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2111 - Die Malische Mole

Titel: 2111 - Die Malische Mole Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Hantelschiffes konnte ich ein solches Opfer zumuten.
    Eine andere Möglichkeit, an das Wissen über Thoregon zu gelangen, existierte nicht.
    Die Ortung zeigte, dass von den Schiffen der Gewinner die ersten Delegationen an Bord der Malischen Dschunke gingen. Uns blieb keine Zeit zu warten. Der Transmitter stand sendebereit, um uns in das Beiboot an der Arena-Kugel zu bringen. Von dort würde Startac uns in die Dschunke teleportieren.
    „Von GISTUNTEN-3 trifft soeben ein Funkspruch ein", meldete SENECA.
    Das ist bestimmt dieser Sfonoci. Er will uns oder eben Mohodeh Kascha sein Bedauern über unser Ausscheiden bekunden, dachte ich. Vielleicht hat er auch Angst, die Mole könnte der geballten Kraft einer angreifenden SOL nicht gewachsen sein.
    „Bleibt hier", sagte ich zu Trim und Startac. Die beiden standen schon am roten Kreis des Transmitters und warteten auf mich. „Wir hören uns an, was sie im Weltraumbahnhof von uns wollen."
     
    *
     
    „Manöverkritik", zirpte die hochedle Snotryl, „ist eine der wichtigsten Angelegenheiten nach einer LOTTERIE. Mein Kompliment, Sfonoci! Selten ging eine Veranstaltung so reibungslos vor sich wie diese. Die Kampfroboter in ihren Warzen-Kokons waren geradezu arbeitslos."
    „In der Tat hatten wir keinen einzigen Teilnehmer, der die Beherrschung über seinen Geist verlor", pflichtete ihr der Graue Marlite eilig bei. „Die Intelligenz der Teilnehmer lag im Schnitt höher als bei früheren LOTTERIEN. Noch ist es allerdings zu früh, um endgültig Entwarnung zu geben."
    Snotryl musterte ihn kritisch. Ihr Blick schuf ihm Unbehagen. „Du denkst an ein bestimmtes Schiff?"
    Der Graue Marlite legte bestätigend die Kopffühler nach außen.
    „Alle anderen erhalten herabgesetzte Waren für den Heimweg. Sie verlassen GISTUNTEN-3 innerhalb weniger Horators und stellen für uns kein Problem dar. Die SOL hingegen ist durchaus in der Lage, die Zabaroo-Alzo zu zerstören. Und zwar mit einem einzigen Feuerschlag innerhalb weniger Augenblicke. Ihr Team hat in der letzten Sekunde vor dem Ende der LOTTERIE verloren. Das ist unglücklich und noch nie da gewesen."
    „Und dennoch ist es völlig korrekt, oder?"
    „Absolut korrekt. Wir haben uns nichts vorzuwerfen. Mir ist dennoch nicht wohl in meinem Panzer. Wenn in einer Stunde die Zabaroo-Ulisharbunul ablegt, wird die Besatzung der SOL sich nicht länger hinhalten lassen.
    Sie werden versuchen, dem Schiff zu folgen, das sie als Malische Dschunke bezeichnen. Wenn das nicht gelingt, wenden sie sich unmittelbar an uns."
    Er redete sich in Fahrt, aber die Wärme, die sich in seinem Körper ausbreitete, stammte aus einer anderen Quelle. Sie versetzte ihn übergangslos in einen Zustand der Behaglichkeit und Zuversicht.
    Snotryl erging es nicht anders. Mechanisch wendeten sie sich in ein und dieselbe Richtung. Die Euphorie in ihrem Innern manifestierte sich äußerlich als geschlechtsloser, makellos geformter Marlite.
    Sie erkannten es ohne Zaudern an der Ausstrahlung des Wesens. Dies war der Gute Geist von Akhimzabar.
    „Zum ersten Mal seit undenklichen Zeiten müsst ihr von den Regeln der LOTTERIE abweichen", teilte ihnen die freundliche Gedankenstimme mit. „Eine siebenköpfige Delegation der SOL erhält auf Wunsch des Guten Geistes Einlass nach Akhimzabar. Tragt dafür Sorge, dass der Vorgang reibungslos und ohne Aufsehen vonstatten geht!"
    Die Gestalt erlosch schlagartig. Das euphorisch stimmende Mentalpotential verflüchtigte sich.
    Der Graue Marlite stand in aufrechter Körperhaltung vor seiner Kommandantin. Snotryl beachtete es nicht.
    „Dein Wunsch ist uns Befehl!", zirpte sie. „Oberoffizier Sfonoci, du wirst dich sofort an die Ausführung machen!"
    „Selbstverständlich, Kommandantin!"
    Er wankte hinaus. Noch immer wollte er es nicht recht glauben. Ein ehemaliger Ritter der Tiefe - wer war er, dass der Gute Geist ihn auf diese Weise Einzug in Akhimzabar halten ließ?
    Der Graue Marlite setzte sich mit der SOL in Verbindung. Die Kommandantin namens Fee Kellind nahm sein Gespräch entgegen.
    „In diesen Zeiten der Niederlagen und der Wunder scheinen Galaxien aus den Fugen zu geraten. Gesetze verlieren ihre ewige Bedeutung, Verordnungen werden ausgesetzt. Wir haben einen Sonderbefehl erhalten. Er besagt, dass Atlan und sechs Begleiter an Bord der Zabaroo-Ulisharbunul kommen sollen. Mehr kann ich nicht sagen. Mehr weiß ich nicht. Ich habe Anweisung, unverzüglich dafür zu sorgen, dass der Befehl ausgeführt wird."
    „Wir werden uns

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