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2201 - Der ArkonidenjÀger

Titel: 2201 - Der ArkonidenjÀger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Der Arkonidenjäger
     
    Kantirans Flucht im Kristallimperium – Shallowain der Hund ist auf seiner Spur
     
    von Hans Kneifel
     
    Kantiran ist eine Waise, seine Eltern hat er nie kennen gelernt. Doch der junge Mann, der auf dem Dschungelplaneten Creiff aufwächst, weiß, dass seine Mutter eine Frau vom Planeten Arkon war und sein Vater ein Terraner von der Erde.
    Das macht ihn zum Mischling - und das in einer Zeit, in der sich die Sternenreiche der Arkoniden und Terraner argwöhnisch belauern.
    In dieser Zeit zu Beginn des 14. Jahrhunderts Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Ende des fünften Jahrtausends unserer Zeit - stehen die bewohnten Planeten der Milchstraße vor großen Umwälzungen. Perry Rhodan, der die Menschheit im 21. Jahrhundert ins All geführt hat, will die Freiheit der Liga Freier Terraner verteidigen.
    Und Bostich I., der Imperator von Arkon, will seine Macht immer mehr ausweiten. Kantiran kommt nach Arkon, ins Zentrum des Imperiums, absolviert eine Laufbahn als Kadett. Und er erfährt, wer seine Eltern wirklich sind: Perry Rhodan, der Terraner, und Ascari da Vivio, die Admiralin des Imperiums.
    Nachdem er in einer verzweifelten Situation seine Mutter angegriffen hat, bleibt dem jungen Mann nur die Flucht. Auf seiner Spur ist DER ARKONIDENJÄGER...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Kantiran - Seine Flucht treibt den jungen Mischling durch das Kristallimperium.  
    Shallowain - Mit aller Macht jagt der Kralasene hinter dem Flüchtling her.  
    Mal Detair - Als ehemaliger Offizier weiß sich der Tierheiler auch gegen Springer zu wehren.  
    Chaltroa Nial - Für die SENTENZA setzt die Arkonidin alle Mittel ein.  
    Trefflich, majestätisch und groß: ein Adler zu sein. Was aber, wenn das Schicksal dich zum Aasgeier bestimmt hat oder zur feigen Hyäne?
    Aus: Sinnsprüche zur ARK SUMMIA
     
     
    1.
     
    Mörder von Ascari da Vivo, schienen die Lautsprecher des Raumschiffes knarrend zu raunen. Das gesamte Kristallimperium ist auf der Jagd nach dir! Das Knistern aus den Tiefen des Schiffes drohte: Du wirst die Hetzjagd nicht überleben!
    Ich fühlte mich eingeschlossen in einem dröhnenden Stahlsarg, länger als ein halber Kilometer, der sich durch den Hypersturm kämpfte: die Springerwalze GELTAN XIII auf der Reise zum Traversan-System. Meine Angst wuchs, seit die chaotischen Ausläufer der Hyperenergie-Konzentrationen das Raumschiff zum ersten Mal erfasst hatten.
    Wieder war mir, als schlüge der Orkan meines Entsetzens mich mitsamt dem Springerschiff durch die Stürme eines virtuellen Ozeans aus Blut. Leichen mit zerschlissener Haut trieben durch die Wellentäler, wurden von blutschäumenden Brechern in Stücke zerrissen. Dazu tönten Ächzen, Keuchen und Wimmern, ausgestoßen im Schmerz des nahen Todes. Die Vision haftete hartnäckig. Die Bilder der kämpf enden Sterbenden schienen auf der Innenhaut meiner Augen eingebrannt.
    Ich stöhnte, als abermals unvermittelt ein Ruck durch die GELTAN XIII knirschte: Der uralte Schiffskörper schien sich entlang der Längsachse zu verdrehen, und jedes Knacken bewies, dass sich stählerne Verbindungsteile lockerten oder zerbrachen, dass der Hypersturm das Schiff zu zersplittern begann.
    Im Vakuum meiner Furcht schrie und gellte jedes unerwartete Geräusch: Muttermörder!
    Mal Detair und ich hatten unsere verwahrloste Kabine verlassen, als die Springerwalze jäh von den Erschütterungen des hyperphysikalischen Phänomens getroffen wurde und die altehrwürdige Stahlröhre - 580 Meter lang und 125 Meter Durchmesser - sich aufzubäumen begann wie ein kleines Boot im tobenden Meer. Wir saßen angeschnallt in Sesseln, die mit klebrigem Leder bespannt und durchgesessen waren, und deren Nähte bei jedem weiteren Schlag weiter aufplatzten.
    Meine Gedanken, fiebernde Opfer meines Gewissens, wirbelten umher wie Hyperenergie-Gischt auf den Brechern, die aus dem übergeordneten Kontinuum kamen. Ich hatte meine große Liebe, die einzigartige Thereme, gerächt. Ich hatte getötet. Und nun, auf der Flucht, nur wenige Stunden vom Ziel entfernt, schäumte das Universum auf und schüttelte die uralte GELTAN in seinen Klauen - waren Schiffbruch und Tod die Strafe dafür, dass ich wie ein hart erzogener Arkonide gehandelt hatte?
    Shallowain der Hund, der meine Fährte zweifellos aufgenommen hatte, war tausendmal erfahrener als ich. Er würde mich erwischen. Kantiran-Rhodan. Mörder seiner Mutter. Mich schüttelte es.
    Wieder schien sich die

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