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21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition)

21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition)

Titel: 21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Schlüter
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Spruch. Aber Kostawas Miene blieb wie eingefroren. Er meinte es nicht als Witz. Und er war ganz offensichtlich auch nicht zu heiteren Gesprächen aufgelegt.
    „Ich mache es kurz“, sagte er schneidig. „Wir bieten fünfundzwanzigtausend.“
    Christoph rutschte ein kompletter Eiswürfel aus dem Colabecher in den Mund. Einen Augenblick behielt er ihn dort, was aber auch nicht half, einen kühlen Kopf zu bewahren, dann ließ er ihn er wieder in den Pappbecher zurückflutschen. „Fünfundzwanzigtausend was?“
    Der Mann musterte ihn, als würde er überlegen, ob Christoph ihn verarschen wollte oder die Frage ernst meinte.
    „Euro natürlich“, präzisierte er.
    Zum Glück war Christophs Mund gerade leer, sonst hätte er vermutlich eine Ladung Cola quer über den Tisch gespuckt.
    „Fünfundzwanzigtausend Euro? Wofür?“
    Wieder folgte dieser verständnislose Blick.
    „Was soll die Frage?“ Der Blick wurde schärfer. „Für Königs Laptop natürlich.“

K APITEL 5

    „ 25.000 Euro? Für das Teil?“ Benni saß auf Christophs Bett und starrte den Freund an, als ob man ihm von einem Ufo erzählt hätte. Dann sprang er auf und schlich sich ehrfürchtig an Königs Laptop heran. Wie ein Gutachter bewertete Benni den Laptop mit Kennerblick: „Der ist ja sogar neu keine tausend wert. Den kriegste gebraucht bei eBay für zweihundert oder so.“
    „Ich weiß“, stimmte Christoph ihm zu.
    Unmittelbar nach dem Treffen mit Herbert Kostawa hatte er Lukas und Benni zu sich gerufen und ihnen die ganze Geschichte erzählt. Aber auch sie konnten sich keinen Reim darauf machen, sahen sich die eigenartigen Zahlenkolonnen und wirren Buchstabenfolgen auf dem Rechner an, die für sie ebenso wie für Christoph nicht entzifferbar waren.
    Klar war ihnen allen dreien nur, dass dieser Kostawa weniger an dem Gerät als an diesen Dateien interessiert gewesen sein dürfte.
    „Wer weiß“, hatte Lukas eingeworfen, „vielleicht ist im Gehäuse eine Lieferung Kokain versteckt?“ Aber keiner der beiden anderen hatte das ernst genommen und wohl auch er selber nicht recht.
    N ach einigem Hin und Her, das sie aber auch nicht weiterführte, stand für Benni nur eines fest: „Egal was das für Zahlen sind, sie müssen enorm wichtig sein. Und fünfundzwanzigtausend sind eine Menge Kohle!“
    Da konnten die anderen Benni nur zustimmen.
    Vorsorglich hatte Christoph bei McDonald’s keine Sekunde gezögert, keine weiteren Fragen gestellt und schon gar keine Diskussion angezettelt, sondern sofort zugesagt. Für den nächsten Tag um drei Uhr hatte er ein weiteres Treffen mit Kostawa vereinbart, diesmal nicht bei McDonald’s, sondern vor der Bank, in der Sebastian König gearbeitet hatte, um das Geld in Empfang zu nehmen und umgehend auf sein Konto einzahlen zu können.
    Doch für Benni war das noch längst nicht das letzte Wort.
    „Eine Menge Kohle“, wiederholte er. „Aber wenn dieser Typ für das Ding …“, er zeigte auf den Laptop, „… ohne mit der Wimper zu zucken, fünfundzwanzigtausend bietet, dann zahlt er auch fünfzigtausend.“
    „Was?“ Jetzt war Christoph es, der vom Bett aufsprang.
    Hatte Benni sie nicht mehr alle? Als ob die ganze Sache nicht seltsam genug war, jetzt sollte er auch noch feilschen?
    „Fünf-und-zwanzigtausend“ , sprach Christoph ihm langsam vor. „Weißt du, wie viel das ist? Ich kaufe jedem von uns davon ein megageiles MacBook. Und dann hab ich immer noch genug, um meinen Führerschein zu machen ohne den Ätzjob im Getränkemarkt!“
    Benni sah ihn mit seinem coolsten Gesichtsausdruck an und wiederholte betont ruhig: „Er zahlt auch fünfzig. Jede Wette.“
    Christoph konnte es nicht fassen. Sein Blick huschte hinüber zu L ukas. Der stand an den Schreibtisch gelehnt, grinste ihn lässig an, nippte an dem in diesem Hause üblichen Kaktusfeigen-Tee und nickte stumm. Sollte heißen: Benni hat recht!
    Benni fühlte sich bestätigt.
    „Ruf ihn an!“, forderte er Christoph auf.
    Dem gefiel das nicht. Ganz und gar nicht. Von solch einer Schacherei hielt er nichts. Schließlich war das Angebot nur die eine Seite der Medaille. Die andere Seite, die Benni und Lukas geflissentlich übersahen, war eine erneut ausgesprochene unverhohlene Drohung: Dass es sehr ungemütlich für ihn werden könnte, wenn er das Angebot ausschlagen würde – und vielleicht auch, wenn er plötzlich das Doppelte der angebotenen Summe forderte?
    Doch Benni winkte überlegen ab.
    „Drohung!“, spuckte er aus. „Was soll denn das

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