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2117 - Der 5-D-Planet

Titel: 2117 - Der 5-D-Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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COLLECT-Stationen am Rand von Tradom dürften dagegen gering ausfallen."
    „Keines der an- und abfliegenden Schiffe muss Polizisten an Bord befürchten", fuhr der Zeroträumer fort. „Den Valentern geht es ausschließlich um die Tribute. Linckx ist für das Reich Tradom nichts anderes als eine gigantische Geldmaschine, die durch privatwirtschaftliche Gier am Leben erhalten wird." Benjameen hob die Schultern. „Das ist alles. Ich hoffe, ich habe euch ein wenig helfen können."
    „Du hast uns sehr geholfen", lobte die Admiralin erstaunlich freundlich. Sie wandte sich an Perry Rhodan. „Und was schließen wir aus dem Gehörten, Rhodan?"
    Perry bedankte sich bei dem Mutanten. Erst dann wandte er sich an die Arkonidin.
    „Erstens", sagte er, „wäre es für uns kein Problem, Linckx zu erreichen - solange wir uns nicht mit Kugelraumern blicken lassen. Denn Kugelraumer stehen mittlerweile auf der Fahndungsliste der Valenter. Und die Jankaron ..."
    „... die Vögel sind ja wieder an Bord der LEIF ERIKSSON, aus welchen Gründen auch immer ..."
    „Egal. Aber die können ebenso wenig auf den Planeten hinunter; das ist zu riskant."
    „Das sehe ich genauso, Rhodan."
    „Zweitens beschränkt sich die Erreichbarkeit auf den Kontinent Kaza. Der Verbotene Kontinent Sikma kann nicht angeflogen werden, weil die Valenter dies verhindern. Drittens wäre es problemlos möglich, Linckx unüberprüft wieder zu verlassen - solange kein terranisches oder arkonidisches Schiff Quinta-Erze bei sich führt."
    „Das sind die Vorteile", sagte Ascari da Vivo. „Aber es gibt ebenso zahlreiche Nachteile - hier der wichtigste. Weder die LEIF ERIKSSON noch die KARRIBO verfügen über ein Raumschiff, das primitiv genug ist, mit einem Minimum an fünfdimensional arbeitenden Geräten den Boden von Kaza zu erreichen. Lass die anderen Schatzjäger ihren Kopf riskieren, ich bin nicht dazu bereit. Die hyperphysikalischen Zustände lassen, wie wir gehört und geortet haben, im unmittelbaren Bereich der Oberfläche keinen verlässlichen Betrieb von Fünf-D-Aggregaten zu. Und auf solche sind wir angewiesen, selbst in einer Space-Jet."
    „Wir werden trotzdem ein Kommando zusammenstellen und auf Linckx landen", sagte Perry Rhodan.
    „Und wie?", fragte sie. „Wie stellst du dir das vor?"
    Rock Mozun lachte auf. Der Ertruser streckte die Daumen nach oben. Perry Rhodan drehte sich zu ihm um und lächelte ebenfalls. Der Pilot hatte ihn verstanden.
     
    *
     
    Per Transmitter wechselte die Mascantin erneut in die Zentrale der LEIF ERIKSSON. Von dort begab sie sich in der Begleitung von Perry Rhodan und Rock Mozun per Bordtransmitter in die Hangarbereiche des Schiffes.
    „Was soll das werden?", fragte sie spöttisch. „Noch ein Hangarexperiment? Mein Bedarf daran ist gedeckt."
    „Es ist kein Experiment, sondern eine Überraschung", sagte Rhodan. „Warte nur ab!"
    Der Terraner hielt vor einem großen Schott an.
    „Du musst wissen", sagte Perry Rhodan, „dass das Flaggschiff der LFT seit dem Zeitalter von KorraVir und nach den Erfahrungen mit der Hyperraum-Parese konsequent für den Ausfall wichtiger Schiffssysteme ausgerüstet wurde."
    „Das wurden unsere Schiffe auch", wandte die Arkonidin ein.
    „Aber nicht so wie die LEIF ERIKSSON. Nicht allein, dass sie bei Ausfall der Syntroniken vollpositronisch weiterarbeiten kann - das meintest du wohl -, nicht allein, dass bei Ausfall des Metagravs ein Transitionstriebwerk zur Verfügung steht. Nein, die LEIF ERIKSSON verfügt darüber hinaus über eine Reihe von primitiv ausgerüsteten Raumfahrzeugen."
    Das Schott fuhr zur Seite. Dahinter lag ein Hangar, in dem Technikerteams um sechs walzenförmige Flugkörper von 32 Metern Länge herumschwirrten. Eine ganze Wolke von Montage- und Wartungsrobotern kreiste über ihnen.
    „Voilà", sagte Rhodan. „Keine neuen Experimente. LE-SPnulleins bis -nullsechs werden gerade für einen Einsatz auf Linckx vorbereitet."
    „Was bedeutet die Abkürzung?", fragte die Admiralin.
    „LEIF ERIKSSON-Spezialschiff", erklärte Rhodan. „Die Walzen sind mit Impuls- und Transitionstriebwerken ausgestattet und funktionieren positronisch. Praktisch jedes einzelne System kann von Hand gesteuert werden. Für den Notfall stehen sogar Konturliegen zur Verfügung, mit denen bei Ausfall der Andruckneutralisatoren bis etwa zehn Gravos beschleunigt oder gebremst werden kann."
    „Und diese äußerlichen Anbauten an den Hüllen, die gerade angebracht werden?", fragte Ascari.
    „Das ist

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