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2191 - Alles für die Ewigkeit

Titel: 2191 - Alles für die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kampf auszutragen.
    Fieberhaft überlegte ich, wie lange Tekeners Gruppe wohl durchhalten mochte ...
    Wir kannten die Feuerkraft der Station nicht. Atlan hatte zwar eine Fülle von Daten mit zur SOL gebracht, aber unser mangelndes Verständnis der fremden Technik hatte bisher verhindert, dass wir klare Richtwerte ermitteln konnten.
    Bei den Basisschiffen sah das anders aus. Wir kannten ihre Defensiv-Einrichtungen und ihren Antrieb.
    Als Schutz dienten mehrfach gestaffelte Schilde, deren Wirkungsspektrum dem von Paratronschirmen ähnelte. Sie färbten sich bei geringer Intensität rot und schwenkten bei höherer Belastung nach Blau um, bis sich eine Schwarzfärbung einstellte, sobald die Zahl der Energie ableitenden Aufrisse in kritischem Maße zunahm.
    Eine Besonderheit der Schiffe war, dass es für den Einsatz des Defensivschirms und des Überlichttriebwerks keine getrennte Energieversorgung gab. Durch Ummodulierung entstand bei ausreichender Sublichtfahrt ein Hüllfeld ähnlich der Grigoroff-Schicht, die terranischen Raumschiffen den Übertritt in den Hyperraum gestattete. Ökonomisch und taktisch gesehen war diese Kombination durchaus vorteilhaft, weil sehr schnell ein Umschalten möglich war.
    Zugleich war das ihre große Schwachstelle: Überlastete oder vernichtete man die entsprechenden Projektoren und Konverter der Basisschiffe, war mit dem Ausfall des Schutzes keine Flucht per Überlichtflug mehr möglich.
    Voller Bangen erwartete ich den Kampf zwischen STASIS 01 und den ersten Basisschiffen in der Hoffnung, dass Tekener und die Algorrian sich genau diese Schwachstelle zunutze machten. Ich sah keine andere Möglichkeit...
    Und ich wurde nicht enttäuscht.
    Die Geschütztürme von STASIS 01 suchten sich ein Basisschiff als gemeinsames Ziel und nahmen es so lange unter Beschuss, bis die Schirme sich blau färbten und immer mehr Funken zwischen den Schichten übersprangen: Sie zeichneten sich vor der zunehmenden Schwarztönung der Staffelung deutlich ab.
    Dann kam der Augenblick, auf den ich gewartet hatte ...
    Auf der Panoramagalerie war zu sehen, dass nicht mehr viel fehlte, um das Schiff wie eine Tomate zerplatzen zu lassen. Aber so weit ließ Tekeners Gruppe es nicht kommen. Kurz bevor die Defensivschirme zusammenbrachen, erloschen die Feuerlanzen jäh. Die Schirmstaffel loderte noch einmal auf und sank wie ein glühender Aschehaufen in sich zusammen.
    Das Basisschiff war zum Wrack geworden. Somit war sogar das Überlichttriebwerk außer Gefecht gesetzt - von diesem Gegner ging keine Bedrohung mehr aus.
    STASIS 01 hatte eine Methode gefunden, allzu starkes Blutvergießen zu vermeiden. Aber dieses Vorgehen war langwierig: Während sich Tekener mit seinen Geschützen auf eines der Basisschiffe konzentrierte, konnten die Algorrian und er leicht selbst zum Opfer werden.
    Ich hatte dieses Szenario noch nicht zu Ende gedacht, als meine Befürchtung wahr wurde. Ein Dutzend Gegner stürzten sich wie ein Hornissenschwarm auf STASIS
     
    01.
     
    Die Kattixu setzten ihr bevorzugtes Waffensystem ein, den Hyperwerfer, einen Projektor, der in seiner Wirkung klassischen Transformkanonen glich.
    Staunend verfolgte ich, wie die Schirme der Algoman-Station dem Dutzend Angreifer standhielten. Oft kam es zu Überladungsblitzen, die bis dicht an die Hülle der Station zu reichen schienen. Aber immer schlössen sich die gleißenden Energierisse wieder, bevor das Geflecht sich so weit verästelte, dass die Staffelung kollabierte.
    Mit etwas mehr als halber Lichtgeschwindigkeit raste STASIS 01 durch das System, schnell genug, um den schon lahm geschossenen Basisschiffen zu entgehen, die' deshalb nicht völlig hilflos waren.
    Sie brachten ihre gravomechanischen Feldtriebwerke zum Einsatz, um an der Hatz auf die Algorrian-Station teilzunehmen.
    Aber das bedeutete keine große Gefahr. Tekeners Gruppe vermochte ihnen mühelos auszuweichen.
    Auch der Punktbeschuss der noch voll funktionsfähigen Basisschiffe, die einzeln ihr Ziel anvisierten, konnte ihnen kaum etwas anhaben.
    Sie wählen einen großflächigen Abstrahlbereich von zwanzig Kilometern, erkannte ich. Wenn sie sich mit fünfzig Metern begnügten, wäre die Wirkung durchschlagender.
    Die Kattixu wollten auf Nummer Sicher gehen und überhaupt einen Treffer landen. Wie wirkungslos das letztlich blieb, begannen sie erst langsam zu begreifen. Es war lediglich eine Frage der Zeit, bis man an Bord der Basisschiffe auf den genialen Gedanken verfallen würde, die Algorrian-Station

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