Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2197 - DerJahrmillionenplan

Titel: 2197 - DerJahrmillionenplan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Agenda-Schlagworte hatten sich schon die Helioten verstanden.
    Chabed war ebenso wenig auf den Mund gefallen und ebenso ein Ableger THOREGONS wie die silbernen, grünen oder roten Kugeln.
    Die Superintelligenz hat dem Druck, über zig Millionen Jahre von der Evolution ausgeschlossen zu sein, geistig nicht standgehalten, schloss er. THOREGON ist krank.
    Chabed schaltete den Antrieb des Monteurs ab. „Ein Eindringling! Höchste Vorsicht ist geboten!", hauchte der Raum-Zeit-Ingenieur mit seiner hellen Stimme.
    Das Fahrzeug verlor rasch an Geschwindigkeit.
    Perry Rhodan starrte durch die energetische Kuppel hinaus in den Nebel des Kanals. Er konnte nichts erkennen. Da war nur dieses undurchdringliche Wallen.
    Die Finger des Ablegers huschten über das Bedienungspanel des Monteurs. Mit einem kaum wahrnehmbaren Ruck kam das Fahrzeug zum Stillstand. Es reduzierte seine energetischen Aktivitäten auf den Schutzschirm und die Anzeigen der wichtigsten Aggregate. „Da ist es!" Der Raum-Zeit-Ingenieur bedeckte die Augen mit den Händen, als müsse er sie vor blendender Helligkeit schützen.
    Rhodan sah immer noch nichts. Der Nebel blieb undurchdringlich. Auf was immer Chabed sich bezog, entzog sich menschlichen Sinnen. „Es kommt näher."
    Der Terraner starrte auf das Orterdisplay. Undeutlich zeichneten sich die Umrisse eines Gegenstands ab. Zunächst war nur ein Kreisbogen zu erkennen, der das Objekt begrenzte.
    Nach und nach schob sich ein kugelförmiges Gebilde in den Erfassungsbereich.
    Durch den Schutzschirm hindurch stellte Rhodan lediglich eine Fläche dichteren Nebels fest, die sich durch die Schwaden der Umgebung schob. „Der Durchmesser beträgt zwanzig Kilometer", informierte ihn der Pikosyn. Er hatte die Messwerte des Monteurs analysiert und umgerechnet.
    Die Angabe stimmte mit der Größe der Kugel in seiner zweiten Vision überein.
    Rhodan holte tief Luft. Ein Terminaler Messenger! Wenn er Chabed richtig verstanden hatte, handelte es sich um den ersten, den THOREGONS Wissenschaftler erzeugt hatten.
    Die Kugel kam näher. Unter dem Schutzschirm entstand eine Art elektrostatische Spannung.
    Es knisterte leise, Entladungen zuckten durch die energetische Kuppel. Sie produzierten Funken in Regenbogenfarben. Gleichzeitig zuckten Blitze herab zur Steuerebene. Sie schlugen in die Konsolen ein, ohne Schaden anzurichten. Das Knistern schwoll zu einem Dröhnen an. In Rhodans Ohren rauschte es. Die Funken erzeugten auf seiner Netzhaut Sternschnuppenschwärme.
    Meine Sinne sind überreizt.
    Es stimmte mit dem überein, was er in der Vision erlebt hatte.
    Chabed nahm langsam die Hände von den Augen. Seine Miene war in kindlicher Ehrfurcht erstarrt. Er streckte die Arme nach oben. Die Hände und die Finger zitterten stark. „VAIA sei gedankt. Deine Ankunft stellt einen Glücksfall dar, Perry Rhodan!", jubelte er. „Dieser Tag wird in die Geschichte dieses Universums eingehen, iDer Feldherr THOREGONS ist angekommen, und der erste Terminale Messenger nimmt seine Arbeit auf."
    Aus zusammengekniffenen Augen verfolgte Rhodan den Weg der verdichteten Nebelscheibe.
    Sie bewegte sich entlang der Kanalwandung. Das Display offenbarte die Details der Bewegung. Der Messenger glitt dicht an der Wandung entlang, suchte immer wieder für kurze Augenblicke Kontakt, glitt weiter, als sei er auf der Suche.
    Er sucht die Informationen, die er braucht, um seine Mission anzutreten!
    Wie ein Putzfisch, der sich überall dort festsog, wo sich Algen und Schmutz angesammelt hatten, wanderte die Kugel weiter, bis sie nach wenigen Minuten außer Sicht geriet. „Noch nimmt er keine Informationen in sich auf", hörte Rhodan den Raum-Zeit-Ingenieur murmeln. Chabed beschleunigte den Monteur. „Aber bald ist es so weit. Dann wird METANU lodern!" Durch den Kopf des Terraners zuckte ein Gedanke. Wenn es ihm gelang, an Informationen über die Funktionsweise des Terminalen Messengers zu kommen, fand er vielleicht eine Möglichkeit, ihn aufzuhalten oder gar zu sabotieren. „Wie funktioniert der Messenger?", fragte er.
    Der Ableger THOREGONS lachte. „Du würdest das Prinzip nie verstehen und die Einzelheiten erst recht nicht. Nur höhere Entitäten sind dazu in der Lage. Um zu wissen, wie ein Messenger arbeitet, müsstest du verstehen, wie das Multiversum funktioniert. Mit deinem Menschengehirn bist du dazu nicht in der Lage."
    Gern hätte Perry Rhodan ihm widersprochen, aber der Raum-Zeit-Ingenieur hatte Recht. Das menschliche Bewusstsein konnte längst

Weitere Kostenlose Bücher