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2056 - Invasion der Legion

Titel: 2056 - Invasion der Legion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Spuren hinterlassen. Sie machten deutlich, daß er sich in einer Realität bewegte und daß er nicht durch holographische Darstellungen getäuscht worden war. Es war eine reale Welt, in der sie gelandet waren, wo - oder wann - auch immer sie sich befinden mochte.
    Startac Schroeder hielt einige der seltsam schimmernden Brocken in den Händen. Als er sie gegeneinanderschlug, versprühten sie Funken. Er verlor das Interesse an ihnen und schleuderte sie zu der Stelle hinüber, an der die Hornplattenwesen in den Wald eingedrungen waren. „Ich habe dir eine Frage gestellt", sagte er. Unzufrieden krauste er die Stirn. „Eigentlich könntest du sie allmählich beantworten."
    „Ich bin froh, daß es dir wieder bessergeht", entgegnete der Yornamer, und dann setzte er dem Freund die Überlegungen auseinander, die er bisher angestellt hatte. „Um es abzuschließen: Ich habe keine Ahnung."
    Er stieg von dem Behälter herunter und half dem Freund, ihm zu folgen. Der Terraner hatte Schwierigkeiten, das Gleichgewicht zu halten, und Trim Marath mußte ihn stützen. „Mach dir keine Sorgen", sagte Schroeder, während sie auf eines der Gebäude zugingen. „Wir sind mittels einer Teleportation hierhergekommen, und wir werden auf dem gleichen Weg zurückkehren. Wo auch immer wir sind. Ich möchte wissen, was aus Para-City geworden ist und wer von unseren Freunden dort noch lebt."
    Trim erwiderte nichts darauf. Er glaubte nicht, daß so einfach umzusetzen war, was Startac Schroeder sich vorstellte. Die Bedingungen in dieser Umgebung waren ungleich anders als in Para-City, wo sie sich immerhin an den Para-Block hatten anlehnen und vermutlich gar von ihm hatten zehren können.
    Eine Rückkehr in die Stadt der Mutanten schien ihm ausgeschlossen zu sein. Allerdings hoffte er insgeheim, irgend jemand von dort würde bald zu ihnen kommen und ihnen sagen, wo sie waren: Trim zog das Vibratormesser, schaltete es ein und hielt es stoßbereit. Dann ließ er den Freund los und betrat das Haus. Er blieb äußerst vorsichtig und bewegte sich nur langsam, damit sich die Augen an das Dämmerlicht im Inneren gewöhnen konnten. Gerade noch rechtzeitig erkannte er einige Gegenstände, die auf dem Boden lagen und über die er beinahe gestolpert wäre.
    Im Inneren des Hauses sah es aus, als wären seine Bewohner in größter Eile daraus geflüchtet.
    Sie hatten ein Chaos hinterlassen. Schränke waren geöffnet und teilweise entleert worden.
    Auf einem Tisch stand benutztes Eßgeschirr aus einem hellen Material, das Porzellan oder ähnliches sein konnte. An den teilweise noch dampfenden Essensresten machte sich Ungeziefer zu schaffen.
    Als plötzlich eine laute Stimme durch das Haus hallte und sich zugleich ein hell schimmernder Holowürfel mit einer Kantenlänge von mehr als einem Meter aufbaute, blieb Trim erschrocken stehen.
    In der dreidimensionalen Darstellung erschien der Kopf eines jener Wesen, die sie erst vor wenigen Minuten bei ihrer Flucht beobachtet hatten. Die Augen in dem reptilartigen Gesicht waren geweitet und bewegten sich ständig. Eine weitergehende, für ihn erkennbare Gestik gab es nicht. Doch das war gar nicht nötig, um beurteilen zu können, daß das Wesen höchst aufgeregt war. Die Worte sprudelten nur so aus ihm heraus. „Verdammt, wann ist der Translator endlich soweit?" klagte Startac Schroeder, der dicht zu Trim aufgerückt war.
    Der Teleporter kramte in den vielen Taschen seiner Hose herum und förderte ein Vibratormesser, einen kleinen Trivideoempfänger mit drei Drehreglern, zwei Farbstifte und ein billiges Taschen-Trivispiel zutage, kam zu dem Schluß, daß keines der Dinge dazu angetan war, die Situation besser zu verstehen, und ließ alle wieder in den Taschen verschwinden. Den eigenen Translator, den er ebenfalls in einem billigen Chronometer mit sich führte, hatte er längst eingeschaltet.
    Trim Marath blickte auf sein Multigerät. Ein Licht blinkte. „Er hat Schwierigkeiten", erkannte er. „Mir hat mal ein Fachmann gesagt, daß so etwas bei Sprachen vorkommt, die voller Symbolik sind, so daß ihr Sinngehalt nicht so leicht zu erkennen ist."
    „Verstehe ich nicht", brummelte der Teleporter. „Wenn man beispielsweise sagt, daß jemand auf den Hund gekommen ist..."
    „... dann heißt das, er ist so ziemlich am Ende", ergänzte Schroeder. „Na - und?"
    „Das ist für uns vollkommen klar, für jemanden, der unsere Sprache und die Herkunft solcher Sprachwendungen nicht kennt, aber nicht. Und für einen Translator

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