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2227 - Menschenjagd auf Hayok

Titel: 2227 - Menschenjagd auf Hayok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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beide. Dann müssen wir Möglichkeiten finden, mit den anderen Agenten reden zu können. Sie sollen uns helfen."
    „Niemand ist berechtigt, dir zu helfen", schränkte Breffeo ein. „Kommt zuerst einmal mit mir nach oben. Wahrscheinlich tut euch ein Frühstück gut. Bin gerade dabei."
    „Blendende Idee", murmelte Mal und fügte die Hälften einer handgroßen Figur zusammen, in der immer kleinere, zusammensteckbare Halbfiguren in grellen Farben steckten; der Volkskunstartikel glich einem winzigen orangefarbenen Haluter. Die kleinste, daumengroße Figur bestand aus nur einem Stück Plastik. „Wir sind nicht hier,, die anderen wissen nichts von uns, und niemand meldet offiziell etwas nach oben. Unsere alten Freunde wollen wir nicht in Schwierigkeiten bringen."
    „Sie sollen für euch nach Shallowain suchen?"
    „Genau das. Wir melden uns von Zeit zu Zeit bei dir", sagte ich und folgte Breffeo und Mal eine steile Treppe hinauf. Wir setzten uns an einen runden Tisch, und Breffeo stellte mit der Hilfe einer halbrobotischen Küche ein stattliches Essen zusammen. „Ein Versteck wüsste ich", meinte er und öffnete drei Bierliquitainer. „Aber seit dem Ende des SPEICHERS hat keiner von uns etwas von dem Oberkralasenen gehört oder gesehen."
    „Danke für dein herzliches Willkommen, Breffeo." Ich nahm erleichtert einen tiefen Schluck. „Ihr zählt zu den Personen, die innerhalb des arkonidischen Imperiums am dringendsten gesucht werden", erinnerte uns Breffeo, als wir mit gutem Appetit aßen und tranken. „Ihr müsst also untergetaucht bleiben und aus dem Versteck heraus operieren - wenn es etwas zu operieren gibt. Wir können vor Überraschungen nicht sicher sein."
    Wir erfuhren den Stand der Instandsetzungsarbeiten, die Problematik des Mangels an positronischen Schaltelementen aller Art, vom öffentlichen Nahverkehr, der nur sporadisch funktionierte, vom vollständigen Zusammenbruch des bargeldlosen Zahlungsverkehrs und dem bisweilen skurrilen Tauschhandel seit Eintreten des Hyperimpedanz-Schocks. Die arkonidische Stadtpräfektur tat ihr Möglichstes, die Terraner halfen sich untereinander und kauften der SENTENZA bisweilen positronische Bauteile ab.
    Breffeo erzählte die Neuigkeiten, die nur das Viertel betrafen, und erging sich in vielen Mutmaßungen über die nahe Zukunft. Er gab zu bedenken, dass Shallowain die Hilfe der Celistas und der Kralasenen hatte, die ihn logischerweise nicht ausliefern würden, obwohl er offiziell mit Haftbefehl gesucht wurde. „Niemand darf euch, bei Strafe, erkennbar helfen", sagte Breffeo und nahm ein altertümlich aussehendes, klobiges Funkgerät aus einem Regal. Er grinste; sein Bart zitterte, als er sagte: -Ich selbstverständlich auch nicht. Das Essen hier, das kann ich gerade noch verantworten. Im Ernst: Jeder wird euch unter der Hand mit Informationen überschütten, was diesen Shallowain angeht Die dort oben werden kein Sterbenswörtchen erfahren. Wir suchen, ihr wartet."
    „Reginald Bull weiß mittlerweile bestimmt, dass wir hier sind-, murmelte Mal und warf Breffeo einen scheelen Blick zu. „Ihr versucht nicht, uns zurückzuschicken? Bull vermutet bestimmt, dass unsere Racheversuche einen neuen Aufruhr hervorrufen."
    „Das wäre so, wenn ihr euch ungeschickt verhalten würdet Breffeo kodierte einen Rafferfunkspruch. „Ich habe zwei Lieferungen für Cardo/.os Positronik-Schmiede hier. Lauter defekte syntronische Geräte, die wieder funktionstüchtig gemacht werden. Ihr könnt euch bei Cardozo verstecken.< „Wo liegt diese ... Schmiede?" Mal wischte Bierschaum von seiner Oberlippe. „Beim Vergnügungspark. Bei der Galerie der wunderbaren Sterne. Der Unterschlupf ist so gut wie sicher. Nicht einmal unbequem."
    Wie kommen wir dorthin?", fragte ich. An den ausgedehnten, einigermaßen abenteuerlichen Vergnügungspark erinnerte ich mich. Wahrscheinlich waren alle Geschäfte geschlossen. Breffeo tippte auf ein Kontaktfeld und jagte den hochverdichteten Impuls in den Äther. Die erste Stunde im Etymba-Viertel hatten wir überstanden.
    Der Händler blickte hinüber zu einer harmlos scheinenden Tür, die in einen Nebenraum führte, und brummte: „Mit den zwei Lieferungen. Sie werden in einer Stunde abgeholt."
    Ein Funkbefehl ließ die Tür aufgleiten. Dahinter standen zwei Container aus Drahtgeflecht, angefüllt mit Geräten aller Art; Haushaltsmaschinen, kleinen Robots oder Einzelteilen, die der Steuerung oder der Kommunikation dienten. Es brauchte wenig Scharfsinn, um zu

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