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2146 - Die Pangalaktischen Statistiker

Titel: 2146 - Die Pangalaktischen Statistiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Rückflug in die Heimat dienen. Die gerade eingetroffenen Armaden benutzen sie lediglich als Orientierungspunkte."
    „Nicht mehr", antwortete Soner leise. „Sie dringen nach Wassermal vor."
    Riks Beiboot leitete den Landevorgang ein. Die ersten Meldungen von den äußeren Frontlinien trafen ein. Die Feindberührung endete bisher in jedem Fall mit der vollständigen Vernichtung aller einheimischen Raumschiffe. Die neuen Energiegeschütze aus Pfauchonischen Fabriken erstickten in der Übermacht der Angreifer. Rik verließ das Beiboot. Er beschleunigte durch die unteren Schichten der Atmosphäre in Richtung Sphärenpalast. Auf halbem Weg stieß Tagira zu ihm. „Sie haben keine Chance. Siehst du das auch so?"
    „Ja. Diesmal ist die Übermacht zu erdrückend. Um ihnen Widerstand leisten zu können, hätten wir in vier Jahren noch einmal hunderttausend Schiffe bauen müssen."
    Die Werftkapazitäten aller Völker der Galaxis wären dazu nicht in der Lage gewesen. „Die Admirale müssen ihre Flotten von den bewohnten Planeten zurückziehen", sagte die Mago. „Ich fürchte, dass der Konvent überall dort angreift, wo Schiffe stationiert sind." Erste Meldungen bestätigten es. Drei Kolonialwelten der Ayrfi und der Riskemischen Vaal waren binnen Stundenfrist vernichtet worden. Die beiden Pangalaktischen Statistiker landeten dicht vor dem Portal. Soldaten wiesen ihnen den Weg in die Tiefe, wo die Räte in einem Bunker Quartier bezogen hatten. Soner und Vorusch warteten schon. Nemat, Poger und Vadesch kommandierten die Flotten in der äußeren Hälfte der Galaxis. Sie nahmen als Hologramme an der Sitzung teil. „Lasst uns nicht die Zeit mit Analysen vergeuden", eröffnete Ratssprecher Honder die Sitzung. „Es ist auch müßig, über die beiden fehlenden Mondräte Tefter und Nadul zu sprechen. Sie haben sich längst abgesetzt." Er wandte sich an die Statistiker. „Was ratet ihr uns?"
    „Abzug aller Flotten. Der Konvent wird die Kolonialwelten nicht zerstören, sondern sie als Druckmittel gegen uns benutzen. Zieht alle Kapazitäten in die Nähe Pfauchons zurück. Eure Hauptwelt ist das eigentliche Ziel. Nach dem Debakel ihrer ersten Armada werden sie versuchen, das Zentrum der damaligen Gegenwehr auszuschalten."
    „Sie sind schon da!", rief eine Stimme unter dem Eingang. Es war Tshi. „Soeben sind hunderttausend Schiffe materialisiert. Der Abstand zu Pfauchon beträgt nicht einmal zehn Lichtjahre." Honder schluckte. In seinem Gesicht arbeitete es. „Die Kampfbereitschaft aller Einheiten ist gegeben", versicherte Soner. „Der Gegner begibt sich zwischen zwei Fronten, wenn er jetzt angreift.
    Nemat, Poger und Vadesch ziehen ihre Flotten auf die definierten Positionen in der Nähe der Heimat zurück." Die drei Hologramme stimmten zu und erloschen. Auf der galaktischen Zentrumsseite des Sonnensystems tauchten weitere hunderttausend Schiffe des Gegners auf.
    Alles deutete auf eine verlustreiche und langwierige Raumschlacht hin. „Achtet nicht auf die Schiffskontingente draußen!", warnte Tagira. „Es geht allein um Pfauchon. Läuft die Evakuierung?"
    „Bisher hat sich niemand gemeldet, der den Planeten verlassen will", murmelte Honder. „Und die Feiglinge der Koshy-Shyna sind längst über alle Berge." Im Abstand von zwei Lichtstunden materialisierten vierzigtausend Einheiten des Konvents von Bakoq. Tagira trat zu Rik. „Komm mit! Viel ausrichten können wir nicht. Es sind zu viele. Aber sie ein wenig aufhalten, das ist möglich."
    Nebeneinander saßen sie auf dem Plateau und starrten in den Abendhimmel. Weit draußen im All entstanden Schwärme von Sternschnuppen. Jeder Lichtblitz kündete vom Ende eines Schiffes und seiner Besatzung. Weitere Schwärme tauchten auf, näher am Planeten und seiner orangeroten Sonne.
    Tagira legte sich auf den Rücken, warf ihm einen beruhigenden Blick zu und schloss die Augen. Tshi und die Gefährten tauchten auf. Wie immer, wenn sie sich auf dieser Welt aufhielten, hatten sie Pfauchonengestalt angenommen. „Wir sollten aufbrechen", sagte Tshi. „Auf Pfauchon können wir nichts mehr ausrichten."
    „Wir zwei schon", antwortete Rik mit einem bezeichnenden Blick auf Tagira. „Verlasst den Planeten, wir stoßen später zu euch. Das ist eine Sache, die nur Tagira und mich etwas angeht."
    Murrend zogen sie ab. Am Rand des Plateaus schalteten sie die Antigravs und die Gravopuls-Aggregate an. Hinter den Hügeln wartete ein Schiff auf sie. Als sie verschwunden waren, legte Rik sich zu der

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