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2390 - Der Raum-Zeit-Router

Titel: 2390 - Der Raum-Zeit-Router Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Der Raum-Zeit-Router
     
    Sie wollen die Opal-Station stehlen – Friedensfahrer in ungewohnter Rolle
     
    von Arndt Ellmer
     
    Wir schreiben das Jahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4933 alter Zeitrechnung. Seit Monaten stehen die Erde und die anderen Planeten des Solsystems unter Belagerung. Einheiten der Terminalen Kolonne TRAITOR haben das System abgeriegelt, während sich die Menschen hinter den sogenannten TERRANOVA-Schirm zurückgezogen haben.
    Währenddessen hat die Armada der Chaosmächte die komplette Milchstraße unter ihre Kontrolle gebracht. Nur in einigen Verstecken der Galaxis hält sich weiterhin zäher Widerstand.
    Dazu zählen der Kugelsternhaufen Omega Centauri mit seinen uralten Hinterlassenschaften und die Charon-Wolke. Wenn die Galaktiker aber eine Chance gegen TRAITOR haben wollen, müssen sie mächtige Instrumente entwickeln.
    Die neuen Verbündeten von Perry Rhodans Terranern, die Friedensfahrer, begeben sich unterdessen nach Hangay: Dort stoßen sie auf einen Kosmischen Messenger, dem es so wenig wie ihnen selbst möglich zu sein scheint, in diese Galaxis vorzudringen.
    Allerdings finden sie auch eine seltsame Station. Aus den Erinnerungen von Kintradim Crux geht hervor, dass es sich um eine seltene Einheit der Chaosmächte handelt: Sie ist DER RAUM-ZEIT-ROUTER ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Alaska Saedelaere - Der Maskenträger lüftet für Mondra seine Maske.  
    Mondra Diamond - Sie glaubt, von Kintradim Crux' Einfluss befreit zu sein.  
    Polm Ombar - Der Revisor der Friedensfahrer kämpft an vorderster Front gegen die Truppen TRAITORS.  
    Kantiran - Der Garant der Friedensfahrer muss die richtigen Worte finden.  
    Ommegon - Ein Friedensfahrer hadert mit dem „neuen Kurs" des Geheimbundes.  
     
     
    PROLOG
     
    Bald, dachte Chyndor, der Patron der Friedensfahrer Bald würde er Cala Impex, den ersten hoffentlich dauerhaften Stützpunkt seiner Organisation in der fremden Galaxis, erreichen.
    Die ihm vorliegenden Daten klangen strategisch vielversprechend, inhaltlich aber dürftig, und nicht zum ersten Mal spürte der kleine, grünhäutige Heesorter beinahe so etwas wie Bedauern darüber, aus dem Korps der Friedensfahrer an deren Spitze getreten zu sein. Er wünschte sich etwas von der Freiheit zurück, die er bis dahin genossen hatte, und wusste zugleich, dass es für ihn nie wieder so sein würde.
    Der knapp dreitausend Kilometer durchmessende Irrläufermond Cala Impex lag hoch über der Hauptebene Hangays im Halo dieser gewaltigen Galaxis, 60.833 Lichtjahre von ihrem Zentrum entfernt.
    Hangay war zum Fokus der Hohen Mächte geworden, und was auch immer sich dort abspielte, es entspräche dem Zentrum eines Bebens, das sämtliche umliegenden Galaxien beeinflussen würde. Die Chaotarchen setzten alles daran, aus Hangay eine Negasphäre, eine Brutstätte des Chaos, zu machen, während ihre natürlichen Gegenspieler, die Kosmokraten, dies verhindern wollten, aber nicht zu tun vermochten, da ihre Einsatzkräfte an anderen, kaum weniger wichtigen Stellen des Universums gebunden waren. Hangay war die Schwachstelle der Kosmokraten, und das wussten die Mächte des Chaos oder hatten es sogar ganz genau so geplant. Die Einzigen, die eine hauchdünne Chance besaßen, in die Entwicklung einzugreifen, waren die Bewohner des lokalen Galaxienclusters - und die Friedensfahrer.
    Der Bund der Friedensfahrer besaß bislang einen weiteren Vorteil: Er tauchte in den Kalkulationen von TRAITOR, jenem Instrument des Chaos, das gegenwärtig alle Aktionen dieses Sektors leitete, nicht auf.
    Während Galaxien wie die Milchstraße, Andromeda und Hangay dem Feind genauestens bekannt waren, kamen die Friedensfahrer aus einer anderen Gegend jenes Gebiets, das sie als „Universale Schneise" bezeichneten. Sie waren sozusagen der Joker im Spiel um die Negasphäre.
    Das jedenfalls hofften sie.
    Ein leichter Luftzug verriet Chyndor die Ankunft seines Begleiters. Der Friedensfahrer löste sich sanft aus der Gedankensteuerung seines Schiffes.
    Automatisch übernahm der Bordrechner die Kontrolle des Fluges.
    Chyndor schwenkte den Sessel herum und sah seinem silbernen Spiegelbild entgegen, das den kreisrunden Steuerraum betreten hatte.
    Das längliche, trapezförmige Gesicht, die Körpergröße, das eine Auge, selbst der geschmeidige Gang - all das stimmte mit ihm selbst überein. Die Außenhaut jedoch glänzte chromfarben. Dadurch

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