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2178 - Zentrale des Zirkulars

Titel: 2178 - Zentrale des Zirkulars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Beschädigungen aufweisen?" Der Gedanke, die Anlagen im Innern könnten funktionsfähig sein, elektrisierte ihn. Am liebsten hätte er sich sofort auf den Weg gemacht. „Keine Beschädigungen", antwortete der Oxtorner. Damit war für ihn das Thema auch schon erledigt.
    Elle Ghill forderte die Gruppe zur Eile auf. Die Mochichi bog mit den beiden Särgen nach rechts ab. Zwischen den Trümmern eingestürzter Fassaden führte ihr Weg bis zu einem Schacht. Nacheinander sanken sie abwärts. Auf halber Strecke zum Grund klaffte ein fünf Meter breiter Riss in der Metallröhre. Die Mochichi kippten ihre Teleporter-Anzüge, bis sie parallel zu der Öffnung standen. Nacheinander fädelten sie ein. Die durchsichtigen. Behälter nahmen sie in die Mitte.
    Jede Schramme, selbst eine winzige Faser konnte ihnen zum Verhängnis werden. Vorausgesetzt, die Kattixu fanden ihre Spur und folgten ihnen bis hierher. Die Umsicht, mit der die Mochichi handelten, zeigte Alaska, dass sie die Warnung des Oxtorners mittlerweile ernst nahmen. Zwischen geborstenem Stahl und Maschinentrümmern suchten sich die Teleporter-Anzüge automatisch ihren Weg. Im Scheinwerferlicht sah es aus, als bewegten sie sich durch einen kristallinen Mikrokosmos. Stählerne Speere und Zacken bildeten einen unüberschaubaren Irrgarten. Alaska versuchte die Abzweigungen und Verästelungen zu zählen. Es gelang ihm nicht.
    Eine halbe Stunde benötigte die Gruppe, bis sie das Ende des vermeintlichen Kristalls erreichte. Vor den Männern und Frauen ragte eine hohe Wand mit einer Schleuse auf. Die Hälften des Schotts glitten lautlos auseinander. Dahinter blieb es finster. Im Licht der Scheinwerfer sah Alaska eine lange Röhre mit einem zweiten Schott am gegenüberliegenden Ende. „Wundert euch nicht", wandte sich Elle Ghill an ihn und den Oxtorner. „Die Sicherheitssysteme unserer Zentrale sind vielschichtig angelegt." Das Schott schloss sich. Die Röhre kippte langsam, bis sie senkrecht stand.
    Anschließend füllte sie sich mit Atemluft. Das untere Schott öffnete sich. Die Mochichi und ihre Schutzbefohlenen sanken abwärts. Sie landeten in einem kreisförmigen Raum mit mehreren Ausgängen. „Willkommen in Ird Nenalda, der Zentrale des Zirkulars", sagte Elle Ghill.
    Alaska war erleichtert. Sie hatten es geschafft. Unbehelligt von den Kattixu, waren sie in das Zentrum der Geheimorganisation vorgestoßen. „Mich interessieren vor allem die Sicherheitssysteme dieser Anlage", sagte Monkey laut. Mit seinem Taster prüfte er ununterbrochen die beiden Särge. „Wie sieht es mit Evakuierungsplänen aus?"
    Elle Ghill schwebte ihnen voraus. Zwischen Alaska und Monkey folgten die Behälter mit den Algorrian. Die Gruppe bewegte sich durch eine weiträumige Halle. An zahlreichen Stellen arbeiteten Roboter. Sie setzten Wandsegmente ein, montierten Bodenplatten, stellten Aggregate auf und schlossen Beleuchtungseinheiten an. Vereinzelt überwachten Mochichi die Arbeiten. An die Halle schlossen sich hohe Lagerräume an, gefolgt von Maschinensektionen. Das leise Summen zylinderförmiger Tanks wies auf Energieerzeuger und -speicher hin. Die Gruppe gelangte auf eine Balustrade. Alaska sah Labors und Werkstätten unter sich. Sie erstreckten sich über eine Fläche einiger Quadratkilometer. Mannshohe Trennwände bildeten einen Sicht- und Lärmschutz. Überall standen Bauteile, Segmente von Maschinenanlagen, Kleinteile und Werkzeug. Provisorische Beleuchtungskörper klebten an halbfertigen Wänden. Türen standen allein mitten auf einem Areal. Die Wände drum herum fehlten noch.
    An anderen Stellen entdeckte Alaska fertige Labors und Montagehallen. Sie standen auf Math-Patas, als ob die Mochichi damit rechneten, sie schnell wieder abtransportieren zu müssen. All das machte auf den Terraner den Eindruck eines Provisoriums, gerade so, als habe man sich hier lediglich für kurze Zeit eingerichtet. Andererseits erweckte der Umfang der Bauarbeiten den Eindruck, als wolle das Zirkular die Werkstätten und Lagerkapazitäten deutlich vergrößern. Sie schwebten weiter. Durch Korridore und Maschinenhallen erreichten sie Felshöhlen mit Hunderten von Zylindertanks.
    Alaska versuchte in Gedanken hochzurechnen, wie groß das Energiepotential sein mochte, das die Mochichi hier erzeugten.
    Sie kamen zu einem Werkstattkomplex. Auf acht verschiedenen Ebenen fertigten Roboter und Mochichi gemeinsam Teleporter-Anzüge. Dahinter folgten erneut Tankanlagen. Und noch immer stießen sie tiefer ins Innere des

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