergeben, dass Individualauflader den Paratron absicherten, Menschen also, die irgendwann Schlaf und Erholungsphasen benötigten, auch wenn sie von anderen Mutanten unterstützt wurden. So blieben zwei Möglichkeiten. Entweder er hatte Glück und konnte den Paratron zu einem Zeitpunkt aufbrechen, an dem sich die Individualauflader erholten, oder er setzte den Energieschirm über viele Stunden unter Druck, bis die Individualauflader unter der Last der Dauerleistung, die sie zur Defensive erbringen mussten, nachgaben.
    Bis zum Morgengrauen des 25. Dezember war Trim Marath in Para-City unterwegs, um den Telekineten Josao Jagretty und einige andere Bekannte um Hilfe zu bitten. Dabei wich er allen Mutanten weit aus, von denen er wusste, dass es eine Verbindung zwischen ihnen und Parkinson gab, oder bei denen er den Verdacht hatte, es könnte so sein. Jeden Mutanten, der irgendwann einmal auf seine rechte Schulter blickte, als sei dort etwas Interessantes zu beobachten, ordnete er dem Para-Fürsten zu. Es beunruhigte den jungen Mutanten vom Planeten Yorname erheblich, wie groß die Zahl der Männer und Frauen mittlerweile geworden war, die sich durch diese Geste verrieten, Auch wenn er in manchen Fällen Fehlinterpretationen lieferte...
    Zwischendurch kehrte er immer wieder mal zu Perry Rhodan und Startac Schroeder zurück. Beider Zustand blieb unverändert, und seine Sorge um die bei den Männer stieg. Unmittelbar bevor Trim mit einigen Freunden erneut zu den beiden Ohnmächtigen gehen wollte, stürmte Yonder K'rigan mit einer Gruppe von Männern an ihm vorbei. Jagretty warnte Trim gerade noch rechtzeitig. Der Morkhero-Spürer zog sich hinter einen Container zurück, um zu beobachten, was geschah. Gemeinsam mit dem schweigsamen Telekineten und den anderen verfolgte er, dass die Gruppe von Männern und Jugendlichen in jeden Container blickten, an dem sie vorbeikamen, und dass sie dieses Mal sorgfältiger waren als bei ihrer ersten Suche.
    Vorsichtig zog Trim sich mit seinen Freunden zurück, um K'rigan und seine Helfer aus der Ferne zu beobachten. Das Herz stockte ihm, als der Telekinet den

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