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2061 - Wächter des Portals

Titel: 2061 - Wächter des Portals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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selbstversunken, als habe' sie ihm Informationen von grundlegender Bedeutung gegeben. Dabei hatte sie doch nur erzählt, was geschehen war und was sie davon wusste. Die Intensität der hormonellen Ausschüttung ihres Gegenübers wurde wieder stärker. Leikene spürte deutlich, dass ihr Bewusstsein sich zunehmend trübte. „Ruben Caldrogyn", sagte der Männliche versonnen. „Er hat die richtige Entscheidung getroffen. Vielleicht hast du mich damit auf den richtigen Weg gebracht, Leikene." Sie hätte am liebsten gefragt, was er mit dieser orakelhaften Aussage meinte, doch das stand ihr nicht zu. Zumindest schien sie ihre Zusammenfassung kompetent vorgetragen zu haben, denn der Männliche stellte keine weiteren Fragen. Leikene spürte wieder die überwältigende geistige Aura des Männlichen und gleichzeitig immer stärker den betörenden Duft seiner Hormone. „Du hast mir einen großen Dienst erwiesen, Leikene", sagte er. „Ich kann dich nicht einfach nach Yezzikan Rimba zurückkehren lassen, ohne dir zu geben, was du ersehnst, seit du die Geschlechtsreife erreicht hast. Das wäre grausam von mir." Erst jetzt scattete Leikene, dass der Männliche auf einem Antigravschlitten lag, der auf beiden Seiten mit zahlreichen Sensoren und Kameras versehen war. Vorn machte sie eine starke energetische Konzentration aus, die sie als leistungsfähigen Holoprojektor erkannte.
    Der Männliche rutschte von dem Schlitten und kroch langsam auf sie zu. Ein Hormonschwall schoss durch Leikenes Körper, und sie verlor endgültig die Kontrolle über ihre Sinne. Sie legte sich auf die Seite, entblößte ihre Bauchseite, und ihr gesamtes Denken konzentrierte sich auf die Berührung, die sie dort wahrnahm. Der Männliche schob sich in entgegengesetzter Richtung an ihr empor, und sie spürte seine Samentaschenregion an ihrem Clitellum. Ihre Drüsen und die entsprechenden des Männlichen sonderten Unmengen von Schleim ab, der sie beide fest in dieser Stellung miteinander verband.
    Dann erlebte Leikene die Erfüllung, und mit einem letzten Rest von Verstand erkannte sie, dass ihr Hormonausstoß während der Paarung wahrlich betäubende Ausmaße erreichen würde. So gewaltige, dass sie sich danach nicht mehr an den Vorgang würde erinnern können. Genau wie es bei allen anderen Tayrobo auch der Fall gewesen war. Doch ihr abgrundtiefes Bedauern wurde vom absoluten Glück des Augenblicks hinweggefegt.
     
    ENDE

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