Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2241 - Die Todbringer

Titel: 2241 - Die Todbringer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Karthay abgesprochen. Für den Fall, dass die Todbringer durchdrehten und eigene Schiffe unter Beschuss zu nehmen drohten, griffen Motana-Quellen ein. Ihre Aufgabe bestand darin, die betroffenen Todbringer aus ihren Sesseln zu zerren und sie in Gewahrsam zu nehmen.
    Bisher gab es keine Anzeichen dafür, aber Atlan blieb misstrauisch.
    Echophage meldete weitere zwanzig Abschüsse. Inzwischen kämpfte sich die SCHWERT von Baikhal Cain weg in Richtung des zweiten Planeten. Sie rollte den Pulk der Kybb-Cranar von hinten auf.
    Selboo schien sich nach einem an-Atlan war mit dem Verlauf der Raumschlacht bisher nicht zufrieden. fänglichen Durchhänger gefasst zu haben. Schiff für Schiff zerstörte er. Die übrigen acht Einheiten des Gegners nahmen angesichts der Aussichtslosigkeit Reißaus.
    Die Kybb-Cranar waren zu langsam. Ihre Geschütze besaßen zudem keine Durchschlagskraft. Die Kommandanten und Piloten mussten längst eingesehen haben, dass sie gegen die Angreifer nichts ausrichteten.
    Dennoch zogen sie sich nicht zurück, sondern kämpften verbissen weiter.
    Es passte zu ihrer Mentalität. Atlan hatte das schon auf Ash Irthumo bei der Eroberung des Crythumo erlebt. Damals hatten die Kybb-Cranar bis zum letzten Mann gekämpft.
    Hier taten sie es wieder, obwohl es sinnlos war. „Zweihundert Gegner vernichtet!", sagte Echophage. Auf dem großen Rasterholo standen alle gegnerischen Schiffe, die noch nicht vernichtet waren. Die Todbringer schössen sich langsam ein. „Was ist mit dem Funkverkehr zwischen Baikhal Cain und den Schiffen?", fragte Perry Rhodan. „Es findet keine Kommunikation statt."
    Die Kybb-Cranar igelten sich unter ihnen ein, während ihre Schiffe im Weltraum als Kanonenfutter dienten.
    Erneut schaffte Selboo es nicht, zwei Schiffe des Gegners zu zerstören, die sich in Reichweite befanden. Die SCHWERT flog Ausweichmanöver, um einer Kollision zu entgehen.
    Atlan wandte sich an Zephyda. „Irgendetwas stimmt mit dem Todbringer nicht."
    „Das kann ich erklären", sagte Echophage. „Er probiert eine neue Waffe aus."
    „Er soll es lassen, wenn er nicht damit zurechtkommt", empfahl Perry. „Können wir näher an Baikhal Cain heran? Wir brauchen dringend einen Oberflächen-Scan.
     
    14.
     
    Corestaar saß in diesem viel zu großen Sessel, der ihn wie eine zweite Haut schützte. Die Matrix in seinem Bewusstsein leuchtete verlockend. Er identifizierte die winzigen Punkte, gegnerische Schiffe in einem Zielsystem, das über fünf Abstrahlmündungen verfügte. „Überlege nicht zu lange", warnte Antigono. „Die Epha-Motana und ihre Quellen sind geschickt, aber sie können nicht jeden Fehlschuss durch eine schnelle Flucht kompensieren. Mallain kommt uns bedrohlich nahe."
    „Die BOGEN soll ausweichen. Die Kybb-Cranar drängen uns bestimmt absichtlich in diese Richtung."
    „Dann solltest du uns endlich den Weg freischießen."
    Corestaar wusste, wie es ging. Er hatte ausreichend Gelegenheit gehabt, es zu erproben. Dennoch kam er sich irgendwie hilflos vor.
    Antigono versuchte ihn anzufeuern. „Die verhassten Kybb-Cranar wollen, dass wir auf dem Mond zerschellen. Tu etwas dagegen, Todbringer. Wo bleibt deine Aggressivität?"
    „Es tut mir Leid. Ich verspüre keine Aggressivität in mir."
    „Heilige Sanftwoge!", schimpfte die Biotronik. „Natürlich haben wir mit so etwas gerechnet, aber doch nicht damit, dass du deine Zeit mit Nichtstun absitzt. Die Kybb-Cranar erledigen uns, wenn du nicht endlich reagierst."
    „Ich gebe mir Mühe."
    Corestaar konzentrierte sich auf die Matrix und die flirrenden Energiebahnen. Er brauchte sie nur mit seinem Bewusstsein zu fassen, in die Kanäle zu den Antennen zu leiten und sie so zu bündeln, dass ihre Energie groß genug wurde.
    Jedes Mal, wenn er es versuchte, stockte er unterwegs. Auch diesmal kam er nicht weiter. „Hinter dir steht Eisenpanzer und holt mit seinem Schwert aus!"
    Corestaar erschrak. Er zuckte zusammen. Die Matrix erhielt einen Schub, und gleichzeitig rasten die Energien durch die Antennen hinaus ins All. Drei Schüsse gab die BOGEN gleichzeitig ab, zwei nach vorn, einen nach hinten. Sprachlos beobachtete Corestaar, wie drei der Punkte in der Matrix erloschen. „Gratuliere. Das waren drei Volltreffer. Es geht also. Würdest du dich bitte weiter bemühen?" Du hast dich und deine Krieger der Kriegsherrin unterstellt. Also fülle den Platz aus, den das Schicksal dir zugewiesen hat!
    Der Karthog stand oben auf dem Zentralturm seiner Bergfeste, um sich

Weitere Kostenlose Bücher