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2241 - Die Todbringer

Titel: 2241 - Die Todbringer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Arkonide den Plan. „Diese nähern sich Baikhal Cain aus vier Richtungen. Dadurch binden wir einen Großteil der Schiffe, die sich zwischen den Planeten im Raum aufhalten. Die gelandeten Raumer stellen zunächst keine Gefahr für uns dar.
    Nach Echophages Hochrechnungen halten sich inzwischen zwei- bis dreihundert Schiffe der Kybb-Cranar im Weltraum auf. Selbst wenn ein Teil von ihnen beim Startversuch abgestürzt ist, bilden die verbliebenen Kontingente dennoch einen nicht zu unterschätzenden Gegner. Bei der Annäherung ist höchste Vorsicht geboten. Die maximal mögliche Schussdistanz der gegnerischen Raumschiffe darf auf keinen Fall unterschritten werden."
    „Echophage gibt die Anweisungen an alle anderen Schiffe weiter", stimmte Zephyda zu. „An alle Kommandantinnen. Sollen wir es wagen?"
    Sechzigfache Zustimmung traf ein. Eigentlich hatte die Epha-Motana nichts anderes erwartet. Längst sprachen die Motana in den Schiffen von ihr als von der Kriegsherrin und Befreierin. „Dann singt, Schwestern und Brüder. Bringen wir die letzte Etappe hinter uns!"
    Sie sangen den Choral an den Flügelschlag. Er verlieh ihnen ein Maß an Konzentration, wie sie es für die Rückkehr aus dem Hyperraum und für die bevorstehende Konfrontation mit dem Gegner benötigten.
    Die Quellen und ihre Epha-Motana versanken in Trance. Erst nach einer Weile gelang es ihnen, die Energien des Schiffes zu lenken und ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Umgebung zu richten.
    Schweigend musterten sie das unwirkliche Farbenspiel auf dem Bildschirm. „Der planmäßige Rücksturz in den Normalraum erfolgt in wenigen Augenblicken", verkündete Echophage.
    Jetzt musste sich zeigen, ob die Taktik der kampferprobten Männer Atlan und Perry Rhodan aufging.
    Zephyda vertraute ihnen in dieser Hinsicht fast blind. Umso aufmerksamer beobachtete sie dafür die Epha-Motana, die an ihrer Stelle das Manöver leitete. „Unterster Energielevel erreicht", erklang wieder die sonore Bassstimme des Rechners. „Achtung, Abriss!"
    Der Schirm wurde schwarz. Mehrere kleine Scheibchen waren zu erkennen, Himmelskörper eines Sonnensystems. Augenblicke später wanderte die kleine rote Sonne ins Blickfeld. Und dann tauchte der große, fast schon schirmfüllende Ball des ersten Planeten auf, bei dessen Anblick Zephyda übergangslos heiß wurde. Ihre Lippen formten lautlos seinen Namen. „Feindberührung in Kürze!", verkündete Echophage.
    Der Anblick, der sich den Insassen der SCHWERT bot, war ungewohnt. Annähernd 500 von knapp 4500 Einheiten befanden sich im freien Raum. Sie reagierten bereits auf das Erscheinen der kleinen Flotte. Ein Großteil der Würfelschiffe änderte den Kurs, um den vier Verbänden den Weg zu verlegen.
    Spätestens jetzt hatten die Kybb-Cranar die Bionischen Kreuzer identifiziert. Zahllose Funksprüche jagten zwischen ihren Einheiten und der Planetenoberfläche hin und her. „Es findet ausschließlich Funkverkehr mit Baikhalis statt", meldete Echophage. „Sie sind weiter, als wir vermutet haben", murmelte Zephyda düster. „An alle Kreuzer. Haltet euch vom Gegner fern. Weicht ihm aus. Geht kein Risiko ein. Den Rest erledigen die Todbringer."
    Wie die Kybb-Cranar es angestellt hatten, so viele Schiffe ins All zu bringen, war Zephyda ein Rätsel.
    Die Unterdrücker verfügten über ein hohes Maß an technischen Fähigkeiten und Knowhow.
    Sonst hätten sie es damals nicht geschafft, die Macht über Jamondi an sich zu reißen, dachte die Motana. „SCHWERT auf Gefechtskurs!" Jetzt musste es sich entscheiden. „Todbringer, tut eure Pflicht!"
    Selboo hätte ob dieser Worte lachen mögen. Aber der Hass auf die Ekelhaften in ihren scheußlichen Schiffen verschlug ihm die Sprache.
    Pflicht!, dachte er heiter. Wenn es das wäre. Es macht Spaß, die Ungeheuer zu vernichten.
    Selbst wenn es sich um empfindende Lebewesen handelte wie Shoziden oder Motana, verdrängte Selboo diesen Gedanken aus seinem Bewusstsein. In seinem Geist manifestierte sich die Todbringer-Matrix zu einem das Universum ausfüllenden Gebilde. Es gab nur noch diese Welt aus Energie und Farben, in der die Schiffe der Gegner als winzige Echos pulsierten und ihn zu verspotten schienen. Eines glitzerte intensiv und groß, er empfand es als bedrohlich. „Einheit auf Kollisionskurs mit der SCHWERT", hörte er Echophages Stimme.
    Tod den Kybb-Cranar! Mit dem Schlachtruf aus dem Crythumo wollte er die Ekligen ins Jenseits pusten. Gleichzeitig hoffte er, dass es für Wesen wie sie kein

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