Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2160 - Terror auf Luna

Titel: 2160 - Terror auf Luna Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Logik-Programm-Verbund-Schaltung einschließlich autarken Koko-Moduls. Sollte sie durch KorraVir oder andere Umstände ausfallen, wird sofort auf reinen Positronik-Modus umgeschaltet. Es handelt sich um mit CV-Embinium-Fluid abgeschirmte Nanochips aus neuester Posbi-Produktion. Streng geheime Neuentwicklung!"Er versuchte, trotz Normans heftiger Gegenwehr das rechte Bein in die dazu vorgesehene Öffnung zu schieben. „Die Sensoren überwachen ständig seine Körpertemperatur, den Hautwiderstand, Herzschlag und die Gehirnströme. Sollten sich die Werte dahin gehend verändern, dass man auf einen Angst- oder Erregungszustand schließen kann, ruft der Rechner sofort einen Alarm- oder Gefahren-Modus auf und fährt sämtliche Verteidigungsmechanismen hoch. Ihr seht also, für Normans Schutz ist alles Erdenkliche getan."
    Das klägliche Tröten des Klonelefanten verstummte, als Joergen auch den Rüssel in die dafür vorgesehene Öffnung zwängte, der Schutzanzug sich automatisch schloss und sich hauteng an Norman schmiegte. Ovale „Fenster" gestatteten einen ungehinderten Blick. „Der Kampfanzug besteht aus einem dreißiglagigen Verbundmaterial, das neben Ynkon-SAC-Folien ein synthoplastisches Kompositmetallnetz mit Polymer- und Blosynthetikeinlagerung und -innenbeschichtung kombiniert. Es ist leicht und trotz der geringen Dicke von eben mal einem Millimeter überaus widerstandsfähig, reißfest und vakuumdicht. Isolationslagen gehören ebenso zum Innenaufbau des Anzuggewebes wie Mikrokanäle des Heiz- ,Kühl- und Belüftungssystems. Die Oberflächen-Feinstruktur in Form von Ynkon-SAC-Minischuppen kann erst unter dem Mikroskop erkannt werden. Die schmutzabweisende Wirkung ist selbstverständlich perfekt und beruht auf einer Oberflächenaufrauung im Mikrobereich - auch als Lotos-Effekt bekannt.
    Hinzu kommt die nur moleküldicke Hyperkristall-Außenbeschichtung, im verbesserten Transitions-Resonanz-Aufdampfverfahren aufgebracht, die erstmals erstklassige Stealth-Eigenschaften für tragbare Kombinationen realisiert. Überdies erlangt der Anzug bei Bedarf panzergleiche Festigkeit; die Kombination des Vielschicht-Verbundmaterials mit den metallischen Minischuppen und ihrer sechsfach überlagerten Kristallfeldintensivierung zur Kohäsionsverstärkung ist ein Schutzfaktor, der bei tragbaren Kombinationen schwer überboten werden kann."
    Benjameen und Tess verfolgten Joergens Ausführungen mit weit aufgeklappten Mundwerken. „Im Aggregatgurt sind fünf nur murmelgroße Hochleistungs-Gravitraf-Speicherkugeln integriert, deren Vollflutung den Energiebedarf deckt. Fingergroße Mikrokonverter gestatten den Aufbau eines zwölffach gestaffelten Paratronschirms einschließlich einer paramechanischen Verstärkung durch UHF-Induktion nach dem Vorbild der Individualaufladungsfähigkeit der Báalols. Hinzu kommen die in Lücke projizierten HÜ -Schirme.
    Im extremen Notfall kann die Gravitraf-Speicherenergie schlagartig freigesetzt werden, so dass eine achtzig Zentimeter durchmessende materieprojektive Hohlkugel entsteht. Wir haben im kleinen Maßstab fast die Eigenschaften jener plastischen Energie erreicht, wie sie von den Hathor und den Erranten verwendet wurde und bei purem Augenschein nahezu keine Unterschiede mehr zu festmateriellen Objekten erkennen lässt.
    Während die Hathor von Strukturon sprachen, einem Material aus strukturverdichteter, feldstabilisierter Energie, bevorzugten die Erranten die Umschreibung Materieprojektion. Bei ersten Tests zeigte sich, dass die Notfall-Hohlkugel selbst das Zentrum einer Tausend-Gigatonnen-Transformexplosion unbeschadet übersteht."
    Jezz Joergen legte eine Kunstpause ein. Seine Zuhörer benötigten offensichtlich etwas Zeit, um diese Informationen zu verdauen. „Nach Bedarf kann der Rechner natürlich auch Prallschirme, Traktorstrahlen und Antigravprojektoren einsetzen. Damit gleicht er auch den Rückstoß aus, der entsteht, wenn eine der Waffen abgefeuert wird.
    Um Normans Spürsinn nicht zu behindern, übermitteln Außensensoren sämtliche Daten über seine Umgebung an Rezeptoren an seinem Rüssel. Sollte die Luft seiner Umgebung atembar sein, wird sie in seinen Anzug geleitet, damit er weiterhin auf seinen Geruchssinn zurückgreifen kann.
    Selbstverständlich wird sie permanent analysiert. Beim geringsten Anzeichen einer Gefährdung wird auf interne Luftversorgung umgeschaltet. Wir haben, denke ich, wirklich an alles gedacht!"
    Ben und Tess hielten den sich heftig wehrenden Elefanten

Weitere Kostenlose Bücher