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2160 - Terror auf Luna

Titel: 2160 - Terror auf Luna Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Such NG!"
    Norman zögerte kurz, und dann ... winkelte er die Hinterbeine an und setzte sich einfach hin.
    „Geht es ihm nicht gut?", fragte Bré. Tess Qumisha zuckte hilflos mit den Achseln. „Vielleicht hilft es ihm, wenn wir ihm sagen, wo er suchen soll ... und was."
    „Natürlich, du hast Recht. In einem Wartungsschacht. Sektion sechzehnachtunddreißig. Dort kam es zu dieser unheimlichen Begegnung.
    Ich bin sicher, wir werden dort etwas finden! Schließlich können wir ja auf den besten Spürelefanten des bekannten Universums zurückgreifen!" Wie zum Beweis trötete' der kleine Klonelefant in misslicher Tonlage.
    „Ein akustisches Eindämmungsfeld wäre noch eine wünschenswerte Ergänzung dieses tollen Anzugs", sagte Benjameen.
    Bré Tsinga sah, dass Tess ihrem Lebensgefährten einen bösen Blick zuwarf. Diese Bemerkung schien sie gar nicht lustig zu finden. „Bravo, bravo!", fauchte sie giftig. „Schade, dass es hier keine Kaffeekannen gibt, sonst ..."
    Benjameen da Jacinta räusperte sich. „Ich konnte niemanden an Bord des AGLAZARS erfühlen. Nach meiner Auffassung befindet sich definitiv kein Lebewesen an Bord des Schiffes."
    „Niemand zweifelt deine Überprüfung an. Aber du kannst nicht bestreiten, dass es zu gewissen unerklärlichen Zwischenfällen gekommen ist, seit sich der Katamar auf Luna befindet. Und der namenlose Gegner kann das Schiff ja schon längst verlassen haben. Der Bericht dieses Selscho hat mich wirklich aufhorchen lassen. Ich habe den Mann persönlich befragt. Die Vermutung seines Vorgesetzten trifft nicht zu. Friedin hat sich das nicht ausgedacht, um sich vor unangenehmer Arbeit zu drücken. Hier auf Luna ist wirklich etwas."
    „Das habe ich ja schon eindeutig bestätigt", sagte der Arkonide. „Na also. Dann hat die unbekannte Präsenz den Katamar eben schon verlassen und treibt sich nun auf Luna herum. Das ist doch nur logisch."
    „Sag mal, Bré, wer weiß eigentlich. davon, dass wir hier nach, einem Phantom suchen?"
    Die Kosmopsychologin lächelte entwaffnend. „Niemand. Ich möchte mich nicht mit Spekulationen, sondern mit Beweisen an die offiziellen Stellen wenden. Einen Beweis haben wir schon erbracht. Hier ist etwas. Noch schöner wäre es natürlich, wenn wir es auch finden."
    Benjameen seufzte. „Und was genau für ein Sektor ist das, in dem dieser Friedin die ominöse Begegnung der vierten Art hatte?"
    Der Arkonide klang ungeduldig; er schien keineswegs versessen darauf zu sein, durch staubige und dunkle Röhren zu kriechen. Bré konnte ihn durchaus verstehen, aber die beiden waren ein eingespieltes Team und am besten mit Norman vertraut. „Ein berüchtigter Wartungsschacht unter den Technikern. Sehr weitläufig und verzweigt. Gut geeignet, um sich zu verstecken. Allerdings hat dieser Selscho erst mit gehöriger Verspätung über den Zwischenfall berichtet. Und falls ihr euch wundert, wieso ich euch ausgerechnet in diesen abgelegenen Konferenzraum gebeten habe - er befindet sich direkt neben dem betreffenden Sektor."
    „Falls sich dieser namenlose Gegner dort versteckt."
    Die Kosmopsychologin konnte da Jacintas Unmut über diesen Auftrag förmlich riechen. Es war nicht nur der Umstand, dass es sehr schmutzig werden würde. Nein, sie zweifelte seine Aussage an, dass niemand an Bord des Katamars war. „Das müssen wir eben herausfinden!", warf Tess ein. „Es kann ja nicht immer nur nach deiner ..."
    „Wir befinden uns in einer schweren Zeit." Bré fiel Tess absichtlich ins Wort. „Der Krieg gegen Tradom erfordert höchste Aufmerksamkeit. Wir sollten keinen noch so anscheinend unbedeutenden Zwischenfall ignorieren." Sie beugte sich zu Norman hinab. „Na los, Kleiner, such!" Sie öffnete die Tür des Konferenzraums. „Danach gibt es auch Kekse!"
    Als hätte Norman die Bedeutung dieses Worts verstanden, erhob er sich und trottete los.
    Ben und Tess wechselten erneut einen undefinierbaren Blick.
    Vor Bré flammte ein Holo auf. „Selbstverständlich leitet der Kampfanzug Normans Position ständig an unser Überwachungssystem weiter", sagte Bré. „Wir verlieren ihn also nicht aus den Augen, selbst wenn er uns um drei Ecken voraus ist!"
    „Ach, eins noch", warf Jezz Joergen ein. „Ben und Tess, nein, ihr könnt Normans neuen Anzug selbstverständlich nicht mit an Bord der LEIF ERIKS-SON nehmen. Es handelt sich um einen einzigartigen Prototyp, an dessen Vollendung wir noch arbeiten. Wahrscheinlich werden noch Jahre vergehen, bis er serienreif ist!"
    Niemand

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