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2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)

2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)

Titel: 2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Valentine
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konnte nicht herunter gehen und tragen lassen wollte er sich
nicht.
    »Die
sind auch unten und du kannst sie dir im Garten ansehen«,
erwiderte sie und legte ihre Hand auf seine. Sie fuhr fort: »Das
Bett muss dir doch langsam zu den Ohren raus kommen.«
    »Nun,
ich hab es bisher noch nicht verspeist. Aber wie komme ich die Treppe
runter?«, fragte er. Er ahnte, dass er sich die Blöße
geben musste, sich von den Soldaten tragen zu lassen.
    »Was
meinst du, wofür die beiden da stehen?« Cat kicherte.
    »Zur
Dekoration«, antwortete er im Brustton der Überzeugung.
    Lächelnd
winkte sie die beiden heran. Es waren die Privates Nerron und
Harding. »Falsch, sie werden dich runter bringen. Ich kann dich
ja schlecht tragen.« Die Männer folgten ihrer
Aufforderung.
    »Nun
ja, dann tragt mich mal hinab in den Rollstuhl«, wandte Eston
sich an die beiden Männer. Vorsichtig setzten sie Eston auf und
schoben ihre Hände unter seine Beine.
    »Auf
drei, James«, meinte Nerron und zählte. Gleichzeitig hoben
sie Eston hoch.
    »Ich
warte unten auf euch.« Cat verließ den Raum. Dann ging
sie herunter und brachte den Rollstuhl an den Fuß der Treppe.
Vorsichtig trugen die Soldaten Eston herunter und setzten ihn
schließlich in den Rollstuhl.
    »Ich
danke euch«, sagte Cat.
    »Nichts
zu danken«, erwiderte Harding.
Eston zog eine Augenbraue
hoch.
    »Miss
Kelewan.« Nerron nickte ihr zu, danach verschwanden sie vor die
Haustür.
    »Und
du kommst jetzt mit mir in den Garten.« Sie lächelte Eston
an, legte ihm die Mappe mit den Plänen auf den Schoß und
schob ihn heraus.
    Er
grinste.«Du musst das genießen, was?«
    »Dass
du hilflos bist? Nein … Viel lieber wäre es mir, wenn du
gesund wärst«, antwortete sie. Schnell schob sie ihn an
den großen Holztisch im Schatten und setzte sich neben ihn auf
die Bank.
    Eston
legte den Kopf schief. »Ich meinte, dass du die Kontrolle über
mich hast.«
    Cat
seufzte und schaute in seine eisblauen Augen. »Auch das gefällt
mir nicht besonders gut, aber lieber ich, als irgendjemand anderes,
oder?«
    Eston
schlug die Kladde auf. Er holte die Karten heraus, die er von Paul
Kelewan bekommen hatte, und breitete sie auf dem Tisch aus. »Hmm,
ich vertraue dir und dem Doc eben vollständig«, erwiderte
er abwesend, während er die Zeichnungen studierte.
    »Na,
das will ich meinen … Ich bin froh, dass er erlaubt hat, dich
herzubringen.«
    Eston
streckte seine Hand nach Cat aus, dabei nahm er die Landkarten
genauer in Augenschein. »Ouuuh«, entfuhr es ihm.
    Cat
ergriff und drückte sie leicht. Ihr Blick fiel auf die Karten.
»Ist irgendwas nicht in Ordnung?«, erkundigte sie sich
vorsichtig.
    Seine
Augen verengten sich. »Siehst du die Furt hier?«
    Cat
nickte. »Ja, warum?«
    »Dein
Vater muss sie erst kürzlich korrigiert haben.« Eston
deutete auf die Spuren, die von einem Radiergummi stammen mussten.
    Sie
strich darüber. »Du meinst, er hat die Karte verändert?«
    »Nun
ja, das hat er an mehreren Stellen«, antwortete Eston, dabei
zeigte er auf andere Stellen der Karten, die, die gleichen Spuren
aufwiesen. »Aber diese anderen Stellen … stimmen«,
sprach er weiter. Sein Finger fuhr die Zeichnung nach.
    Cats
Augen folgten seinem Zeigefinger. Sie schluckte. »Er hat das
geplant«, stellte sie leise, dennoch schockiert, fest.
    Eston
runzelte die Stirn. »Hmm, noch bin ich mir nicht sicher, ob er
geschludert hat, oder es geplant war.«
    »Aber
wenn so viele Stellen ausradiert wurden … und der andere Teil
dagegen stimmt.« Sie seufzte. »Ich kenne meinen Vater,
alles, was er macht, macht er sehr sorgfältig … Das sieht
ihm nicht ähnlich«, erklärte sie gedämpft.
    »Eston
versuchte anhand der Vertiefungen, die ursprüngliche Karte zu
entziffern. Cat schaute ihm dabei zu. Sie fragte sich, ob er etwas
erkennen konnte.
    »Cat,
wenn du dich zwischen deinem Vater und mir entscheiden müsstest
...« Er unterbrach sich.
    Sie
sah ihn fragend an. »Was? … Was hast du vor?«
    »Er
hat die korrekte Zeichnung ausradiert.«
    Cat
schloss die Augen und atmete tief durch. »Was hast du jetzt
vor?« Dann blickte sie ihn durchdringend an.
    »Entweder
ich halte ihn gefangen oder ich lasse ihn exekutieren.«
Sie
schlug ihre Hand vor den Mund.
»Er hat sein Wort
gebrochen«, meinte er und schüttelte den Kopf, um einen
klaren Gedanken zu fassen.
    »Du
kannst ihn nicht töten ... Du darfst es nicht ...« Sie
klang verzweifelt.
    Leise
sagte er: »Denk an die Zukunft, was passiert, wenn ich
angegriffen werde

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