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2072 - Der Pakt mit dem Teufel

Titel: 2072 - Der Pakt mit dem Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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kritische Fragen zu stellen?"
    „Nein, Bré." Rhodan schüttelte den Kopf. „Dass sich vierzigtausend Posbi-Raumschiffe auf die Seite der Arkoniden gestellt haben, ist nun wirklich nicht deine Schuld." Er versuchte zu lächeln, brachte aber nicht mehr zustande als ein Verziehen der Mundwinkel. „Ich bin schon froh, dass es die PAPERMOON geschafft hat, aus dem Hexenkessel zu entkommen, ohne von den Posbis abgeschossen zu werden."
    „Das war mehr Glück, vermute ich", sagte die Kosmopsychologin. „Und vor allem das Können des Piloten. Aber ..."
    „Nein, jetzt nicht!" unterbrach Rhodan. „Du erstattest noch genauen Bericht. Was wir bisher wissen, genügt vorerst."
    „Ich ... ich muss dir das aber alles genau erklären", sagte sie leise. „Nein, Bré." Der Terraner legte kameradschaftlich einen Arm um die Schultern der jungen Frau. „Darum kümmern wir uns später." Ihr Kopf ruckte leicht hoch. „Ich hätte es aber merken müssen. Das seltsame Verhalten der Wesen auf der Hundertsonnenwelt erklärt im Nachhinein alles. Wozu bin ich denn Kosmopsychologin?"
    „Was die Bewertung der Vorgänge auf der Hundertsonnenwelt angeht, sollten wir abwarten. Aber sie zeigen eindeutig, dass die junge Superintelligenz schon sehr weit planen kann. SEELEN-QUELL hat nichts dem Zufall überlassen. Wahrscheinlich hat sie die Schwäche der Matten-Willys für Alkohol zusätzlich ausgenutzt. Du und deine Begleiter wurden somit von allem abgelenkt, was euch verdächtig vorgekommen wäre."
    Bré Tsinga löste sich von dem Aktivatorträger und starrte trotzig zu Boden. „Als wir den Betrug nach unserer Ankunft im Solsystem bemerkten, dachten wir nur noch an Flucht." Sie seufzte. „Es ist alles wie ein böser Traum." Wenn es nur einer wäre! dachte der Terraner. „Ich bin froh, dass ihr entkommen konntet", sagte er. „Es sind zu viele gestorben."Der Gedanke, dass die Roboter von der Hundertsonnenwelt nun ebenfalls als Hände SEELENQUELLS agierten, führte Rhodan erneut die extrem schwierige Situation vor Augen. Mit den Posbis hatte Terra seinen vorletzten Verbündeten verloren. Nur die Haluter würden ihnen letztlich bleiben. Das erinnerte Rhodan daran, dass er unbedingt mit ihnen Kontakt aufnehmen musste.
    Nicht jetzt! Du brauchst zumindest eine Stunde Ruhe. „Warum hast du mich angefordert, Perry", fragte Bré Tsinga, „wenn es nicht um meinen Bericht geht?"
    „Ich brauche dich an Bord", sagte er. „Einmal als Hilfe für die vielen Menschen, die durch die Niederlage einen Schock erlitten haben.
    Wir müssen sie aufbauen, und dabei solltest du helfen." Rhodan hob die Schultern. „Die Schiffbrüchigen zu retten und die Schiffe wieder flugfähig zu machen ist eine Sache. Wir müssen aber auch die Moral der Besatzungsmitglieder stärken." Er schaute die Psychologin direkt an. „Erarbeite so schnell wie möglich ein Programm dafür. Das kann parallel zu allen anderen Aktivitäten anlaufen."
    „Einverstanden." Bré Tsingas Miene veränderte sich, ein entschlossener Ausdruck trat in ihre Züge. „Ich fange sofort damit an." Sie drehte sich um und verließ die Zentrale.
    Perry Rhodan wandte sich an Pearl Ten Wafer. „Gibt es schon Zahlen über die Haluter? Und stell mir bitte eine Verbindung mit ihnen her." Die epsalische Kommandantin, die sonst vor ihrem Sessel stand, hatte sich ausnahmsweise hingesetzt; ein deutliches Zeichen dafür, dass „die Statue"unter der veränderten Situation geradezu litt. „Kein Problem", sagte sie und gab der syntronischen Erfassung vor ihr einige Befehle. Ein Hologramm stellte die halutische Flotte dar. Die schwarzhäutigen Riesen hatten 1483 Schiffe und ebenso viele Besatzungsmitglieder verloren. Angesichts der Tatsache, dass es nur 100.000 Haluter gab, war das ein verheerender Aderlass. „Die meisten Haluter starben, als sie sich auf Höhe der Saturnbahn den Fragmentraumern entgegenstellten", meldete die künstliche Stimme des Rechners ohne jeglichen Ausdruck. In diesem Augenblick erschien in einem zweiten Holo-Würfel der halbrunde Kopf eines Haluters. Die drei Augen glühten in einem düsteren Rot, wie Rhodan schien. Anhand der eingeblendeten Schrift identifizierte der Terraner den Haluter als Mon Vanta. Der Haluter sprach von Bord seiner TANVAN. „Wir melden uns ab, Rhodanos", grollte Mon Vantas Stimme. „Wir sichern unseren eigenen Planeten.
    Wenn SEELENQUELL auch Halut zu annektieren versucht, werden er und seine arkonidischen Helfer eine Niederlage erleiden."
    „Wir danken Ihnen für

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