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2117 - Der 5-D-Planet

Titel: 2117 - Der 5-D-Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sah in Gedanken schon das Mündungsfeuer aus ihren Geschützen, mit denen sie sie abschießen würden.
     
    11.
     
    Perry Rhodan Die Ruhe war trügerisch, zu trügerisch. Seit über zehn Stunden befanden sie sich jetzt an Bord des U-Boots, in den ihnen zugewiesenen Kabinen. Die Geräusche der Turbinen waren zu hören, aber sonst nichts. Niemand kümmerte sich um die zehn Passagiere.
    „Ich komme mir unter dieser Maskerade allmählich lächerlich vor", beklagte sich Ascari da Vivo.
    „Wann endlich können wir sie ablegen?"
    „Wenn wir Sikma erreicht haben", antwortete Perry Rhodan.
    Die Admiralin funkelte ihn im gedämpften Licht der Kabine böse an, die sie mit zwei Männern teilten, sagte aber keinen Ton.
    Sie warteten weiter. Die Terraner und Arkoniden waren auf drei Kabinen verteilt worden, deren Türen unverschlossen geblieben waren. Darauf hatte Rhodan ausdrücklich bestanden. Eine weitere Stunde verging. Dann riß dem Terraner der Geduldsfaden.
    „Wir werden jetzt alle zusammen zu O'Konee gehen und uns von dem Prymbo sagen lassen, wie weit es noch bis nach Sikma ist. Dieses Turbinenboot müsste die Strecke längst überwunden haben."
    „Der Ansicht bin ich auch", stimmte die Arkonidin ihm zu. „Ich habe das Gefühl, als sei hier eine große Teufelei im Gange."
    „Nicht nur du", knurrte Rhodan. Er stand auf und winkte den beiden Männern seiner Gruppe zu.
    Sie öffneten die Tür der Kabine und traten auf einen hohen schwarzen Gang hinaus, der notdürftig erleuchtet war. Die nächsten Türen rissen sie auf. Ihre Gefährten strömten aus den dahinter liegenden Kabinen und schlossen sich ihnen an. Perry Rhodan ging voran, auf eine Stahlgittertreppe zu, die nach oben führte. Er hatte keine Schwierigkeiten mit dem Gehen. Das Boot lag ruhig im Wasser, fast zu ruhig. Es hatte den Anschein, als würde er überhaupt keine Fahrt machen.
    Das alte Misstrauen erwachte in dem Terraner. Sie konnten die Fahrt nicht kontrollieren. Was, wenn O'Konee im Kreis fuhr oder einfach nur stoppte? Wenn seine Angst vor dem Verbotenen Kontinent größer war als seine Profitsucht?
    „Er legt uns herein", sagte Ascari. „Ich fühle es!"
    Und als wären ihre Worte der Auslöser gewesen, öffneten sich plötzlich die Türen von Kabinen, die noch vor der Treppe lagen und bisher verschlossen gewesen waren, und aus ihnen kamen Besatzungsmitglieder zum Vorschein, von deren Anwesenheit die Gruppe Rhodan bisher keine Ahnung gehabt hatte.
    „Rishkanische Kara!", rief Lexan Huiskan.
    Die Wesen waren zwar nur gut anderthalb Meter groß, dafür aber extrem wendig und verfügten über große Körperkräfte. Sie hatten stämmige Beine, vier Arme und sechs Finger und Zehen. Ihr Hinterhaupt war stark ausladend, so dass das Gesicht klein und nach unten verschoben erschien. Statt einer Nase gab es drei übereinander angeordnete Riechöffnungen. Die Ohrmuscheln waren sehr lang und schmal. Das kurze, borstige Haar war feuerrot, die Augen mandelförmig. Die Hautfarbe war ein helles Braun.
    „Schutzschirme einschalten!", rief Perry Rhodan instinktiv, noch bevor er die Gefahr richtig erkannte.
    Da eröffneten die Kara auch schon das Feuer aus versteckt gehaltenen Thermostrahlern. Perry Rhodan sah aus zusammengekniffenen Augen, wie auch Prymbos die Treppe heruntergestürzt kamen und mit Energiewaffen angriffen. Einige von ihnen hatten zusätzlich Schlagwaffen in der Hand.
    „Wehrt euch!", rief Rhodan im geschlossenen Schutzanzug. So wie er hatten die anderen Mitglieder seiner Gruppe längst die Helme geschlossen und die Schutzschirme aktiviert. „Sie können uns nichts anhaben!"
    Er stürmte vor, mit Ascari an seiner Seite. Sie stürzten sich im Thermofeuer auf die Angreifer und schlugen in dem energetischen Chaos blind zu. Die Admiralin war die Erste, die einen Thermostrahler von einem Prymbo erbeutete und gnadenlos von ihm Gebrauch machte. Es zeigte sich, dass die Tradomer selbst über keine Schutzschirme verfügten.
    Ascari nutzte das skrupellos aus, bevor es den Terranern gelang, ebenfalls ihre Gegner zu entwaffnen und zurückzuschießen. Sie waren viel schneller. Ein Angreifer nach dem anderen fiel. Noch immer strömten etliche von ihnen nach, und die Situation entwickelte sich zu einer einseitigen Schlacht, an deren Ende die Terraner die Gewinner waren. Die restlichen Prymbos und Rishkanischen Kara flohen die Treppe hinauf. „Ihnen nach!", rief Ascari da Vivo mit der Thermowaffe in der Hand. „Hinauf zu dem Verräter!"
    „Warte", sagte Perry

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