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2133 - Das Gericht der Prinzenkrieger

Titel: 2133 - Das Gericht der Prinzenkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Geistwesens, Von dem sie nicht einmal wussten, um was es genau ging.
    „Hypertropzapfer-Check: SOL einwandfrei; SZl einwandfrei; SZ-2 einwandfrei. Permanentzapfer: einwandfrei. Hypertakt-Synchronisation: hundert Prozent. Nug-Schwarzschildreaktoren: komplett im Schlafmodus. Nug-Protonenstrahltriebwerke einsatzbereit. Projektoreinheiten der Hyperkons einsatzbereit. Schildniveau-Basiskonfiguration bis Level IV okay."
    „Danke, SENECA", sagte Fee Kellind. „An alle Gefechtsstationen: In dreißig Sekunden erreichen wir den Mündungspunkt."
    Auf der Bildfläche von Teks Terminal erschienen die aktuellen Daten. Sie zeigten an, dass die SOL zwanzig Lichtminuten früher in den Normalraum zurückkehrte, als es das ursprüngliche Programm vorgesehen hatte. Fee Kellind nickte dem Emotionauten zu. Einen halben Meter über Roman Muel-Chen fuhr die goldfarbene SERT-Haube in Position. Unsichtbare Fixierstrahlen markierten seinen Kopf und seine Schultern. Die Positronik errechnete die Entfernung auf den Zehntelmillimeter genau. Auf diese Weise konnte der Automat dem Emotionauten die Haube blitzartig überstülpen. „Fünf Sekunden", verkündete Fee Kellind. Die SERT-Haube sank herab, hüllte den Kopf bis zum Halsansatz ein. „Volle Gefechtsbereitschaft ist hergestellt."
    „Gefechtsbereitschaft wofür?" Tek gab seiner Stimme einen sarkastischen Klang. Die Ergebnisse der Hypertaktortung lagen vor. Sie enthielten nichts, was auf eine Gefahr in der unmittelbaren Umgebung des Mündungspunktes hinwies. Der Hypertaktflug endete übergangslos im Mündungspunkt. Mit siebzig Prozent Lichtgeschwindigkeit beendete die SOL ihr permanentes Oszillieren zwischen Normal- und Hyperraum. Der Hypertaktorter schaltete sich ab. Die herkömmlichen Hyperorter übernahmen seine Funktion.
    Fee Kellind wandte sich Tek zu. „Ich habe den Distanzwert auf ein volles Lichtjahr aufgerundet", sagte sie. Die Position lag exakt fünf Lichtjahre vor Horani-Hamee. Der gelbe Stern vom Typ G9V lag im galaktischen Zentrum Wassermals, 3353 Lichtjahre vom mathematischen Mittelpunkt entfernt.
    Gegen die Kurskorrektur hatte Tek nichts einzuwenden. Einen Orientierungsstopp in dieser Entfernung hatten sie vor dem Aufbruch vereinbart. „Wir warten hier, bis wir Einzelheiten über die Vorgänge im Ziel system kennen", fügte die Kommandantin hinzu. „Ich schicke Ortertorpedos los."
    Die Hyperortung zeigte ein riesiges Konglomerat aus Metall. Es befand sich dort, wo eigentlich der dritte Planet der Sonne Horani-Hamee sein sollte.
    Die Ortertorpedos verließen das Schiff. Sie nahmen die Ausgangsgeschwindigkeit von siebzig Prozent Licht mit und wechselten Augenblicke später in den Hyperraum.
    Die Hyperortung hatte inzwischen alle erkennbaren Schiffsbewegungen im Ziel-, system analysiert. Der Positronikverbund lieferte ein erstes Rechenmodell. Hunderttausend Schiffe hüllten den dritten Planeten der Sonne Horani-Hamee ein, bildeten eine undurchdringliche Kugelschale um Vision. Aber es waren nicht die einzigen Einheiten. Ein Vielfaches davon zog ein Stück außerhalb der Kugelschale seine Bahn. Die Ortungszentrale meldete Legionen von Schiffen, ohne gleich eine konkrete Zahl nennen zu können.
    Tek schluckte. „Die Gefahr ist größer, als wir es uns nach den Worten des Guten Geistes vorstellen konnten." Über Vision herrschte eine Situation, die schnell zur Vernichtung des ganzen Planeten führen konnte. Ein einziger Schuss eines nervösen Kanoniers genügte. Ein fremdes Schiff wie die SOL konnte schon allein durch sein Auftauchen zum Auslöser einer Katastrophe werden. „Die Torpedos sind angekommen", erklang Fee Kellinds Stimme. Sie klang ein wenig heiser. „Wir warten ab."
    Die Wohnbereiche des Mittelteils, der beiden SOL-Zellen sowie der Scherbenstadt der Mom'Serimer hüllten sich übergangslos in zusätzliche Schirmstaffeln. Hunderte von transportablen Prallfeldprojektoren aus den Lagerhallen ergänzten die Sicherheitsvorkehrungen. Tek wusste nichts davon. Fee Kellind hatte ihn nicht darüber in Kenntnis gesetzt. Das musste sie nicht unbedingt, er hätte es aber freundlich gefunden.
    Von den Mom'Serimern gab es keine Reaktion auf die Schutzschirme um die Scherbenstadt. Die quirligen Wesen hatten sicher genug mit sich selbst zu tun. Tek rechnete damit, dass die meisten von ihnen die Veränderungen noch gar nicht bemerkt hatten. Der „Smiler" zog aus den Schutzvorkehrungen den Schluss, dass Fee Kellind sofort nach der Rückkehr der Torpedos weiterfliegen wollte. Ein

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