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2103 - Der Kampf des Konquestors

Titel: 2103 - Der Kampf des Konquestors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Er musste etwas zu essen finden, und sei es nur ein kleiner Brocken.
    Da fiel sein Blick auf seinen Kettensklaven Tiki, der jetzt wieder ohne Unterlass mit seinen winzigen Werkzeugen Rogues Fell von Schlammrückständen zu säubern versuchte ...
     
    5.
     
    Perry Rhodan „Weißt du", fragte Reginald Bull, „woran mich die Katamare aus Tradom erinnern?"
    Perry Rhodan zuckte mit den Achseln. Sie saßen in seiner Kabine, nachdem sie vierzehn Stunden fast ohne Unterbrechung in der Zentrale zugebracht hatten. Pearl TenWafer, die epsalische Kommandantin der LEIF ERIKSSON, hatte sie in die „Pause" geschickt. Die beiden Unsterblichen wussten das Schiff bei ihr in guten Händen und genossen die Augenblicke der Stille. Sie tranken Säfte und nahmen einen kleinen Imbiss zu sich.
    „An die Dolans", sagte Bull kauend. „Als sie in der Galaxis auftauchten, schien es gegen sie auch kein Mittel zu geben. Oder an die Laren mit ihren SVE-Raumern. Sie waren unangreifbar, bis das KPL-Gerät entwickelt wurde - oder auch das Hoschtra-Paraventil. Dann aber konnten wir ihnen Paroli bieten, jedenfalls in kleineren Gefechten. Aber wir waren nicht mehr hilflos."
    „Du glaubst also, dass es uns früher oder später gelingt, auch gegen die Katamare eine Waffe zu finden", stellte Rhodan fest.
    „Unbedingt! Es ist nur eine Frage der Zeit. So lange müssen wir durchhalten."
    „Wir haben schon eine Taktik gegen sie entwickelt", erinnerte Rhodan. „Schussweite nicht unter neuntausend Kilometern Abstand und einen Transform-Feuergürtel in ihren Kurs legen. Das macht ihnen auf Dauer zu schaffen."
    „Du untertreibst. Schließlich haben wir Trah Rogues Schlachtschiff auf diese Weise geknackt. Aber das reicht nicht und kostet zu viele Opfer in unseren eigenen Reihen."
    „Ich weiß", sagte Rhodan und nahm einen Schluck. Dann stellte er sein Glas auf der frei schwebenden, gläsernen Tischplatte ab. Sein Blick ging in die Ferne. „Ich möchte wissen, ob die Riesenkatamare auf der anderen Seite des Sternenfensters das Fenster nur bewachen sollen oder ob es sich um eine Angriffsflotte handelt, die in die Milchstraße einf allen soll, sobald das Fenster wieder umgepolt worden ist und sie von Tradom aus auf unsere Seite gelangen können."
    „Das wäre das Ende für uns", unkte Bull. „Der Angriff käme viel zu früh - wie gesagt, bevor wir nicht eine wirksame Waffe gegen die Katamare gefunden haben..."
    „Wir brauchen mehr Informationen über dieses Reich", wiederholte Rhodan seine schon vorher vorgetragene Forderung. „Und die finden wir nur in Tradom selbst - auch wenn es uns gelingen sollte, die sieben herübergekommenen Schlachtschiffe oder Trah Rogue ausfindig zu machen. Rogue wird nicht sprechen und uns nichts verraten, da bin ich mir sicher. Eher würde er sterben."
    „Du hast dir einen Todfeind gemacht, als du ihm die Holo-Show gezeigt hast", sagte Bull.
    „Ich weiß, Bully." Rhodan seufzte. „Vielleicht würde ich heute anders handeln, aber er hat uns dazu gezwungen mit seinen Invasionsszenarien. Wir konnten nur nach dem Motto handeln, Frechheit siegt."
    „Den Erfolg haben wir ja gesehen. Komm, Alter - was wir jetzt brauchen, ist ein kräftiger Schluck aus der Pulle und kein Vitaminsaft."
    Rhodan winkte ab. „Für mich nicht, danke. Wir müssen ununterbrochen gewappnet sein und dürfen nicht..."
    Der Aktivatorträger hatte noch nicht ausgesprochen, da wurden seine Worte bestätigt. Der Interkom summte. Rhodan sprang auf und drückte die Empfangstaste. Auf dem kleinen Bildschirm wurde das Gesicht der Kommandantin sichtbar.
    „Ich glaube, wir haben sie", sagte Pearl TenWafer mit unbewegtem Gesicht. „Die sieben Katamare wurden soeben fünfhundert Lichtjahre von Sol entfernt im Sternhaufen M45 geortet, in den Plejaden, in der Nähe von Jagos Stern."
     
    *
     
    Perry Rhodan und Bull waren schnell wieder in der Zentrale. Rhodan ordnete als Erstes an, starke, Flottenverbände aus der Heimatflotte Sol unverzüglich an Ort und Stelle zu schicken. Ohne Verzögerung brach auch die LEIF ERIKSSON auf.
    Da sich in den Plejaden auch der von Arkoniden besiedelte Planet Monerspoint im Sukran-System befand, schloss sich Ascari da Vivo mit der KARRIBO und fünfhundert Kampfraumschiffen Rhodan an - nicht gerade erwünscht, aber nicht zu verhindern.
    „Die junge Dame scheint tatsächlich einen Narren an dir gefressen zu haben, Perry", lästerte Bully. „Sie folgt dir auf Schritt und Tritt."
    Rhodan würdigte ihn nur eines strafenden Blickes, was

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