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2058 - Im Land Dommrath

Titel: 2058 - Im Land Dommrath Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dass ich meine Leute schicke um euch zu holen."
    „Man muss erkennen, wann man verloren hat", seufzte Keifan, streckte die Arme zum Zeichen der Aufgabe seitlich aus und trat aus dem Versteck.
    Trim und Startac folgten ihm mit erhobenen Händen. Vor dem offenen Schott standen in einer Reihe Berku'Tama in geduckter Haltung und mit entsicherten Strahlenwaffen, die bei ihrem Auftauchen alle in ihre Richtung schwenkten. Trim sah in 'Zu allem entschlossene Gesichter, in denen die freigelegten Muskeln krampfartig zuckten. Er sah unter den knöchernen Stirnplatten Augen, aus denen die Bereitschaft zum Töten funkelte. Ein einziger Befehl hätte genügt, um sie alle drei in einem Feuerorkan verglühen zu lassen.
    Das ist das Ende! dachte Trim. Startac schien dieselben Überlegungen zu haben, denn Trim merkte, wie der Freund nach seiner Hand tastete, um mit ihnen wegteleportieren zu können. Da wurde es Trim schwarz vor den Augen. Als er irgendwann wieder zu sich kam, war ein Berku'Tama über ihn gebeugt und sagte mit ungewöhnlich sanfter Stimme zu ihm: „Ich bin Ini'Caesu. Und du, der du mir die Erleuchtung gebracht hast, sollst über mich verfügen."
     
    10.
     
    Startac Schroeder war bereit, mit seinen Gefährten an einen anderen Ort zu teleportieren, da entglitt ihm Trims Hand. Er sah den Freund kraftlos in sich zusammenbrechen, ohne Einwirkung von außen. Hatte der bloße Anblick der Berku'Tama Trim das Bewusstsein geraubt? Es war nicht vorstellbar, dass sich Trim in eine bewusstseinsraubende Hysterie gesteigert hatte.
    Der Grund musste ein anderer sein. Aber welcher? Es hatte, abgesehen vom Auftauchen der Berku'Tama, keinerlei besondere Vorkommnisse gegeben. „Helft dem Bewusstlosen auf die Beine und kommt her!" befahl der Anführer der Berku'Tama, während er gleichzeitig das Gerät in seiner Hand beobachtete.
    Startac wollte der Aufforderung nachkommen und sich nach Trim bücken. Aber da kam Trim von selbst wieder auf die Beine. Er stand auf, ohne die Hände zu Hilfe zu nehmen, blickte dann mit gesenktem Kopf in Richtung der Berku'Tama.
    Trim wirkte völlig verändert. Das war nicht der Trim, den Startac kannte. Seine Stirn war düster umwölkt, als er die Berku'Tama von unten lauernd betrachtete. Etwas Bedrohliches ging von ihm aus, etwas, das Startac nicht kannte, etwas ganz und gar Fremdartiges. Als der Anführer der Berku'Tama wieder auf sein Messgerät blickte, stieß er einen Laut des Entsetzens aus. In diesem Moment bildete sich zwischen ihnen und den Berku'Tama eine nebeliges Gebilde, wurde zu einer bizarren, rauchigen Wolke.
    Die Berku'Tama standen wie erstarrt da. Sie senkten ihre Waffen nicht, aber Startac war sicher, dass sie in diesem Moment auch nicht Gebrauch davon machen konnten. Von der Wolke ging eine psionische Ausstrahlung aus, die angst machte, die von Unheil und Vernichtung kündete, vom Ende des fleischlichen Seins und von ewiger Verdammnis. Selbst Startac konnte diese Botschaft vernehmen, obwohl er nicht im Fokus der Sendung stand.
    Wie musste es da erst den Berku'Tama ergehen, an die die Sendung gerichtet war? Sie schienen zu Salzsäulen erstarrt; nur ihre ausdrucksstarken Muskelgesichter waren auf eine Weise angstverzerrt, als würden sie das personifizierte Grauen vor sich sehen.
    Startac blickte zu Trim. Der Yornamer stand immer noch bewegungslos mit auf die Brust gedrücktem Kopf da, die Augen fest geschlossen. Es schien, als würde Trim nicht atmen. Der Brustkorb hob und senkte sich nicht. Doch auf einmal sog er die Luft kräftig und mit einem seltsamen Begleitgeräusch ein. An Trim veränderte sich nichts weiter. Dafür wandelte sich die Wolke. Sie verlor ihre bizarre, wie ausgefranst wirkende Form Und verdichtete sich...
    Die Wolke wurde zu einer humanoiden Gestalt von zwei Metern Größe, zu einem Hünen, der wie die Inkarnation eines nach Rache dürstenden ewigen Kriegers anmutete, der erst Ruhe finden würde, bis er alle seine Feinde bestraft hatte ... Trims Feinde, musste es wohl heißen, wie Startac meinte. Von der Nebelgestalt löste sich eine psionische Welle, die um ein vielfaches stärker war als die erste Sendung. Startac hätte nicht wissen wollen, wie es den Berku'Tama in diesen Augenblicken erging. Man konnte von ihren Gesichtern unsägliches Entsetzen ablesen, die pure Todesangst.
    Aber Startac vermutete, dass ihre Gesichter nicht ausdrucksstark genug waren, um auszudrücken, was tatsächlich in ihren Gehirnen vor sich ging.
    Die Schockwelle gegen die Berku'Tama

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