2043 - Rebellion der Mutanten
Worten, wie sie die Ankunft des Terranischen Residenten beobachtet, und wie sie ihn danach in Sicherheit gebracht hatte. „Ich dachte, du solltest es wissen", schloss sie. „Ich vermute, dass Koo Parkinson und alle, die für ihn arbeiten, schlimmere Verbrecher sind, als' wir denken, und ich fürchte, dass sie etwas Schreckliches planen. Es könnte wichtig sein, Rhodan auf unserer Seite zu haben."
„Du hast recht", bestätigte Trim. „Der Resident wäre hier nicht aufgetaucht, wenn er nicht in erheblicher Sorge um uns alle wäre. Parkinson scheint ohne unser Wissen und ohne unser Einverständnis einiges außerhalb von Para-City angerichtet zu haben. Wo ist Rhodan? Er muss mir sagen, was los ist."
Nun ergab sich eine Schwierigkeit. Vorsicht war geboten, um bei einem zufälligen Beobachter keinen Argwohn zu erregen. Daher musste Trim wohl oder übel durch den Tunnel zu dem anderen Container hinüberwechseln, um durch ihn nach draußen zu gehen, während Nara den mit Spiegeln versehenen Container durch die gleiche Tür verlassen konnte, durch die sie hereingekommen war.
Ihm kam diese Vorgehensweise übertrieben vor. Nara war allerdings der ganzen Brutalität Rune Karugas aus gesetzt gewesen, und sie war überzeugt davon, dass der Intuitiv-Mutant ohne Billigung Parkinsons niemals hätte so handeln können. Sie hatte Angst vor dem Para-Fürsten, und sie fürchtete, dass schon ein kleiner Fehler verhängnisvoll für sie werden könnte. Als sie Trim Marath zu dem Container führte, in dem sie Rhodan zurückgelassen hatte, erzählte sie ihm, dass sie K'rigan und einige andere Männer gesehen hatte. „Sie haben mehrere Container untersucht", berichtete sie. „Sie sind hinter Startac Schroeder her." Nara zog die Tür des Containers auf, und dann blickte sie einigermaßen ratlos auf die Stelle, an der sie den Unsterblichen zurückgelassen hatte. „Erwar hier", beteuerte sie. „Du musst es mir glauben."
Yonder K'rigan war normalerweise kein Mann, der Angst hatte. Allerdings erfüllte ihn der Gedanke, Parkinson ausrichten zu müssen, dass er Startac Schroeder 'nicht gefunden hatte, mit Unbehagen. Nur zu deutlich war ihm in Erinnerung, wie der Para-Fürst reagiert hatte, als Engel, Karuga und er ihn dazu veranlassen wollten, mit seinen Kräften hauszuhalten.
Doch der Telekinet hatte keine andere Wahl. Nachdem er die Stadt über mehrere Stunden hinweg durchstreift und viele ihrer Bewohner nach dem Teleporter gefragt hatte, kehrte er in die Ansammlung von Containern zurück, die er und seine Freunde den Palast nannten. Dieser schloss sich dem Rathaus unmittelbar an und war mit ihm durch mehrere Zugänge verbunden. Koo hatte sich seine Wohnräume luxuriös ausstatten lassen. Alles, was er dazu benötigte, hatten Teleporter aus den umliegenden Städten besorgt - natürlich ohne dafür zu bezahlen.
Er hoffte, dass der Freund sich mittlerweile erholt hatte und wieder etwas zu Kräften gekommen war. Um ihn zu mobilisieren, hatte Engel ihm vermutlich wie schon häufig zuvor aufputschende Drogen verabreicht. K'rigan wusste, dass Parkinson mittlerweile von diesen Pharmaka abhängig war, stufte diese Tatsache jedoch als unwichtig ein. Was spielte die Sucht seines Körpers schon für eine Rolle, wenn er in zwei Tagen ebendiesen Körper aufgab, indem er die Fusionsbombe zündete und dazu den Para-Block der Mutanten nutzte, um mit allen Bewohnern von Para-City gemeinsam ein neues, körperloses Lebewesen zu schaffen?
Als K'rigan das Rathaus betrat, herrschte dort eine eigenartig gedrückte Stimmung. Coutter, Verres, Byleur, Kaplize und einige andere saßen untätig herum.
Sie machten einen seltsam lethargischen Eindruck auf ihn. Bevor er fragen konnte, weshalb es so war, erblickte er Parkinson durch eine der offenen Türen hindurch, wie er sich kraftlos und von Engel gestützt durch einen Nebenraum schleppte. K'rigan wollte ihn ansprechen und von der vergeblichen Suche berichten. Um auf sich aufmerksam zu machen, hob er die Hand, doch der Sprecher der Mutanten reagierte nicht. Zusammen mit der blonden Frau verschwand er hinter der Holztür.
K'rigan ging in seinen Wohncontainer hinüber. Er war karg und einfach eingerichtet. Enttäuscht ließ er sich auf einen Stuhl sinken.
Wieder fragte er sich, warum der Freund bis zur letzten Minute warten und die Fusionsbombe erst am 26. Dezember zünden wollte. Warum nicht schon vorher? Wieso wollte er seine körperliche Existenz bis zum letzten Atemzug auskosten, wo doch sein Körper immer
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