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2107 - Im Fabrikraumer

Titel: 2107 - Im Fabrikraumer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mitführte, hätte ausgereicht, auch zehn Raumschiffe dieser Größe zu vernichten.
    Pamas Kaquant fühlte sich erfrischt und gestärkt. Je näher er der Kabine des Kommandanten kam, desto zuversichtlicher wurde er. Sein Optimismus verflog auch nicht, als er feststellte, dass Zo Rakmynt sich nicht in seiner Kabine aufhielt, sondern in die Hauptleitzentrale gegangen war. Er folgte ihm, um ihn vor seinen Offizieren vor die Alternative zu stellen: Symbionten oder Tod!
    Als er sich einem nach oben führenden Schacht näherte, vernahm er ein eigenartiges, bedrohlich klingendes Dröhnen und Scharren. Er blieb stehen. Deutlich spürte er, wie der Boden unter seinen Füßen bebte.
    Irgendetwas Gewaltiges näherte sich ihm. Beklommen wich er zurück. Zugleich blickte er in die Runde, konnte jedoch nichts Verdächtiges erkennen.
    Dann aber blieben seine Blicke an einer nur wenige Schritte von ihm entfernen Wand haften. Er sah, dass sich Risse in dem Material bildeten und dass es sich verfärbte.
    Plötzlich hatte er die Bilder der getöteten Offiziere vor sich. Er meinte, ihre zerfetzten Leiber sehen zu können. Erschrocken fragte er sich, welch teuflische Attacke der Kommandant nun gegen ihn führte. Da platzte die Wand auseinander, und er sah, was die Offiziere getötet und in dieser entsetzlichen Weise zugerichtet hatte.
    Pamas Kaquant schrie gellend auf. Er wollte fliehen, doch die Beine gehorchten ihm nicht. Wie gelähmt harrte er auf der Stelle aus. Er konnte seine Blicke nicht von den beiden Symbionten lösen, auf die sich seine ganze Hoffnung gerichtet hatte.
     
    6.
     
    Benjameen da Jacinta war sicher, dass er Tess nur störte, wenn er sich zu ihr gesellte und ihre Arbeit am Computer verfolgte. Also vertrat er sich vor dem Beiboot die Beine, indem er eine Weile auf und abging. Danach kehrte er ins Innere des kleinen Raumschiffs zurück und machte es sich erneut in dem Sessel bequem. Es dauerte nicht lange, bis er einschlief und rasch ins Träumen geriet.
    Er begegnete Zo Rakmynt, der den Angriffsbefehl gab, und dann sah er die gewaltigen Roboter, die auf den rebellischen Planeten hinabregneten. Es waren schwarze, kompakte, tonnenförmige Kolosse von 3,50 Metern Höhe. Ihr Durchmesser betrug etwa 2,50 Meter. Sie bewegten sich auf Prallfeldkufen, und jeder von ihnen war mit dem hell leuchtenden Symbol des Reichs Tradom versehen.
    An den leicht nach außen gewölbten Seiten waren insgesamt vier bewegliche Strahlkanonen schwersten Kalibers angebracht. Auf den Köpfen der Roboter drohten unter einer Kuppel Zwillingsgeschütze. Die Defensivwaffen schienen nicht besonders stark zu sein, reichten aber für Geck III vollkommen aus. Keiner der Rebellierenden konnte einen der Roboter auch nur beschädigen. Besiegen konnten die Aufständischen diese Kampfmaschinen unter gar keinen Umständen.
    Hilflos waren sie dem tödlichen Feuer ausgesetzt, das wie ein Blitz aus heiterem Himmel über sie kam.
    Zu Tausenden starben sie bereits in den ersten Minuten. Pausenlos schießend wälzten die Kampfroboter die Fronten nieder, und dabei bewegten sie sich erheblich schneller als ihre haltlos flüchtenden Gegner.
    Entsetzt beobachtete Benjameen da Jacinta einige Aufständische, die sich vor den Robotern auf den Boden warfen und um Gnade flehten. Vergeblich. Es gab keine Gnade. Sie wurden augenblicklich erschossen. Die Kampfmaschinen ließen niemanden entkommen.
    Kommandant Zo Rakmynt erlebte den einseitigen Kampf in seinem Traum Phase für Phase nach. Er schien die Vernichtung des Lebens geradezu zu genießen.
    Der Zeroträumer ertrug die Bilder nicht. Er zog sich zurück. Er empfand das Verhalten des Kommandanten abstoßend und widerwärtig. Der Di'Valenter schien keinerlei Respekt vor dem Leben zu kennen. Andere Kulturen waren für ihn lediglich primitiv. Sich mit ihnen zu beschäftigen oder sie gar zu verstehen war ihm nicht der Mühe wert.
    Benjameen löste sich von dem Traum, geriet jedoch sogleich in den nächsten. Er sah sich selbst inmitten eines Feuersturms. Diesen Traum hatte er schon einmal gehabt. Von Qualm und Flammen umgeben, flüchtete er vor düsteren, nur schemenhaft erkennbaren Gestalten. Er sah eine Zeitschaltung, die an einem Rohr klebte. Er spürte die Hitze, und mit jäh aufkommender Panik erkannte er, dass er keinen Schutzanzug trug.
    Plötzlich befand er sich mitten in einem Flammenmeer. Gluthitze verbrannte seine Lippen und seine Luftwege.
    „Benjameen - was ist los?" Es war die Stimme Tess Qumishas. Sie erreichte

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