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2133 - Das Gericht der Prinzenkrieger

Titel: 2133 - Das Gericht der Prinzenkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Transformbomben ins Nichts pusten. Wir berieten uns, sofern das in dem Gedränge überhaupt möglich war. „Also gut", sagte Mondra Diamond. „Wenn wir schon mehrheitlich dafür sind, dass das Ziel unserer Reise Zoun heißt, dann sollten wir alles tun, um auch dort anzukommen."
     
    2.
     
    Die Hypertaktortung der SOL zeigte im Raum GISTUNTEN-3 rege Flugtätigkeit. Den Hunderten von Schiffen an der Malischen Mole entging es nicht, dass das Hantelschiff ein Ziel innerhalb der Galaxis Wassermal anflog. Vor allem die Besatzungen jener Schiffe, deren Insassen bei der LOTTERIE durchgefallen waren, würden wahrscheinlich versuchen, dem Hantelraumschiff zu folgen.
    Ronald Tekeners Blick fraß sich an dem Hologramm mit den Orterechos fest. Die Grauen Marliten und ihre Helfer hatten alle Hände voll zu tun, um die Ordnung an der Mole zu gewährleisten. Der Schiffsverkehr nahm weiter zu. Ein Malischer Versorger materialisierte über GISTUNTEN-3. Von seiner Oberfläche stiegen Schwärme von kleinen Einheiten auf. Sie legten sich den Schiffen der fremden Besucher in den Weg.
    Die Echos der Hypertaktortung blieben eine Weile konstant, nahmen dann schnell ab. Der Flugverkehr um die Malische Mole kam zur Ruhe. Die Grauen Marliten hatten es geschafft. Eine knappe Stunde hatten sie benötigt. Inzwischen flog die SOL seit einer Stunde und fünf Minuten im Hypertakt. Ihr Ziel war der 47.004 Lichtjahre entfernte Planet Vision, eine Welt im Zentrum Wassermals. Aus eigenem Antrieb hätte Tek nie den Befehl für einen solchen Flug gegeben. Tek hielt sich an Abmachungen, vor allem, wenn diese dazu dienten, die Gefährten zu sichern, die bereits in der Galaxis unterwegs waren. Der Gute Geist von Wassermal war es allerdings gewesen, der sie von der Notwendigkeit dieses Fluges überzeugt hatte.
    Vision, so hieß die Welt, auf der die Pangalaktischen Statistiker residierten. Atlan und seine Gefährten hielten sich dort auf. Und sie befanden sich in Gefahr.
    Der Gute Geist konnte anscheinend selbst nicht einschreiten. Der uralte Pakt, den er einst mit den Pangalaktischen Statistikern und den Prinzenkriegern geschlossen hatte, verhinderte es. Er durfte nicht in Wassermal eingreifen. Solche Ereignisse lagen in der Zuständigkeit der Prinzenkrieger. Der Gute Geist von Wassermal hatte die Männer und Frauen in der SOL aber noch etwas wissen lassen. Die Gefahr schien in diesem Fall von den Prinzenkriegern selbst auszugehen.
    Nähere Informationen besaßen die Frauen und Männer nicht. Aus diesem Grund waren alle Ortungseinrichtungen an Bord der SOL damit beschäftigt, Funksprüche, Nachrichtensendungen und Schiffsbewegungen aufzuzeichnen. Auf Basis dieser Millionen und Abermillionen Informationen würde SENECA, das Bordgehirn, irgendwann ein brauchbares Bild der Galaxis aufbauen können. „Dieses verflixte Warten", murmelte Tek. Die bläulichen Lashat-Narben juckten vor Erregung. Er vergrub die Fäuste in den Hosentaschen, um ja nicht in Versuchung zu geraten.
    Seit Atlan, Mohodeh Kascha, Icho Tolot, Myles Kantor, Trim Marath, Startac Schroeder und Mondra Diamond an Bord der Malischen Dschunke gegangen und zusammen mit den Gewinnern der LOTTERIE und deren Delegationen nach Wassermal geflogen waren, warteten die Besatzungsmitglieder der SOL. Sieben Personen hatte der Gute Geist ihnen erlaubt, und das, obwohl sie bei der LOTTERIE keinen einzigen Spieler durchgebracht hatten. Genau da lag der Haken. Tek empfand ein Unbehagen, wann immer er daran dachte. Wenn es stimmte, dass der Gute Geist von Wassermal innerhalb der Galaxis nichts zu melden hatte, war es extrem gefährlich, einer solchen Einladung zu folgen. Die Pangalaktischen Statistiker und die Prinzenkrieger brauchten sich nur auf den uralten Pakt zu berufen, um nach eigenem Gutdünken zu handeln. Die SOL besaß keinerlei Sicherheit.
    Auch der Flug der SOL beruhte auf derselben einseitigen Erlaubnis. Tek fragte sich seither, ob ihre Ankunft über Vision nicht alles noch schlimmer machte. Fee Kellind dachte in denselben Bahnen und ließ in einem Rundruf durchblicken, dass sie nichts riskieren und die Sicherheit des Schiffes und seiner Bewohner an die oberste Stelle setzen würde. Mit jedem Lichtjahr, das die SOL weiter in die Galaxis eindrang, wuchs die Spannung, aber auch das Unbehagen. Der „Smiler" setzte sich mit der Hyperinpotronik in Verbindung. „SENECA, ich bat dich, alle bisher bekannten Daten über den Guten Geist von Wassermal unter bestimmten Aspekten auszuwerten. Gibt es bereits

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