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2091 - Eine Spur von ES

Titel: 2091 - Eine Spur von ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Glück. Er materialisierte in einer riesigen verborgenen Räumlichkeit, die tatsächlich in ihrer Lage der Karte entsprach, soweit er sie im Kopf hatte.
    Der Strahl seines Scheinwerfers verlor sich fast in der Weite. Da wird Perry Augen machen! dachte er triumphierend und sprang in den höhlenartigen, viel kleineren Raum zurück. Aber er musste sich noch ein wenig gedulden, seine Entdeckung bekanntzugeben, denn Rhodan, Keraete und Sky Charter orteten. „Energieemissionen hinter der scheinbar massiven Wand", sagte Sky. „Und zwar nahezu von derselben Art wie jene, die auch von dem Transmitterkäfig ausgingen", fügte Rhodan hinzu. Er warf Gucky einen forschenden Blick zu. „Aber warum sind sie ausgerechnet jetzt erwacht?"
    „Du meinst, es könnte mit meinen Sprüngen zusammenhängen?" fragte der Ilt. Er hob die schmalen Schultern. „Na, möglich ist alles, wie der Philosoph schon sagte. Zumal ich einen riesigen Raum zwischen dem Gestein entdeckt habe."
    „Das kam gerade noch rechtzeitig", sagte Sky. „Denn jetzt werden die Arkoniden bestimmt auch bald hier sein. Sie werden den Emissionen genauso folgen, wie sie es im ersten Fall getan haben."
    „Sie ruinieren mein Museum", jammerte Jakus. „Diese Barbaren werden alles zerstören."
    „Dann sollten wir uns schnell wieder in Sicherheit bringen", schlug Gucky vor. „Wir müssen ja nicht auf sie war ten. Wer will als erster mit mir springen?
    Ich höre. Damen zuerst oder ...?"„Hör damit auf!" fuhr Rhodan ihn an. „Aber Perry - verstehst du denn keinen Spass mehr?"
    „Ich muss mir den Kopf zerbrechen, und da kann ich nichts weniger brauchen als einen verliebten Mausbiber. Entschuldige, Kleiner, aber noch haben wir Zeit. Es kann eine Stunde dauern, bis die Arkoniden hier eintreffen, oder sogar noch länger. Wir wissen nicht, wie dick das Felsgestein zwischen den einzelnen Kammern ist und wo wir uns eigentlich genau befinden."
    „Wo sich das große Gewölbe befindet, in dem ich materialisiert bin, das weiß ich, Perry. Ich kann es dir auf der Karte zeigen."
    „Später, Gucky, wenn wir da sind. Jetzt möchte ich mir über etwas anderes Klarheit verschaffen."
    „Über was?" fragte Lotho Keraete. „Ist es euch noch nicht aufgefallen? Seitdem wir hier sind, werden wir wie nach einem Plan permanent unter Zeitdruck gesetzt. Und das ist etwas, das mir überhaupt nicht passt. Die bisher entdeckten Mysterien, neu entdeckte Kammern, ein pulsierender Transmitter, eine Zeichnung auf der verglühenden Rückseite, ein kaum verständlicher Sinnspruch - all das passt wie die Faust aufs Auge zu ES! Aber ist es wirklich der Unsterbliche von Wanderer, der die Anlagen ausgerechnet jetzt aktiviert hat? Wieso bringt er uns in Gefahr, wenn er uns helfen will?
    Und wenn ES selbst in Gefahr ist, warum offenbart er sich dann nicht anders, statt uns wie die Kinder vor Rätsel zu stellen? Lotho?"
    „Ich kann euch nicht helfen, leider", antwortete der Bote. „ES sollte sich im PULS befinden, das ist mein Wissensstand."
    „Eben. Ich habe nicht mehr damit gerechnet, dass ES uns im Kampf gegen SEELENQUELL zu Hilfe kommen würde. Und nun, plötzlich, sollte es doch sein? Auf diese zwar typische, aber gänzlich unerwartete und auch unangebrachte Weise?"
    „Du kennst unseren alten Freund doch, Perry", sagte Gucky. „Der seltsame Humor und die Unvorhersehbarkeit waren schon immer Merkmale in seinem Verhalten."
    „Gucky hat recht", kam es von Sky Charter. „Ich habe mich seit vielen Jahren mit ES und seinen sogenannten Späßen beschäftigt. Die hier vorhandenen Rätsel passen dazu."
    Keraete nickte. Perry Rhodan sah die Archäologin fast mitleidig an. „Nichts für ungut, Sky", sagte er, „aber all das weiß ich aus eigener Erfahrung.
    ES ist mir in seinem Verhalten nicht fremd, obwohl es kaum eine rätselhaftere Superintelligenz gibt als ihn, soweit wir sie kennen."
    „Und wenn nicht ES hinter allem steckt, sondern tatsächlich, wie zuerst vermutet, Ernst Ellert?" fragte die Panitherin. „Vielleicht hatte Ellert keine andere Wahl, vielleicht kann er sich nur mit Hilfe dieser zurückgelassenen Einrichtungen des Unsterblichen in der Außenwelt bemerkbar machen? Immerhin hat mit seiner Spiegelung alles angefangen."
    „Ja, Sky", seufzte Rhodan. „Ich kann dir nicht widersprechen. Alle diese Vermutungen sind denkbar. Doch ich frage mich, wem außer ES und Ernst Ellert wäre es noch zuzutrauen, sich alter zurückgelassener Anlagen aus einer tiefen Vergangenheit zu bedienen? -

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