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2117 - Der 5-D-Planet

Titel: 2117 - Der 5-D-Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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den Planeten zu erkunden."
    „Linckx ist nicht irgendein Planet, Tess", bekam sie zur Antwort.
    Benjameen hatte die Unterhaltung verfolgt und war aufgestanden. Jetzt drängte er seine Gefährtin sanft zur Seite und hob eine Hand.
    „Ich werde es versuchen, Perry", sagte er. „Wünsche mir Glück! Ich brauche eine Menge davon, wenn ich fündig werden will."
    „Natürlich", antwortete Rhodan, auf dessen Stirn sich beim Anblick des Mutanten Sorgenfalten gebildet hatten. „Nur wenn es geht, Ben."
    „Es muss funktionieren", sagte da Jacinta. „Alles, was ich brauche, ist Zeit."
    „Du hast sie", versprach Perry Rhodan, lächelte ihm aufmunternd zu und unterbrach die Verbindung.
     
    *
     
    Drei Stunden musste Perry Rhodan in der Zentrale warten, bis Tess und Benjameen endlich erschienen. In der Zwischenzeit waren weitere Hyperfunksprüche aufgefangen worden, die von Schiffen über Linckx in die Weiten von Tradom abgestrahlt worden waren. Einige Begriffe waren darin immer wieder vorgekommen: Yddith, Quinta-Erz und Preise.
    Es schien so, als holten die Raumfahrer sich von ihren Planetenregierungen Anweisungen dafür ein, wie viel sie für dieses geheimnisvolle Yddith bezahlen durften. Die Terraner vermuteten, dass es sich bei Yddith um jenes Quinta-Erz handelte, das auf dem Planeten Linckx vorkam und gefördert wurde, um zu hohen Preisen in die Galaxis Tradom exportiert zu werden. Der Aufmarsch der Raumschiffe sprach dafür, dass es unendlich kostbar war.
    „Ich konnte mich in den Traum eines Schlafenden an Bord eines der Raumschiffe einfädeln", berichtete Benjameen jetzt. „Der Mann träumte davon, bald reich zu werden, sehr reich. Und zwar durch ein fünfdimensional strahlendes Erz namens Yddith, das allein auf Linckx vorkommt und für das in ganz Tradom astronomisch hohe Preise erzielt werden. Der Schlafende träumte von einem Lastengleiter seines Schiffs, der auf Linckx gelandet war und darauf wartete, mit Yddith beladen zu werden."
    Rhodan und die Kommandantin warfen sich einen Blick zu. Ascari da Vivo, die seit kurzem zugeschaltet war, nickte. „Das hatten wir erwartet", sagte sie. „Aber was wärt ihr ohne die Arkoniden."
    Sie lächelte Benjameen zu. „Weiter! Was hast du noch geträumt?"
    „Ich habe versucht, den Traum zu steuern", antwortete Benjameen etwas irritiert. „Es gelang mir zum Teil. So fand ich heraus, dass der Abbau und der Vertrieb von Yddith früher die alleinige Sache des Reichs Tradom waren, aber danach in private Hand gelegt wurden. In der Folge haben sich ganze Scharen von Schatzsuchern nach Linckx auf den Weg gemacht. Ihr habt sie in der Ortung und hört ihre Funksprüche.
    Aber auch etliche Polizeischiffe der Valenter umkreisen den Planeten, mindestens genauso viele."
    „Valenter!", entfuhr es Rhodan. „Wir haben es geahnt. Weißt du, welche Aufgabe sie haben?"
    „Zweierlei. Sie sichern einerseits den Planeten und sorgen dafür, dass niemand auf dem Südkontinent Sikma landen kann."
    „Sikma", wiederholte Rhodan. „Dürfte wahrscheinlich der Verbotene Kontinent sein, den der Landesherr Ikanema Two erwähnte. Dann ist der Nordkontinent jener, auf dem der Schädel und das Skelett des Terraners gefunden wurden - und auf dem sich die Hauptstadt Shinkasber befindet."
    „Der Nordkontinent heißt Kaza", sagte Benjameen. „Er ist nicht weiter als tausend Kilometer von Sikma entfernt und ungehindert zugänglich."
    Da Jacinta holte tief Luft und nickte. Niemand sprach. Jeder wartete darauf, dass er mit seinem Bericht fortfuhr.
    „Welches Geheimnis den Kontinent Sikma umgibt, der von den Valentern so vehement beschützt wird, scheint niemanden zu interessieren, jedenfalls meine Kontaktperson nicht. Denn der Reichtum ist ohnehin nur im so genannten Bittermeer rings um Kaza zu gewinnen. Keines der Raumschiffe, die es wagen und trotz der ungeheuer intensiven fünfdimensionalen Störphänomene die Landung versuchen, wird vorher von den Valentern angehalten oder überprüft. Umgekehrt jedoch wird jedes Schiff, das das Lingar-System zu verlassen versucht, einer rein ortungstechnischen Prüfung unterzogen. Davor hatte mein Träumer die meiste Angst. Jeder Frachter, der Yddith geladen hat, emittiert entsprechend seiner Ladungstonnage Quinta-Erze einen gewissen Wert von Strahlung. Entsprechend diesem Wert muss jedes abfliegende Schiff also Tribute zahlen."
    „Die Summe, die dabei für das Reich herauskommt, muss gewaltig sein", sagte Perry Rhodan staunend. „Die Einkünfte der

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