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2114 - Mogtans Gedicht

Titel: 2114 - Mogtans Gedicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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geschleudert wurden.
    Seine Angehörigen kauerten einige Schritte von ihm entfernt auf dem Boden und ließen ihn nicht aus den Augen. In ihren Gesichtern zeichnete sich Angst ab.
    „Guten Tag", grüßte der Ilt. Er war mit zwei, drei Schritten bei Ikanema Two, legte ihm die Hand an den Arm und teleportierte mit ihm in das leer stehende Haus.
    Der Ilt entdeckte Caar Vassquo, der mit angeschlagener Waffe in einer Ecke des Raumes wartete, winkte ihm kurz zu und ließ ihn mit dem Pombaren allein. Dann teleportierte er in die Zitadelle und holte TOMCAT und SHECAT mit den Siganesen heraus.
    Bevor Ikanema Two recht begriffen hatte, wie ihm geschah, erschienen die beiden Katsugos wie aus dem Nichts heraus neben ihm. Die Maschinen jagten ihm einen heillosen Schrecken ein. Zutiefst erschrocken fuhr der Landesherr vor ihnen zurück.
     
    *
     
    Le Karanu spielte die Aufzeichnungen ab, die von der Überwachungsanlage der Zitadelle gemacht worden waren. Während er es tat, erschauerte er. Abermals lief es ihm eiskalt über den Rücken. Der Di'Valenter fragte sich, ob er sich nicht übernommen hatte, denn die Kreaturen von Quintatha galten als unberechenbare, tödlich gefährliche Instanz, die unmittelbar dem Befehl der Inquisition der Vernunft unterstand.
    Der Kommandant zeigte das Holo vom Auftauchen und Verschwinden des Schädels, und er beschrieb die Aktion der Unbekannten. Dabei zeigte er Bilder von der Vitrine, in der sich nun nur noch das Skelett, nicht aber der Schädel befand.
    Bis dahin war ein stetes, ominöses Flüstern aus den Lautsprechern zu hören gewesen. Nun wurde es still. Es war diese Stille, die dem Di'Valenter unheimlich war, mehr noch als das schemenartige schwarzweiße Muster und die klanglose Stimme. Schier endlos lange Zeit schien zu vergehen, bis die Stimme erneut ertönte.
    Der Di'Valenter wartete. Dabei fürchtete er, dass man ihm Versagen vorwerfen würde.
    Plötzlich aber meldete sich die Stimme erneut. Die Kreatur von Quintatha befahl ihm leidenschaftslos und ohne jede Betonung, nichts zu unternehmen.
    Und Le Karanu begriff. „Nichts" bedeutete bei Androhung der Deportation zur Folterwelt Sivkadam oder eines noch schlimmeren Schicksals, dass er absolut untätig bleiben musste. Niemand durfte informiert werden. Im Museum durfte nichts angerührt und verändert werden.
    „Wir schicken ein Spezialschiff nach Pombar", fügte die Stimme noch hinzu. „Es wird schon sehr bald eintreffen. Du wirst zum Raumhafen gehen und die Kreaturen in Empfang nehmen."
    Während Le Karanu noch bemüht war, die letzte Anweisung zu begreifen und zu verarbeiten, war das Funkholo plötzlich leer. Das nackte Entsetzen packte ihn.
    Er sollte die Kreaturen von Quintatha im Empfang nehmen? Hatte er wirklich diese Anweisung erhalten?
    Plötzlich war er ganz und gar nicht mehr sicher, dass er die richtigen Schritte unternommen hatte.
    Selbst ein Mann wie er wollte den Kreaturen auf keinen Fall begegnen. Doch nun blieb dem Di'Valenter gar nichts anderes mehr übrig.
     
    *
     
    „Was ist los?", fragte Gucky.
    Ikanema Two hatte sich bis in die äußerste Ecke des Raumes zurückgezogen. Fassungslos blickte der Pombare die beiden Katsugos an, die so groß und mächtig waren, dass sie eine Seite des Raumes ausfüllten. Mit der oberen Wölbung ihrer massigen Körper stießen die Kolosse beinahe an die Decke.
    Unter der Last des Gewichts von TOMCAT und SHECAT - unter einer Gravitation von einem Gravo immerhin jeweils acht Tonnen - bog sich der Boden sichtbar ein.
    Dem Landesherrn von Pombar mochte es wie ein Wunder erscheinen, dass er nicht einbrach. Er konnte nicht ahnen, dass die Besatzungen der beiden Katsugos einer solchen Katastrophe mit Hilfe ihrer Gravo-Paks entgegenwirkten. Auch konnte er nicht wissen, dass Caar Vassquo längst mit flankierenden Untersuchungen festgestellt hatte, dass das Haus nicht unterkellert war, sondern auf solidem Grund stand.
    Gucky hatte in zahlreichen Begegnungen dieser Art Erfahrungen bei den ersten Schritten der Verständigung gesammelt. Er näherte sich Ikanema Two in einer Art Doppelstrategie. Auf der einen Seite nutzte er die Körpersprache und das gesprochene Wort, um den Pombaren zu beruhigen und für das Gespräch zu öffnen, auf der anderen Seite sondierte er den Landesherrn telepathisch, um so auf die Ängste eingehen zu können, die ihn angesichts der für ihn kaum verständlichen Situation heimsuchten.
    Auf Anhieb erkannte der Ilt, dass er einen gravierenden Fehler gemacht hatte.
    Die

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