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2138 - Kampf um Gh'ipan

Titel: 2138 - Kampf um Gh'ipan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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beinahe unverletzlichen Riesen. Jetzt passte er gut zu den bizarren Lanzen dort draußen. Der Adjutant schleuste aus. Energieanlagen wie die zerstörte besaßen auf Gh'ipan einen hohen Stellenwert. Sie sorgten für den reibungslosen Betrieb von Millionen Systemen. Sie ermöglichten erst das harmonische Zusammenspiel Tausender von Makrostrukturen wie Fabrikkomplexen und Ersatzteillagern.
    Kuver kannte die Daten anderer Arsenalwelten nicht, aber er ging automatisch davon aus, dass Gh'ipan an einer der vorderen Stellen lag und somit riesige Mengen an Ersatzteilen in ganz Tradom lagerte. Zurzeit spielte der Planet seine bisher wichtigste Rolle, seit er noch mehr als bisher produzieren musste und so der Inquisition der Vernunft besonders treue Dienste leistete. Der Adjutant wusste, dass die Inquisition einen neuen Gegner besaß: Die künftige Provinz namens Milchstraße machte Schwierigkeiten. Zwei Kugel' schiffe operierten in der Galaxis Tradom. Kuver machte sich keine großen Gedanken über die politischen Hintergründe, informierte sich nur so weit, wie es nötig war.
    Gh'ipan verlagerte bereits Produktionskapazitäten auf die größeren Asteroiden am Rand des Sonnensystems, um mehr Platz für Waffenfabriken zu gewinnen.
    Raumforts leerten ihre Hangars. Sie deponierten ihre Waffenarsenale im All. In den Hangars und Lagern bauten Techniker Fabriken für Lebensmittel auf.
    Sumbai und andere hoch spezialisierte Nahrung erzeugten sie dort, wie sie etwa die Besatzungen der AGLAZAR-Schiffe benötigten; ultrakonzentriertes Protein, Vitamine und Eiweißcocktails fürs Gehirn. Rezeptorblocker und Neurostabilisatoren hatten Hochkonjunktur.
    Kuver richtete seine Aufmerksamkeit auf die Meldungen von den Arsenal-Yvkoy. Sie fanden Eiweißspuren in der erhitzten Luft, die aus den Trümmern der Anlage aufstieg. Von den erwarteten Geruchsstoffen entdeckten sie bisher nichts. Kuver entnahm einer Wandbox feine Mikrofasertücher, die er sich in der Art eines Umhangs um die Schultern wand. Er schleuste aus. Im Schutz eines Deflektorfelds sank er hinab, während der Gleiter für eine Weile das Areal umkreiste und anschließend nach Norden in Richtung der Kommandozentrale flog.
    Der Adjutant fand Splitter einer Kunststofftafel mit Hinweisen auf das Labyrinth der Gänge. Er benötigte sie nicht. Der Speicher seines Steuergeräts enthielt alle Informationen. Sie nützten ihm nicht viel. Die Eingänge zur Station existierten nicht mehr, ebenso wenig die ursprünglichen Etagen und Korridore. Aus der Tiefe kroch giftiger Qualm herauf, wies ihm den Weg nach unten. Zunächst bot das Trümmerfeld genug Hatz für den Cy-SL-Schutzanzug. Weiter unten lagen die Trümmer dichter. Schmelzprozesse hatten das Metallskelett und die übrigen Baustoffe zu einem dicken, schlackeähnlichen Brei zusammengebacken, aus dem giftige Blasen aufstiegen, die mit hässlichem Schmatzen zerplatzten.
    Vier Stockwerke unter der Oberfläche des Kontinents setzten. die Schmelzprozesse seinem Vordringen ein Ende. Seine Absicht, bis ins mehrfach gepanzerte Steuerzentrum im zehnten Tiefgeschoss vorzudringen, ließ sich nicht verwirklichen. Kuver entdeckte die Überreste von mindestens zwei Dutzend Technikern. Weiter drinnen in den Trümmern fand er einen beinahe unversehrten E'Valenter. Der Soldat trug Zivil, was ihn überraschte. Kuver hielt den Atem an als er es sah. Mit großer Sicherheit handelte es sich um den Attentäter. Er untersuchte ihn. Der Unterleib war unter Trümmern festgeklemmt. Der Soldat hatte keinen Hinweis bei sich, der auf seine Herkunft verwiesen hätte.
    Dennoch las Kuver aus der Leiche wie in einem offenen Buch. Die leicht entzündeten Mundwinkel und winzige Staubablagerungen in den dicken Nackenfalten verrieten ihm fast alles, was er wissen wollte. Der E'Valenter gehörte zu den sechs Soldaten, die kürzlich in einem der Bergwerke Verschwunden waren. Verschüttet, hatte die Meldung gelautet. Kuver wusste es nach diesem Fund besser. Mit dem Ergebnis seiner Untersuchung hätte der Adjutant durchaus zufrieden sein können. Aber Kuver wäre nicht er selbst gewesen, wenn er nicht nach weiteren Spuren und Zusammenhängen gesucht hätte. Aus dem dicken Panzer holte er mehrere Prallfeldprojektoren samt Energiespeicher und baute sie entlang seines Weges auf. Mit den energetischen Feldern stützte er die Hohlräume gegen ein Nachsacken der erkaltenden Trümmer. Damit sicherte er sich gleichzeitig den Rückweg.
    Ein winziger Funkimpuls erreichte ihn. Er stammte

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