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2250 - Zeuge der Zeit

Titel: 2250 - Zeuge der Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Perry Rhodan. Es ist eigentlich völlig unmöglich."
    „Vielleicht ist Catiaane krank? Verletzt?"
    „Nein, sie muss sich auf eine Weise versteckt haben, die ich noch nicht kenne. Es ist ein Trick dabei."
    Das mit dem Trick hatte sich Rhodan gedacht. Die Asyl-Kapsel einer Schildwache besaß die Größe eines kleinen Raumschiffs. Ein solcher Körper ließ sich in einer Stadt wie Kimte nicht unterbringen, ohne dass irgendwer seine Position kannte. „Wie willst du sie finden?"
    „Ich werde mich von dir durch die gesamte Stadt führen lassen. Überallhin. Sie kann sich nicht lange vor mir ver..."
    Rhodan legte plötzlich einen Finger auf die Lippen. Sie verstand und verstummte.
    Wispernde Geräusche, ganz leise aus dem Gang; er wandte sich um, starrte in das von Spiegelblister erhellte Zwielicht, und er bemerkte hinter einer Art Buschinsel drei schwatzende Motana.
    Früher hatten sie auf diese Weise ihn unter die Lupe genommen, den designierten Schutzherrn. Heute schauten sie auf Lyressea, die Schildwache, in ihrem unglaublichen Kleid.
    Lyressea wandte sich ebenfalls zu den Motana um - doch die Stadtbewohner waren fort.
    Sie haben Angst, erkannte Rhodan überrascht.
    Die FEUERBERG, die SONNE und die GRÜNER MOND sanken zeitgleich auf das Areal rings um Kimte nieder. Zephyda wusste durch den Funkkontakt, dass jeder Kreuzer mindestens vier Planetare Majestäten brachte. Jeder hatte eine kleine Rundreise hinter sich. Entsprechend sicher wirkte der Flug der Einheiten; Zephydas Mannschaften sammelten allmählich die Erfahrung, die sie noch brauchen würden, Ein Aufstand der Motana liegt in der Luft. Wir müssen uns erheben und kämpfen.
    Schlachten schlagen. Das Joch der Sklaverei brechen, durch die historische Chance, die allein unserer Generation eröffnet ist.
    Durch den tosenden Sturm marschierte sie auf die SONNE zu, diesmal ohne Atlan, sie passierte die Rampe und verhielt keuchend in der Schleusenkammer.
    Eine Quelle, die zur Besatzung gehörte, nahm Zephyda in Empfang.
    Da waren sie schon, die Majestäten und ihr Gefolge: vier reife Frauen, umringt von Kriegerinnen in Leder, die allesamt mannshohe Bogen und Köcher mit Pfeilen trugen.
    Eine Majestät von weit her, eine dicke mütterliche Frau in seltsamer Kleidung, die aus Perlen zu bestehen schien, trat schließlich nach vorn.
    In einer burschikosen Geste umarmte sie Zephyda. Sie roch nach herben Gewürzen, und ihre Haut fühlte sich rau an, fremdländisch. „Du musst die Majestät von Baikhal Cain sein, von der wir gehört haben! Mein Name ist Ikhete, aus dem Tembe-System! Ich bin hier, um dir die Grüße meines Volkes zu sagen."
    Zephyda genoss die Wärme, die Ikhete mit ihrer Geste vermittelte.
    Verlegen korrigierte sie: „Ich bin keineswegs eine Majestät, geehrte Frau Ikhete. Meine Großmutter war allerdings die Majestät von Baikhal Cain. Bevor...", sie wurde einen Moment düster, „bevor mein Volk von den Kybb ausgelöscht wurde."
    Ikhete schaute verwirrt. „Uns wurde gesagt, eine Motana namens Zephyda habe den Konvent der Majestäten einberufen."
    „Im Grunde stimmt das auch. Offiziell ist zwar die Majestät von Tom Karthay die Gastgeberin, Kischmeide, ihr lernt sie noch kennen. - Aber das ist nur eine Art Dienst, den Kischmeide mir erweist. Die Einladung stammt also von mir."
    „Wie auch immer", sprach Ikhete, „wir sind stolz, dabei zu sein. Und natürlich überrascht. Wir wussten nicht einmal, dass Motana eigene Raumschiffe haben. Ich meine ... Und jetzt sind wir hier, auf einem fremden Planeten. Stimmt es denn wirklich ... dass auf ganz Tom Karthay keine Kybb sind?"
    „Es stimmt. Tom Karthay ist die einzige freie Motana-Welt, im ganzen Sternenozean. - Und nun bitte ich euch, mir zu folgen!"
    Zephyda führte sie aus der SONNE ins Freie, hinüber zur FEUERBERG; wo zeitgleich die Abordnung aus der GRÜNER MOND eintraf. Ein Geplapper aus sechzig Mündern erfüllte plötzlich die Schleusenkammer - zwölf Majestäten plus Begleitung; sie folgten Zephyda wiederum in den Sturm hinaus, durch Kimtes Tore, durch die Baumetagen zu den Kammern.
    Im Stadtkern war der Sturm nicht mehr zu hören. Nur die Geräusche, die der Baum verursachte. „Es ist ein wenig eng, aber ich bin sicher, für die Dauer eures Aufenthalts wird für alles gesorgt sein."
    Ikhete sagte würdevoll: „Wo ich Majestät bin, herrschen die Kybb-Cranar. Sie haben meine Schwestern und eins meiner Kinder getötet. Das hier ist eine freie Motana-Stadt.
    Und wenn ich auf Dornen zu schlafen

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