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2168 - Der Sarkan-Kämpfer

Titel: 2168 - Der Sarkan-Kämpfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sie schon vor längerer Zeit losgeschickt wurde..."
    „Wichtiger als alles andere." LeCaro blickte sie aus feuchten Augen an. „Sollte jemals die Letzte Stadt der Eltanen in die Hände der Inquisition der Vernunft fallen, ist Projekt Finsternis unsere letzte Hoffnung. Es darf nicht scheitern!"
    „Kein Wunder, dass du von einer Katastrophe gesprochen hast", sagte Rhodan.
    LeCaro streckte seine Ärmchen aus. „Wir müssen der TEFANI beistehen. Bitte helft uns!" Das hat uns gerade noch gefehlt, dachte ich. In dieser brisanten Lage am Sternenfenster sollen wir auch noch für andere den Retter spielen! Ein einziger Blick genügte, um mir das ganze Ausmaß der Unvernunft klar zu machen, die sich in der Zentrale breit gemacht hatte. Es war der Blick, den Rhodan und die Mascantin einander zuwarfen. Sie waren sich auf der Stelle einig. Und ich wusste, dass wir unverzüglich aufbrechen würden.
    Ascari reagierte mit der ihr eigenen Flinkheit. Sie zog ein Komgerät aus der schwarzen Uniform und nahm mit da Reomir Kontakt auf, dem Kommandanten der KARRIBO. Er hörte mit, als LeCaro der Besatzung des terranischen Flaggschiffs die Koordinaten nannte. „In Ordnung, Mascantin. Sektor Arteval, das Oika-System." Er stockte. „Crest informiert mich gerade, dass das genau 76.112 Lichtjahre vom Sternenfenster entfernt ist. Wir werden bei einem Überlichtfaktor von 65 Millionen also knapp zehneinhalb Stunden benötigen."
    Die Mascantin nickte. Als ihr einfiel, dass da Reomir sie ja nicht sehen konnte, setzte sie hinzu: „Verstanden, Ighur. Stimm dich mit der Kommandantin der LEIF ERIKSSON ab! Qertan und ich sind gleich wieder an Bord. Ascari, Ende." Sie blickte zu dem Eltanen, der in seiner Wiege rudernde Armbewegungen machte. Angesichts der Betriebsamkeit, die sich in der Zentrale der ERIKSSON ausgebreitet hatte, erwachte in dem kleinwüchsigen Wesen sichtlich neue Hoffnung für sein Volk.
    Eines musste man Pearl Ten Wafer lassen: Sie verstand ihr Handwerk. Die Abteilungen waren in Windeseile über den bevorstehenden Start der LEIF ERIKSSON informiert, und im nächsten Moment flammte vor der Epsalerin ein Schirm mit einem vertrauten Gesicht auf. Ighur da Reomir. Mit wenigen Worten verständigten die beiden Kommandanten sich. Es lief auf einen Formationsflug hinaus. „Resident", wandte die Mascantin sich an Rhodan. „Ich kann doch wohl davon ausgehen, dass du uns Zebucks Zugangskodes in Kürze übermittelst?"
    Der Angesprochene tippte sich lässig an die Schläfe. „Ich gebe der entsprechenden Stelle umgehend Bescheid."
    „Ausgezeichnet." Die Mascantin blickte mich lächelnd an, so dass ich mich fragte, ob ihr Groll über die fehlenden Informationen wirklich schon verflogen war. „Also, mein schuppiges Ungeheuer. Dann wollen wir mal wieder an Bord der KARRIBO zurückkehren, bevor unsere Flaggschiffe in den Hyperraum gehen."
    „Einen Moment noch", meldete sich Tifflor zu Wort. „Die TEFANI wird ihren Hilferuf nicht grundlos ausgestrahlt haben. Wer weiß, was uns erwartet. Sollten wir nicht besser eine Geleitflotte zusammenstellen?"
    Abermals stimmten sich Rhodan und Ascari mit einem einzigen Blick ab. Meine Nickhäute schnappten über die Augäpfel. So viel Übereinstimmung war mir nicht geheuer. „Jeweils zweihundert Einheiten sowie fünfhundert Fragmentraumer der Posbis", schlug die Mascantin vor. Rhodan streckte die Hand aus, und Ascari schlug ein. Für den Bruchteil eines Augenblicks hatte ich den Eindruck, dass sie den hochgewachsenen Mann anlächelte.
    Aber sicher war das nur eine Sinnestäuschung. Tifflor hatte mich beobachtet und meine Reaktion gesehen - sofern man es überhaupt eine Reaktion nennen konnte. Mein Schädel war nur leicht hochgeruckt, aber das wusste er erstaunlich gut zu deuten. „Wenn ich ebenfalls einen Vorschlag machen dürfte, Mascantin", wandte er sich an Ascari, ohne den Blick von mir zu nehmen. „Soweit ich weiß, ist dein Leibwächter auf der KARRIBO für die innere Sicherheit zuständig. Um ganz ehrlich zu sein: Anscheinend hat sich durch das Versäumnis mit den Zugangskodes ein gewisses Misstrauen zwischen uns aufgebaut. Der Thantan könnte doch während des Einsatzes auf unserem Schiff bleiben und sich ein genaueres Bild von den Abläufen hier an Bord machen."
    „Gute Idee", sagte der Resident. „Es ist wichtig, dass unser Verhältnis nicht leidet."
    Die Mascantin blickte von Tifflor zu mir, entschied sich sofort. „Der Residenz-Minister hat Recht, Qertan. Wir sollten sein Angebot

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