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2119 (Die Geschichte einer Liebe) (German Edition)

2119 (Die Geschichte einer Liebe) (German Edition)

Titel: 2119 (Die Geschichte einer Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Valentine
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über ihn auf und doch empfand sie eine Menge für diesen
Mann. „Du musst es wissen, sonst würdest du nicht sagen,
dass es sinnlos ist.“
    „ WIRST
du dich denn unterwerfen?“, er sah sie durchdringend an. „Das
tue ich die ganze...,“ setzte sie an und seine Augen begannen
zu funkeln, es juckte ihn förmlich in den Händen und sie
fuhr fort, „Ja, werde ich.“ Eston schaute in ihre Augen:
„Du wirst also bleiben wo ich sage?“ Sie nickte, „Ich
habe ja keine andere Wahl.“ Seine eisblauen Augen verengten
sich. Für einen Moment schloss Cat die Augen, um klar zu werden
und erst nach diesem Moment schlug sie die Augen auf und sah ihn
wieder an. „Ich werde bleiben wo du sagst.“ Er beugte
sich zu ihr hinab und küsste ihre Stirn. „Danke sehr Cat.“
    „ Ich
muss dir danken, dass du mir schon wieder das Leben gerettet hast,“
sagte sie vorsichtig und schenkte ihm ein schüchternes Lächeln.
    „ Dafür
bin ich da, das weißt du doch,“ Eston konnte sich ein
Schmunzeln nicht verkneifen. Kurz
sah Cat sich um. „Sind wir weit weg vom Dorf?“
    „ Ich
denke gute fünf Kilometer, aber lass uns zurück gehen,“
sein Tonfall war wieder der Alte und er hatte sich sichtlich
beruhigt, seit ihrem Streit. „Oh,“ Cat nickte und fuhr
fort, „Und wirst du es mir noch beibringen?“ Eston wandte
sich zum gehen um, sofort war sie an seiner Seite und hielt sich an
seinem Arm fest, damit er sie nicht noch einmal allein ließ.
„DAS ist etwas, was ich mir noch durch den Kopf gehen lassen
muss. Im Zweifelsfall wird Dich jemand anderes ausbilden,“
erwiderte er mit gelassener Strenge. „Meinst du nicht, dass das
vielleicht sogar besser wäre?“, sie sah zu ihm auf, „Ich
meine, bei uns Beiden endet es immer mit einem Streit, wenn es ums
kämpfen geht .“
    „ Vielleicht
hast du Recht, aber denk einmal darüber nach, du wirst, wenn ich
dir das erlaube, unter meinem Befehl kämpfen.“
    „ Du wirst es ja doch nicht
erlauben.“
    Er entzog ihr seinen Arm und
wandte sich ruckartig zu ihr um. „Sag mal, hörst du mir
nicht zu?“, er war angesäuert. „Doch tue ich,“
sein Ärger war wieder entbrannt und so schaute Cat auf den
Boden, als sie es erwiderte. „Wie wahrscheinlich ist es, dass
ich es dir erlaube, wenn ich deine Fortschritte nicht sehe?“
    „ Du kannst dir davon
berichten lassen oder du bleibst dabei, wenn mich ein anderer deiner
Männer ausbildet. Du musst ja nicht... weg bleiben.“
    „ Wo wäre dann der
Unterschied? Und Berichte,... nein.“ Jetzt wollte sie sich auch
noch von einem seiner Männer unterrichten lassen und das brachte
ihn wieder an den Rand seiner ursprünglichen Wut.
    „ Ich würde nicht dir
sondern einem anderen widersprechen,“ wandte sie ein und
fragte, „Wieso keine Berichte? Von allem anderen kannst du dir
auch berichten lassen.“ Sie schmollte, doch ließ sie es
sich nicht von ihm anmerken. „Wenn du einem anderen
widersprechen würdest, ist das ein weiterer Grund Dich NICHT
kämpfen zu lassen,“ fuhr Eston sie an. „Ich habe
doch nicht vor zu widersprechen... Können wir bitte weiter
gehen?“ Wieder legte der Major die Stirn in Falten.
    „ Nein, ich will dass du
mich verstehst. Es hat mit Gefühlen zu tun und da helfen keine
Berichte.“
    „ Ich
verstehe Dich doch... In dem Fall darfst du halt nicht auf deine
Gefühle hören.“
    „ Tue
ich aber und das ist auch mein Vorrecht.“
    „ Dann,
wie gesagt, lass mich von einem anderen trainieren, aber überwache
es... Dann siehst du, dass ich keinen Mist mache und kannst
eingreifen.“
    „ Nein,
ich werde Dich trainieren und DU wirst deine Zunge im Zaum halten,“
beendete Eston die Diskussion. „In Ordnung,“ erwiderte
sie eingeschüchtert. Er zog sie an sich und erneut küsste
er ihre Stirn, leise sprach er: „Und ich lasse es mir wirklich
durch den Kopf gehen.“
    Mit geschlossenen Augen fragte
Cat: „Können wir denn jetzt weiter gehen?“
    „ Ja, können wir.“

    Ihr Heimweg nahm mehr als eine
Stunde in Anspruch und sie legten ihn schweigend zurück. Beide
Gemüter waren zu erhitzt gewesen, als das jetzt wieder alles in
Ordnung sein konnte. Eston nickte dem Wachmann vor dem Haus zu und
drängte Cat hinein. Im Flur blieb sie stehen und sah ihn an, ihr
Blick verriet so viele ihrer Emotionen. Er verriet sie, wenn sie log
und auch wenn sie nachdachte, er verriet alle ihre Regungen.
„Eston?“, wandte sie sich leise an ihn.
    „ Ja, Cat?“
    „ Es tut mir leid, dass ich
Dich geschlagen habe.“

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