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2091 - Eine Spur von ES

Titel: 2091 - Eine Spur von ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einen Paratronschirm auf - Gucky und Keraete aber erst, nachdem sie Sky Charter und Jakus. an sich genommen hatten: Sie waren unter dem Schirm und somit vor der Hitze geschützt. Gucky hatte. seine Bewunderin unter den Fittichen, und Keraete hatte den Ferronen an sich gedrückt, der sich in seiner Panik heftig wehrte. Perry Rhodan widmete sich inzwischen den elf Korridoren. Aber auch ihn traf der nächste Schock. Die Paratrons der Unsterblichen zeigten wenige Augenblicke nach ihrer Aktivierung seltsame ultrakurze Ausfallerscheinungen. „Perry!" hörte Rhodan' Guckys Stimme im Helmfunk. „Die Stabilität der Schirme kann vielleicht nicht mehr lange gewährleistet sein! Es ist wie mit meinen Mutantenfähigkeiten! Die Schirme werden versagen, und inzwischen haben wir in diesem Saal zweihundert Grad Celsius erreicht! Es wird uns umbringen!"
    Perry Rhodan suchte nach einer Antwort. Würde ES sie tatsächlich umkommen lassen wollen? Und wofür? Oder mussten sie wieder mühselig nach einem Ausweg suchen in der Hoffnung, danach ihre „Belohnung" zu bekommen? Und worin könnte sie bestehen? Wieder dachte Rhodan, dass ES, wenn er schon zu Hilfe kam, sich dieses erniedrigende Spiel hätte ersparen können. „Vierhundert Grad", meldete Lotho Keraete. Ohne Schirme werden diese Temperaturen unsere Körper verbrennen wie Papier, dachte Rhodan, als der Bote achthundert Grad Celsius meldete. Rhodan war sicher, dass sich die Wände nach draußen nicht so einfach durchbrechen ließen.
    Wenn nur Gucky seine Gaben wieder zur Verfügung gehabt hätte! Exakt so war es auch damals, erinnerte er sich, auf der Spur der Unsterblichkeit.
    Eine Batterie tödlicher Bedrohungen, schwerwiegender Entscheidungen, nur von Personen zu bewältigen, die der Unsterblichkeit würdig waren. Und hier? Wo lag der Ausweg aus der tödlichen Situation? Als einzige Möglichkeit erschienen Perry Rhodan bei fieberhaftem Nachdenken die elf Gänge, die von hier abzweigten. Über jedem einzelnen von ihnen war ein Relief angebracht, das in unverständlichen, verstörenden Bildern offenbar eine Geschichte erzählte. „Zehn Wege führen in die Dunkelheit, ein Weg nur führt ins Heil"
    „Die Paratrons setzen bereits in Millisekunden - Intervallen aus!" rief Lotho Keraete. „Wir müssen fliehen, durch einen der Korridore!" Mittlerweile waren alle fünf Angehörige der Gruppe vor den elf Gängen versammelt.
    Perry Rhodan war fast schon bereit, dem Vorschlag des Boten zu folgen, da rief Sky Charter warnend: „Nein, tut das nicht! Diese Korridore entsprechen exakt der Anlage der Unendlichen Korridore! Wer die Gänge betritt, ist bis an sein Lebensende in einer in sich geschlossenen Raumkrümmung gefangen!"
    Die Temperatur stieg weiter. Brocken und Platten platzten von der Decke ab. Es wurde unerträglich. Zehn der elf Gänge stellten Todesfallen dar, wenn man der Archäologin glauben durfte - und ihre Warnung stand über jedem Zweifel. Nur Gang Nummer elf war der richtige - aber welcher war das? „Kommt!" forderte Rhodan die beiden anderen Unsterblichen auf. „Wir postieren uns vor den Gängen, um vielleicht irgendeine Form von Reaktion hervorzurufen."
    „Gute Idee!" rief Gucky und kam näher.
    Es wäre unter anderen Umständen eine Lust gewesen, dem kleinen Mausbiber zuzusehen, wie er die viel größere Panitherin unter seinem Paratron- Schirm um die Hüfte umklammert hielt, so als trüge er eine Statue. Aber lachen konnte in diesen Minuten niemand darüber...
    Sie verteilten sich vor den Korridoren, wie von Rhodan gefordert, aber nichts geschah. „Wir haben keine Zeit mehr!" rief Lotho Keraete. „Die Paratrons stehen vor dem Erlöschen!"
    „Ich weiß!" schrie Rhodan in hilfloser Wut zurück. Was sollte er denn tun? Wo lag die Lösung des Problems, wo der Ausweg aus der tödlichen Falle? Lag sie in den Reliefen, die oberhalb der .Korridore angebracht waren? Was war mit den seltsamen, nicht entzifferbaren Bildergeschichten? Beinhalteten sie am Ende doch die Rettung? „Mir reicht es jetzt!" sagte Gucky wütend. „Ich habe keine Lust, hier zu verbrennen und Sky mit mir. Ich werde jetzt in einen beliebigen Korridor eindringen - besser eine Chance von eins zu elf als gar keine Chance!" Er wollte sich schon auf den Weg machen, als Perry Rhodan ihn in scharfem Ton zurückrief. „Das wirst du nicht tun, Gucky!"
    „Dann biete uns eine bessere Möglichkeit!" schrie der Mausbiber verzweifelt. „Wir haben jetzt hier 1200 Grad Celsius. Willst du warten, bis es so heiß

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