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2091 - Eine Spur von ES

Titel: 2091 - Eine Spur von ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die Arkoniden ihren PIEPER einsetzen und Gucky damit ausschalten."
    „Hör mir nur damit auf!" sagte die Agentin. „Jeder von uns weiß, dass man mit dieser verdammten Anti-Mutanten-Vorrichtung einem Mutanten gezielt Schmerzen zufügen kann, ohne ihren Aufenthaltsort zu kennen. Und zwar sind es solche Schmerzen, die bei wachem Bewusstsein nur kurze Zeit ausgehalten werden können. - Wir können nur hoffen, dass die Arkoniden entweder nicht auf eine Mutantenfähigkeit aufmerksam werden oder dass sie solche PIEPER hier auf Ferrol nicht zur Verfügung haben."
    „Ja", sagte Jason Croll, „wir können nur hoffen."
    „Hör mit dem Geunke auf!" wies Aleotta ihn an. „Das Südmuseum ist nicht zu weit entfernt. Es wäre also jederzeit ein Eingriff durch uns machbar. Egal, was kommt, wir müssen uns bereithalten. Wir legen also für den Fall der Fälle unsere Kampfanzüge an." Ihre Leute gehorchten ihr, aber Keats war nicht so zuversichtlich, wie sie sich gab. Wenn sie von ihrem Stützpunkt aus angriffen, was geschah dann? Sie bekamen keine Rückendeckung, und inzwischen waren viele weitere Kampfgleiter der Arkoniden vor dem Südmuseum gelandet. Es war keine Fluchtmöglichkeit vorbereitet, und es konnte leicht passieren, dass sie und ihre Gruppe mit einemmal von Tausenden von Robotern und Raumsoldaten gejagt wurden.
    Aleotta Keats befahl ihren Leuten, wieder an ihre Plätze zu gehen. Sie selbst setzte sich wieder vor die Kontrollen. Solange der Waffengebrauch im Museum geortet werden konnte, so lange kamen auch Funksprüche durch - also auch potentielle Notrufe. Aber es hatte noch keinen Notruf gegeben. „Verdammter Mist!" sagte Aleotta Keats. „Ich werde das Angriffssignal nicht geben, solange Rhodan nicht danach ruft oder nicht eine eindeutig erkennbare Notlage gegeben ist!" Sie sah Jason Croll an, ihren Mentor. Er war ihr Ausbilder im TLD-Tower gewesen. Croll nickte mit einem feinen, zustimmenden Lächeln.
    Vor Perry Rhodan und seinen Begleitern lag eine feste Wand. Es gab keine Türen und Tore, überhaupt keine Öffnung. Das hatten sie in den letzten Minuten festgestellt. Der Raum, in dem sie materialisiert waren, war ein Gefängnis. „Gucky", sagte Rhodan. „Ich fürchte, du bist wieder gefragt."
    „Seid ihr denn überhaupt sicher, dass wir noch unterhalb des Museums sind?" fragte Jakus. „Gucky wird das für uns herausfinden", versicherte Sky Charter. „Ich jedenfalls vertraue ihm.". Ein Blinzeln des Mausbibers dankte ihr. Gucky warf sich wieder einmal in die Brust und stolzierte vor ihr auf und ab - kaum erkennbar in der Düsternis, an die sich ihre Augen dank des Scheinwerferlichts gerade gewöhnt hatten. „Gucky macht das schon, wenn jemand an ihn glaubt. Wie Perrys alte Mitbürger sagten: Glaube versetzt Berge."
    „Was?" fragte Rhodan. „Meine Mitbürger?"„Deine Zeitgenossen, wenn du so willst. Oder soll ich eine von deinen späteren Wahlreden zitieren?" Rhodan hüstelte. „Nein, nein, Gucky. Das muss wirklich nicht sein. Also, was hast du vor?"
    „Na, was schon? Ich werde versuchen, anhand der von dir - oder deinem Anzug - erbeuteten Karte Teleportationen in die scheinbar feste Materie westlich von uns vorzunehmen. Vorher will ich es telekinetisch sondieren. Dann müsste ich in offene Räumlichkeiten stoßen, die in ihrer Lage der Karte von der Rückwand des Transmitters entsprechen."
    „Und wenn du Pech hast?" fragte Sky Charter. „Wenn ich Pech habe", sagte Gucky deklamatorisch und mit krächzender Stimme, „weint eine Träne um mich, Freunde ..."
    „Oh, Gucky ...!" Sky war schon bei ihm und drückte ihn an sich. Gucky genoss es, bis ihn ein strenger Blick Perry Rhodans zur Pflicht rief. „Schluss jetzt damit!" sagte der Terraner. „Gucky, du wolltest ..."
    „Ja, ja, ja!" rief der Mausbiber. „Spielverderber! Niemand seit deiner seligen Mory konnte so schön kraulen wie sie!" Er faltete seinen Helm nach unten und verschwand. „Du hättest ihn nicht so hart anfassen dürfen, Perry" ,sagte Lotho Keraete. Rhodan maß ihn mit einem tadelnden Blick. „Das, mein lieber Freund aus Metall, überlasse lieber mir. Ich kenne den Burschen. Ich kenne ihn seit dreitausend Jahren, und er ist noch immer der gleiche Charmeur. Sobald ihm etwas Weibliches vor die Füße kommt ... Aber vergessen wir das. Hoffen wir lieber, dass er wieder gut zurückkommt."
    Dreimal schaffte Gucky es nicht, weil sich sein telekinetisch angepeilter Zielpunkt in fester Materie befunden hätte. Erst beim vierten Mal hatte er

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