2114 - Mogtans Gedicht
seinen Fall vorzutragen.
Unter dem Schirm des Unauffälligen werden sich das Wesen und seine Begleiter bewegen ... Doch sie sprechen mit einer Stimme, die sie verraten wird .... werden wir ihnen ein Geheimnis offenbaren ...
Le Karanu hatte das Gefühl, plötzlich habe sich Eis mitten in seiner Brust gebildet.
Die Funksignale aus einer unbekannten Quelle! Der Schädel, der unsichtbar wurde und der offenbar ein Geheimnis für die Fremden darstellte!
Mehr und mehr verdichtete sich, dass der Futar die richtigen Voraussagen gemacht hatte. Er konnte kaum fassen, wie präzise der Seher die kommenden Ereignisse beschrieben hatte. Alles war so geschehen, wie er es vorausgesagt hatte.
Le Karanu wagte kaum, weiter zu denken. Wenn auch die übrigen Voraussagen eintrafen, stand der Zitadelle eine Katastrophe bevor.
Dann würde Ikanema Two befreit werden.
Das Grauen wird sich über die Festung senken, und sein Hauch wird auch uns streifen.
Der Di'Valenter selbst hatte alles getan, um diese Aussagen wahr werden zu lassen!
*
„Es ist ganz einfach", sagte Gucky. Er sprach über sein Kehlkopfmikrofon mit den Besatzungen der Katsugos. „Ich springe in die Zitadelle und hole Ikanema Two raus. Danach befragen wir ihn nach der Herkunft des Schädels. Er wird uns dankbar sein, wenn wir ihn vor der Hinrichtung retten."
„Und seine Angehörigen?", fragte Tynka Mintcoo von der Kommandozentrale SHECATS aus. „Sie werden büßen müssen, wenn die Schergen des Reichs den Landesherrn nicht mehr foltern und hinrichten können."
Der Computerspezialist SHECATS schaltete sich ein. Tyrjo Lushurn hatte die Worte der Kommandantin gehört.
„Dann müssen wir die eben auch rausholen", meinte er. „Das müsste funktionieren. Es gibt wohl Unterschlupfmöglichkeiten für die Familie des Landesherrn."
„Gut, aber es bleibt die Frage, was wir mit dem Schutzschirm über dem Verlies machen", wandte sich der Ilt dem bevorstehenden Einsatz zu. „Ich könnte in die Schaltzentrale springen, die Leutchen paralysieren, die dort Dienst schieben, und den Schirm ausschalten, um dann Ikanema Two zu holen. Das geht nicht heimlich, still und leise, aber das spielt keine Rolle." Überrascht blickte er Caar Vassquo an.
„Was mich treibt?"
Der Mausbiber meinte, den Kommandanten der Katsugos vor sich zu sehen, wie er sich auf die Lippen biss. Vassquo war unangenehm, dass der Ilt einen flüchtigen Gedanken von ihm aufgefangen hatte. Nun aber mochte er nicht ausweichen.
„Allerdings", bestätigte der Siganese. „Wieso willst du alles allein machen? Wozu sind die Katsugos da? Du bist ein Aktivatorträger. Du hast unglaublich viel erlebt, zahllose Einsätze mitgemacht und überstanden. Was treibt dich dazu, auch jetzt noch, nach so vielen Jahren, immer in vorderster Front zu stehen? Du könntest uns die Arbeit machen lassen."
„Würde ich ja gern. Aber wie soll das ablaufen? Wollt ihr die Zitadelle stürmen und eine Schlacht entfesseln? Das würde zahllose Tote und Verletzte geben." Der Ilt war ungewöhnlich ernst. „Ich bin noch immer neugierig. Ich will wissen, wie es weitergeht, und ich will dabei sein, wenn die Weichen für die weitere Entwicklung gestellt werden. Dafür braucht mich niemand zu motivieren. Dem Suchenden gehört die Zukunft. Würde ich aufhören, nach Lösungen und neuen Wegen zu suchen, wäre ich tot!"
„Gut." Caar Vassquo lag offensichtlich daran, das Thema rasch zu beenden. „Gehen wir an die Arbeit.
Während du dich um den fünfdimensionalen Schirm und den Landesherrn kümmerst, werden die Katsugos für Ablenkung sorgen und dir den Rücken freihalten. Ich bleibe hier und nehme Ikanema Two in Empfang."
„Einverstanden. Ich bringe erst TOMCAT und danach SHECAT in die Zitadelle. Wir haben nicht viel Zeit. Ich hatte soeben telepathischen Kontakt mit diesem Kommandanten namens Le Karanu. Der Mann ist in Panik. Er ruft jemanden zu Hilfe, vor dem er selbst Angst hat. Wir wollen es nicht darauf ankommen lassen, diesen Leuten zu begegnen."
Gucky legte seine Hand an das Bein TOMCATS und teleportierte mit dem Katsugo in die Festung hinein.
Der Mausbiber und der Roboter materialisierten im unteren Bereich der Zitadelle, der hauptsächlich von dem Museum eingenommen wurde.
Kommandant Sumner Kagel handelte augenblicklich. Er gab Alexander Woodi den Befehl, die verschiedenen Waffensysteme zu nutzen, um das nötige ablenkende Feuerwerk zu veranstalten.
Gleichzeitig hüllte sich TOMCAT in einen Paratron und wurde damit
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